Tim P.o.V
Als ich unsere Lippen verbinden wollte, indem ich micht leicht hinsetzte, klopfte es aufeinmal. „Tim? Bist du schon wach?", hörte ich Basti rufen. Stegi sprang vom Bett und schmiss mir mein Tshirt rüber, was ich mir sofort anzog. Dann ging die Tür auf und Stegi setzte sich neben mich auf das Bett. Zuerst schaute uns Basti verwirrt an, doch dann lehnte er sich an den Türrahmen und grinste: „Wow, bei euch war die Nacht ja richtig spannend.". Er deutete mit dem Finger auf Stegi's Hals und Stegi wurde rot. Ich lachte und umarmte ihn. „Naja, kommt runter essen. Dad hat Frühstück gemacht.", er lächelte und ging, doch vorher schloss er die Tür.
Ich schaute wieder rüber zu Stegi, wie er auf seine Hände schaute. „Alles ist gut.", sagte ich und küsste ihn auf die Wange. „Mir war das trotzdem irgendwie peinlich.", er schaute mich mit seinen smaragdgrünen Augen an, wobei seine Wangen vor Röte fast platzten. Ich stand auf und betrachtete mich in einem ganzkörper Spiegel. Ich zog mein Tshirt hoch und betrachtete meinen Oberkörper, der nur von Knutschflecken bedeckt war. Ich drehte mich zu Stegi um und deutete mit dem Finger darauf. „Den Strand kann ich für 'ne Woche vergessen.", ich lachte leicht. Er grinste zuerst, doch lachte dann laut los. Dann stand er auf und schlang seine Arme um meinen Hals.
„Tja, ich liebe dich halt.", er lächelte mich immernoch an. Ich ließ mein Tshirt los und fing an, ihn wie wild zu küssen.
Zeitsprung
Nachdem wir gefrühstückt hatten, gingen Basti und ich auf mein Zimmer, wobei Stegi sich duschen wollte. „Ihr habt euch wirklich gegenseitig vermisst.", lachte er leicht, als er sich auf das Bett setzte. Ich zog mein Tshirt hoch und zeigte ihm die Knutschflecken. „Das war alles Stegi?", er hielt sich ungläubig die Hand vorm Mund. Ich nickte: „Ich bin ja nur mit Stegi zusammen. Wer soll es sonst gewesen sein?". „Krass. Sowas hätte ich von ihm nicht gedacht. Habt ihr es schon getan?", er zog eine Augenbraue in die Höhe. Ich schüttelte traurig den Kopf: „Nein, leider nicht.". Er atmete einmal erleichtert aus und massierte sich die Stirn: „Lass ihm Zeit. Ihr seid gerade erst wieder zusammengekommen.". „Ja, du hast recht.", ich schaute nach draußen, wo die Sonne schien. „Naja, 'ne Woche Strand kann ich vergessen.", lachte ich leicht und Basti tat es mir gleich.
„Ich wünschte Lucia wäre hier.", er schaute runter zu seinen Füßen. „Was läuft da jetzt eigentlich genau zwischen euch?", ich setzte mich zu ihm. „Keine Ahnung. Im Krankenhaus haben wir uns das letzte Mal gesehen. Sie meinte zwar, dass wir uns bald wiedersehen werden, aber ich vermisse sie. Ich konnte sie nichtmal fragen, ob wir jetzt zusammen sind, oder nicht. Schließlich hatten wir schon mal Sex gehabt.", er lächelte leicht. „Ouh ja und du hast sehr zufrieden ausgesehen, als du wieder im Zimmer warst. Ihr hattet ja wohl 'ne Menge Spaß, oder?", ich schaute ihn mit einem Pedoblick an. „Ja hahahaha. Sie ist einfach von allen die beste gewesen.", er lächelte in sich hinein. „Ich will sie um jeden Preis haben. Ich liebe sie.", er schaute mich ernst an, wobei ich nickte. „Ach, ihr werdet schon noch zusammen kommen. Und jetzt lass uns zum Pool gehen.", sagte ich und stand auf. „Ehhhh, glaubst du, dass das so eine gute Idee wäre?", er zeigte auf meinen Oberkörper. „Oh, ich vergaß.". Wir lachten gemeinsam und gingen zum Fenster. Wir sahen Jens auf eines der Stühle am Pool sitzen. Er trug eine Sonnenbrille, war oberkörperfrei und trug eine Badehose, die klatschnass war.
