sechzig

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Lena war unfassbar enttäuscht von Riku. Das hatte sie wirklich nicht von ihm erwartet. Ihre Wut und Enttäuschung konnte sie jedoch wunderbar nutzen, um ihren Artikel zu schreiben, der sich passenderweise mit den Problemen zwischen Geschwistern beschäftigte. Scheinbar konnte sie gut schreiben, wenn sie innerlich vor Wut kochte, denn es war ein produktiver Nachmittag gewesen. Endlich war dieser Tag vorbei. Lena verabschiedete sich von ihren Kollegen und es gab nur einen Ort, zu dem es sie jetzt hinzog. Den ganzen Tag hatte sie sich nicht bei Samu gemeldet, weshalb sie es für einen guten Plan hielt, ihn zu überraschen. Nach einem kurzen Abstecher nach Hause, um sich andere Klamotten anzuziehen und auch einige für den nächsten Tag einzupacken, machte sie sich auf den Weg zu Samu. Denn für sie war klar, dass sie heute definitiv bei ihm bleiben wollte. Sie klingelte und Samu meldete sich über die Gegensprechanlage. „Ja bitte?" Lena machte sich einen Spaß, verstellte ihre Stimme und antwortete ihm: „Ich habe ein Paket für Sie. Würden Sie kurz aufmachen?" Dass Samu oben eine Videoanlage hatte und längst gesehen hatte, dass Lena vor der Haustür stand, wusste sie natürlich nicht. Samu hatte ein Lächeln auf den Lippen, denn Lena sah verdammt heiß aus mit ihren Overknees-Stiefeln und der dunklen Strumpfhose. Ihr Mantel verhinderte weitere Details, die Samu aber gerne kennen würde, weshalb er die Türe öffnete. Lena lief die Treppen hoch und kam atemlos oben an. Samu grinste sie an und bevor er auch nur etwas sagen konnte, drückte Lena ihn in die Wohnung, denn sie wollte jetzt nur eins und das war definitiv kein Smalltalk. Sie drückte ihn gegen die Wand hinter der Tür und küsste ihn stürmisch. Samu war etwas überwältigt, schaffte es aber gerade noch so die Tür zuzuschmeißen. Lena entledigte sich ihres Mantels und warf ihn achtlos auf den Boden. Sie nahm Samus Hand und zerrte ihn ins Wohnzimmer.

„Was ist denn los?", fragte Samu während er Lena folgte. Doch Lena schupste ihn nur auf das Sofa, so dass er in den Kissen landete. Samu war zwar mehr als überrascht, aber er konnte auch nicht abstreiten, dass ihm das gerade nicht gefiel. Lena beugte sich über ihn und ließ Samu nicht weiter über alles nachdenken. Die beiden küssten sich leidenschaftlich, gierig, fordernd. Lenas Küsse wanderten an Samus Hals herunter und Samu umfasste Lenas Hüften. Sofort setzte sie sich auf seinen Schoß. Lenas Hände wanderten unter Samus Shirt, doch so einfach wollte Samu es ihr nicht machen. Unfähig sich zu wehren, drehte er Lena und drückte sie jetzt in die Kissen des Sofas. Beide holten Luft und schauten sich tief in die Augen. „Du siehst einfach so verdammt sexy aus!", raunte Samu während er sich daran machte ihre Schuhe und Strumpfhose auszuziehen. Lenas Hände griffen in Samus Nacken, spielten mit seinen Haaren und einen Moment später zog sie Samu bestimmend zu sich. Während sich ihre Zungen einen hemmungslosen Tanz lieferten, umschlang Lena Samus Hüften mit ihren Beinen, ihren nackten Beinen. Sie presste ihr Becken gegen das von Samu, der lustvoll raunte. Seine Hände wanderten unter Lenas Hoodie und sie spürte Samus warme Fingerspitzen auf ihrer Haut. Lenas Körper reagierte auf jede Berührung von Samu und sie bäumte sich auf. Samu hatte sich bereits seines Shirts entledigt und das sollte nun auch mit Lenas Hoodie passieren. „Ohhh, schwarze Spitze!", mehr brachte Samu nicht über die Lippen, denn auf diese hatte Lena ihre bereits wieder gelegt. Samus zarte Berührungen wurden intensiver und wanderten zu Lenas Slips. Es machte sie wahnsinnig, was Samu mit seinen Berührungen auslöste. Seine Hände waren überall, mal an ihrem BH Ansatz, mal am Bund ihres Slips, mal in ihren Haaren. Samu rieb über den Stoff ihres schwarzen Spitzenslips, was Lena erneut aufstöhnen ließ. Mit einem Ruck zog sie Samu zu sich hoch. Sie schaute ihn flehend an. Sie wollte, dass er ihr das gab, wonach sie sich gerade am meisten sehnte.

