You're my flashlight - Tardy

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P.o.V Taddl
"Kommst du?", ich nickte, wischte mir noch mal über die Augen und folgte Luna dann nach unten in die Küche, wo Ardy und Nino bereits am Tisch saßen. Wieder sah er mich an... Still schweigend starrte ich auf mein Essen vor mir. "Ich muss Morgen Arbeiten.", ich nickte wieder nur. "Mum holt Nino um 9 ab.", wieder nur ein nicken. "Wie viel Uhr musst du los Ardy?", wand sie sich ab.
"10 Uhr muss ich da sein.", murmelte er eher zu mir, als zu Luna...
"Taddl gehst du Morgen arbeiten?", wieder nickte ich nur. "Ruf ihn doch einfach an.", seufzte sie.
"Handy liegt hier.", murmelte ich monoton.
"Wann kommt Papa wieder?", hakte Nino erneut nach. Ich schätze er wollte das Thema wechseln...
"Es ist nicht mehr lange mein Schatz.", lächelte Luna ihm zu. Er nickte nur. Auch wenn ich absolut keinen Bock dazu hatte, wollte ich Luna ein Stück entgegen kommen.
"W-Was studierst du denn?", Ardy sah wieder auf. Eisblau traf auf tiefes Meer grün. Immerhin zeigt es, dass ich von Luna wusste, das er studiert. Ein schauer lief mir über den Rücken... Oh Gott...
"M-Medien u-und G-Grafik Design...", stotterte er. Ich nickte nur. Es passte zu ihm. "U-und du?", hakte er nach.
"Ich studiere gar nicht.", sagte ich ernst, ehe ich die Gabel wieder ablegte.
"Und dein Freund.", ich bis mir auf der Unterlippe herum.
"Digital Games.", murmelte ich leise.
"Das ist cool.", lächelte er.
"Ja ist es.", das Gespräch war mir unangenehm... Es war blöd hier zu sitzen, an meinen Freund zu denken und mit meinen Ex Freund über ihn zu reden. Wieder griff ich nach meiner Gabel.
"Ardy, wenn du willst kannst du ein paar Tage hier bleiben, bis du was gefunden hast.", und schon ließ ich sie wieder fallen und sah meine Schwester fassungslos an. Ardy sah zu mir, sah auf traurig auf seine Hände und dann zu Luna.
"Ehm nein, das ist nicht nötig. Ich... Ich geh einfach wieder zurück...", murmelte er bedrückt... Irgendwie kam ein schlechtest Gewissen in mir auf...
"Zurück wohin?", hakte ich leise nach.
"Nino Schatz, geh doch schon mal ins Badezimmer, ich komme gleich.", er nickte, stand auf und tapste raus.
"O-Obdachlosenheim.", eine peinliche röte legte sich auf seine Wange. Ich seufzte. Luna sah mich besorgt an.
"Nein dann... bleib lieber hier...", er sah auf.
"Danke.", lächelte er. Ich nickte nur. Luna sah mich dankend an.
"Wir holen gleich deine Sachen ab.", es schien, als würde Luna sich zu sehr um ihn Sorgen... Irgendwie seltsam, andererseits, hat sie seinen Besten Freund wieder... Sie will ihn nicht noch mal verlieren.
"Danke echt.", lächelte er... Er war glücklich... Ein feines Lächeln schlich sich auf meine Lippen... Emotional Unerreichbar für Ardian Bora... Das Lächeln verschwand. Es klingelte.
"Ich geh schon.", grinste Luna immer noch, ehe sie aufstand und zur Tür ging. "Hey...", kam es gedämpft an mein Ohr. "Komm rein. Du wirst erwartet.", Hä?
"Hallo.", mein Herz machte einen Satz. Ich sah auf. Sofort sprang ich auf und fiel meinem Freund um den Hals.
"Es tut mir so leid.", flüsterte ich leise.
"Lass uns das nicht hier klären.", verwirt musterte er Ardy. Ich nickte.