„Dein Vater genießt es ja richtig.", lachte ich leicht. „Ja, in den letzten Tagen hatte er viel um die Ohren. Er hat sogar Augenringe bis zu den Knien bekommen.", sagte er besorgt. „Ja, habe ich neulich gesehen.", seufzte ich und schaute Jens an. „Ob Stegi's Vater jetzt auch so viel um die Ohren hat?", ich zog eine Augenbraue in die Höhe. „Na klar. Die beiden arbeiten ja schließlich zusammen an ein und demselben Fall. James ist netterweise für Dad eingesprungen und wenn wir wieder nachhause gehen, werden die beiden wieder zusammenarbeiten. Sie sind ein klasse Team. Kein Fall war bis jetzt für sie zu schwer.", er lächelte.
Ich wünschte mein Dad, James und Jens würden sich auch gut verstehen. Ich senkte den Blick und kratzte mich am Nacken. „Alles in Ordnung?", fragte mich Basti und legte seine Hand auf meine Schultern. „Ach, es ist nichts.", sagte ich und versuchte ein Lächeln hinzubekommen.
„Hey, Jungs.", rief Stegi auf einmal hinter uns, „Lasst uns doch ein bisschen die Gegend erkunden.", schlug er vor und kam auf uns zu. „Gute Idee.", lächelte Basti und schaute zu Stegi. Basti ging schonmal raus. „Diese Gegend hier ist wunderschön.", flüsterte Stegi in mein Ohr und nahm meine Hand, „Das darfst du nicht verpassen.". Er rannte nach draußen und zog mich mit sich. Ich zog mir während wir rannten meine Schuhe mit einer Hand an. Das war das schwerste, was ich je getan habe.
Es waren bestimmt 40 Grad, denn ich schwitze wie ein Wasserfall. „Wohin bringst du uns eigentlich?", fragte ich leicht genervt, denn die Hitze reizte mich. „Pssshhhhtt!!!", zischte Stegi und schob ein paar Blätter zur Seite. „Schaut, da!", flüsterte er und wir schauten. Da war ein Kängeru und ein Babykängeru in seinem Beutel. Irgendwie fand ich das süß, weshalb ich versuchte, mich zu beruhigen. „Autschhhh!!!", rief plötzlich Basti laut und das Kängeru verschwand blitzschnell. „Halt, warte.", rief Stegi ihm hinterher, doch ohne Erfolg. „Irgendetwas hat mich gestochen!", keuchte Basti. „Lass mal sehen.", sagte ich und er zeigte mir seinen Arm. Eine Stelle an seinem Oberarm schwellte sich an und wurde rot. „Das juckt und brennt höllisch!", fluchte er und biss die Zähne aufeinander, als Stegi die Stelle berührte. „Das war auf jeden Fall keine Wespe oder eine Hummel oder sonst was.", sagte er und schaute sich die Stelle genauer an. „Lasst uns lieber zurück gehen.", sagte ich dann und Stegi nickte.
„Stegi?", fragte Basti, als wir auf dem Weg nachhause waren. „Es tut mir leid, dass ich das Kängeru verscheucht habe. Ich wollte das wirklich nicht.", er schaute traurig auf den Boden. „Nicht schlimm. Ich wollte nur mal wieder die Erinnerungen an diesem Ort spüren.", ich konnte ein Glänzen in Stegi's Augen sehen. Er weinte ja fast! „Tschuldigung. Ich wollte keine düstere Stimmung verursachen.", ein gefaktes Lächeln huschte ihm über das Gesicht. Er konnte zwar seine Gefühle vor Basti verbergen und ihn täuschen, doch mich konnte er nicht um den Finger wickeln. Ich wusste ganz genau, was er meinte und wie er sich jetzt fühlte.
Ich verschnellerte mein Tempo und lief neben Stegi her. Er warf mir einen verwirrten Blick zu, wobei ich nach vorn schaute. Ich legte meinen Arm um seine Schultern und drückte ihn an mich. Er legte seinen Kopf an meine Schultern. Mit dieser Geste versuchte ich ihn zu trösten und es gelang mir auch, denn er blieb stehen, hielt mein Gesicht in seinen Händen und zog es zu sich runter, um mich zu küssen. „Du bist ein Schatz.", hauchte er gegen meine Lippen und ich konnte Basti's Blick auf uns spüren.
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It hurts. | #stexpert ff ✔️
FanfictionDu bist gegangen, so entschlossen, so traurig, ich fühlte mich gefangen, innen kühl, außen feurig. Meine Gedanken, immer bei dir. Umhüllt von deinen Schranken, was war mit mir? Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, wie ich die Straßen dieser Stadt ent...