Schmunzelnd gab Samu ihrer Bitte nach und drang mit seinen Fingern in sie ein. Lenas Hände krallten sich in seinen Rücken und sie streckte ihm ihr Becken entgegen. Lenas Küsse verlangten nach mehr, nach viel viel mehr. Samu kniete sich vor Lena auf den Boden, denn er wollte es sich nehmen lassen sie endlich zu kosten. Er packte ruckartig ihre Oberschenkel und ließ dann gefühlvoll seine Zunge über den Stoff und unter den Stoff ihres Slips gleiten. Lena entwich ein Stöhnen und ihre Finger krallten sich erneut in Samus Haut. Samu selber merkte, dass er das nicht mehr lange aushalten würde, denn in seiner Hose war es schon seit einigen Minuten bedrohlich eng geworden. Da er gerade seine Hände nicht wirklich benötigte, zog er sich seine Hose aus, während seine Zunge ihre Arbeit offensichtlich verdammt gut machte, denn er hatte Lena kurz vor einem Höhepunkt. Er griff nach ihren Handgelenken, legte diese in seinen Nacken und umfasste ihre Hüften. „Schlafzimmer....", raunte er. Und Lena schlang ihre nackten Beine um seine Hüften. Dieses Mal warf er sie mehr auf das Bett, als dass er sie sanft ablegte. Sofort wollte er sich wieder seiner Arbeit widmen doch Lena hielt ihn davon ab. „Ich glaube Du bist dran", grinste sie ihn dreckig an und schaute auf die Beule in seiner Boxershorts. Lächelnd stand sie auf und stellte sich vor Samu. Sie küsste ihn leidenschaftlich und ließ ihre Zunge dann von seinen Lippen, über den Hals, seinen Bauch entlang bis zum Bund seiner Boxershorts gleiten. Mit einem verführerischen Blick und einen Knabbern auf ihrer Unterlippe, kniete sie sich vor Samu. Sie verteilte Küsse am Rand der Boxershorts ehe sie diese herunterzog und Samus erregtes Glied lustvoll mit Küssen umspielte. Sie umkreiste seine Eichel mit ihrer Zunge und Samu genoss den Anblick und das was diese Frau da gerade tat. Als Lena ihn dann in den Mund nahm, warf er seinen Kopf in den Nacken, so gut fühlten sich ihre Bewegungen an.

In Samus Kopf drehte sich alles, Lena brachte ihn Nahe an seinen Höhepunkt. Zärtlich aber gierig veränderte sie immer wieder den Rhythmus, doch kurz bevor Samu explodierte, beendete Lena ihr Spiel. Mit einem Lächeln stand sie auf und zog Samu auf das Bett. Wieder griff Samu nach einem Kondom, wie er diese Dinger hasste, aber es musste sein. Ohne weitere Vorwarnung drang Samu in Lena ein, hart und schnell. Lenas Stöhnen und die vielen kleinen Orgasmen, die er ihr gerade bereiteten, trieben ihn nur noch mehr an und brachten ihn immer näher an seinen eigenen Orgasmus heran. Und dann überrollte beide ein Feuerwerk der Gefühle, erschöpft berührten sich immer wieder die Lippen der beiden. Samu hatte sich noch nicht aus Lena gelöst, doch lange konnte sie ihn nicht mehr in sich halten. Und so drehte Samu sich auf den Rücken. Lena blickte wie in Trance in Samus Augen. Sein Brustkorb bewegte sich unregelmäßig auf und ab. Nackt lagen die beiden minutenlang nebeneinander, ehe sich Lena die Decke überzog und ihren Arm um Samu legte. „Was machst Du nur mit mir?", murmelte Lena. Samu zog Lena halb auf sich. „Die Frage ist eigentlich, was Du mit mir machst. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass wir gerade verdammt guten Sex gehabt hatten." Lena schaute immer noch in Samus eisblaue Augen und warum auch immer verließen die drei magischen Worte ihre Lippen: „Ich liebe Dich!"

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