#afterglowfeelings

dreiundachtzig

Lenas Lächeln während sie weiter auf Entdeckungstour ging, brachte Samu völlig aus der Verfassung. Liebevoll und mit unendlich viel Gefühl massierte Lena Samus Glied, mal quälend langsam, mal abrupt schnell. Ehe sich Samu an dieses Gefühl gewöhnen konnte, kam Lenas Zunge zum Einsatz. Auch sie wusste mittlerweile genau, was Samu an seine Grenzen trieb und das nutzte dies schamlos aus. Langsam leckte sie entlang der Außenseite, immer wieder, bis sie ihn vollkommen mit ihren Lippen umschloss und ihn tief in ihrem Mund verschwinden ließ. Dieses Mal war es nicht Lena, die sich ins Bettlaken krallte, sondern Samu. Mit jeder weiteren Bewegung beschleunigte sich Samus Atem. Lena spürte jede noch so kleine Regung und merkte, dass Samu in wenigen Sekunden explodieren würde. Um dieser Explosion näher zu kommen, beschleunigte sie noch einmal ihren Rhythmus. Das gab Samu den Rest und eine Fontäne der Lust entlud sich in ihrem Mund. Mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht ließ Lena ihre Zunge über ihre Lippen gleiten und rutschte danach hoch zu Samu, um ihn in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. „Ich glaube, dass der Marmeladenklecks jetzt verschwunden ist, aber Hunger habe ich irgendwie immer noch", murmelte sie in den Kuss. Zärtlich nahm Samu Lena in den Arm und Lena legte für einen Moment ihren Kopf auf seine Brust. Immer wieder tauschten die beiden sanfte und gefühlvolle Küsse aus. Worte waren gerade absolut nicht nötig. Beide hatten ihre Augen geschlossen und es kam ihnen so vor, als wären sie sich so nah wie noch nie zuvor. „Weißt Du, Kleine, ich brauche Dich und liebe Dich über alles." „Ich Dich auch, mein Spinner." Wieder berührten sich die Lippen der beiden bis Samu erneut Küsse auf Lenas Hals verteilte. Sie fühlten sich an wie ein prasselnder Sommerregen und sie gaben Lena das Gefühl die glücklichste Frau der Welt zu sein. Vorsichtig beugte sich Samu über Lena und schaute ihr in die Augen, während er in sie eindrang.

Ein unglaubliches Gefühl packte Lena. So langsam, so intensiv, so schön hatte es sich noch nie angefühlt. Es war anders als die Male zuvor. Das Bettgestellt wackelte nicht, keiner der beiden schrie sich die Seele aus dem Leib. Leise stöhnend kamen die beiden ihrem Höhepunkt immer näher. Nach einem Stellungswechsel wurde Samu schneller bis er es nicht mehr aushalten konnte. Kurz darauf folgte Lena ihm in einen äußerst befriedigenden Höhepunkt. Eng aneinander gekuschelt schliefen beide noch einmal ein. Am frühen Nachmittag wachte Samu irgendwann auf und für einen Moment hatte er vergessen, wo er war. Doch als er Lena in seinem Arm sah, erinnerte er sich gerne an das morgendliche Abenteuer zurück und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Gedankenverloren beobachtete Samu die Frau, die sein Leben um mehr als 180 Grad verändert hatte. Nach einem zärtlichen Kuss auf die Stirn löste sich Samu behutsam von Lena und irgendwie schaffte er es sie nicht aufzuwecken. Er verschwand im Bad und duschte. Diese Dusche tat so unfassbar gut. Nach dem Duschen fühlte sich Samu immer befreiter. „Lena?", sanft streichelte er über Lenas Arm. Mit einem kurzen Zucken wachte Lena auf und schaute Samu an und sofort huschte auch ihr ein Lächeln über das Gesicht. In seinen Augen verlor sie sich jedes Mal. Doch der Moment würde durch das Klingeln von Lenas Handy unterbrochen. „Wer stört denn jetzt?" Sie griff nach dem Telefon, welches auf dem Nachtschränkchen lag. Ein Blick auf das Display und sie hob ab. „Hallo Papa! Alles gut?" Aus irgendeinem Grund hatte Samu das Gefühl, dass er Lena in Ruhe telefonieren lassen sollte und er wollte gerade aufstehen. Doch Lena griff nach seinem Handgelenk und signalisierte ihm, dass er einfach sitzen bleiben sollte. „Nein du störst nicht. Samu und ich machen uns heute sowieso einen entspannten Tag. Wir wollten später noch rausfahren und ein wenig spazieren." Am liebsten hätte Samu jetzt gehört was Lenas Vater ihr sagte, denn Lena wurde ein wenig rot. Das Blut schoss ihr in die Wangen.

„Papa, nein. Einfach nur ein entspannter Tag und du störst nicht. Warum hast Du angerufen?" Jetzt war Samu klar, was Lenas Vater gesagt hatte und er schmunzelte vor sich hin. „Kaffee und Kuchen hört sich gut an. Warte ich frage Samu kurz, aber ich denke da wird er wohl nicht nein sagen." Fragend schaute Lena Samu an. Es war nicht geplant, dass ihre Eltern plötzlich ins Spiel kamen und für einen Moment löste es Panik in Samu aus, aber nach kurzem Zögern nickte er Lena zu. „Wir kommen vorbei. 16 Uhr passt perfekt. Bis später, Paps!" Lena legte ihr Handy beiseite und legte ihre Hand an Samus Wange. „Ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht überrumpelt." Samu lächelte sanft. „Schon ein bisschen, aber es ist gut so. Ich habe Deinen Eltern so viel zu verdanken und hätte selber schon viel eher auf die Idee kommen sollen mich bei ihnen zu melden." „Darum geht es nicht, Samu!" „Ich weiß! Ich freu mich einfach darauf einen weiteren Teil von Dir kennenlernen zu dürfen, auch wenn es mir ein wenig Angst bereitet. Wie verhält man sich überhaupt bei den Eltern seiner Freundin, wenn sie einen schon kennen, man sie aber nicht?!" „Sei einfach wie Du bist. Verstell Dich nicht und Du bist ja nicht allein." Nach einem gefühlvollen Kuss verschwand auch Lena kurz im Bad, um sich ein wenig frisch zu machen. Nach einiger Zeit kam sie zurück und Samu saß auf ihrem Balkon in der Sonne. Lena legte ihre Arme von hinten um ihn und schaute ebenfalls in das warme Sonnenlicht. „Du bist auch ein kleiner Sonnenanbeter, kann das sein?" „Tatsächlich bin ich das!" Samu zog Lena zu sich auf den Schoß und die beiden saßen noch einige Zeit gemeinsam auf dem Balkon und genossen die Zweisamkeit.

„Machen wir uns auf den Weg? Ich würd gern noch kurz an einem Blumenladen anhalten und meiner Mama einen Strauß mitbringen." „Klar, auf geht's!" Samu stand auf und die beiden schnappten sich ihre Jacken. „Zum Glück habe ich mich gestern für ein Hemd entschieden. Ich muss schließlich einen guten ersten Eindruck machen." „Der Zug ist abgefahren, mein Lieber. Einen ersten Eindruck haben sich meine Eltern schon von Dir gemacht."