"Komm mit.", hauchte ich, ehe ich ihm die Treppe hoch folgte und hinter mir die Tür schloss.
"Hab meine Sachen hier vergessen.", murmelte er bedrückt.
"Max...", seufzte ich, ehe ich ihn an seinem Arm zu mir zog. "Es tut mir so unendlich dolle leid. Ich... Ich war eifersüchtig, wegen Tom und ich weiß auch nicht... Max. Ich lass dir alle Zeit die du brauchst. Bitte sei... Sei nur nicht sauer.", Tränen hatten sich in meinen Augen gesammelt... Ich habe noch nie vor ihm geweint... Er sah auf. Legte seine Hand an meine Wange. Jetzt lief mir doch eine Träne die Wange entlang. Krass.... Ja mir was es peinlich vor ihm zu weinen.
"Du hast noch nie vor mir geweint.", lächelte er, ehe er sich auf Zehenspitzen stellte und seine Lippen auf meine legte. Zufrieden seufzend erwiderte ich den Kuss, während ich meine Hände an seine Hüften wandern ließ. "Ich liebe dich Taddl.", lächelte er, als er sich wieder von mir löste. Ich lächelte auch.
"Ich l-liebe dich auch.", stotterte ich, was ihm zum lachen und mich zum verzweifeln brachte, was ich mir natürlich nicht anmerken ließ.
"Wieso bist du nicht arbeiten?", hakte er verwirrt nach.
"Mir war nicht so gut.", er lachte leise. Er wusste zu genau, warum ich nicht da war.
"Taddl? Was ist mit deinem Essen?", rief Luna von unten.
"Kommen!", rief ich zurück, ehe ich die hand meines Freundes nahm und ihn hinter mir her zog... Problem an der Sache, jetzt saßen wir hier... Mein fester Freund, mein Ex Freund und ich... Luna musterte uns grinsend, ehe sie aufstand.
"Ardy ich bring eben Nino ins Bett, dann holen wir deine Sachen. Taddl. Er zieht nach oben.", ich presste meine Lippen auf einander. Sah panisch zu Luna.
"Ich muss mir mein Badezimmer teilen?", überspielte ich meine Panik.
"Ihr habt euch schon ganz andere Sachen geteilt...", rief sie, ehe sie in Ninos Zimmer verschwand. Ich sah auf meinen Teller, ebenso wie Ardy. Max griff nach meiner Hand und sah mich fragend an. Ich versuchte es zu überlächeln... Vergeblich. Ich seufzte.
"Er zieht jetzt hier ein.", ich nickte auf Ardy. Max nickte skeptisch. "Ehm also Hör zu... Ehm...", ich sah zu Ardy... Er kaute auf seinen Lippen herum. "Wir... Wir waren mal zusammen, aber das ist vorbei.", Max sah mich erst erschrocken, dann traurig an... Klar, wer findet das schon geil, wenn der Ex Freund einzieht.
"W-Wann denn?", hakte er nach.
"4 Jahre.", murmelte Ardy.
"7 Jahre.", korrigierte ich ihn.
"Warum nicht mehr?", fragte er weiter.
"Ist doch egal. Es ist vorbei. Du bist jetzt mein Freund.", ich zog ihn zu mir und gab ihm einen sanften Kuss. Ich lehnte mich wieder zurück und beobachtete ihn, wie er in Ruhe aß. Kurz sah ihn zu Ardy, welcher verletzt auf seine Hände sah... Ihm tat es weh uns zu sehen? Ich verwarf den Gedanken und sah einfach wieder meinen Freund an.
Wir saßen noch etwas hier, bis Luna irgendwann wieder kam und sich mit Ardy auf den Weg machte um seine Sachen zu holen. Kaum fiel die Tür ins Schloss, sah Max auf. "Na frag schon.", murmelte ich leise, ehe ich ebenfalls auf sah.
"Wie lange wart ihr zusammen?", begann er sofort.
"Bisschen länger als wir jetzt.", murmelte ich. Ein Fehler ihm die Erlaubnis zu geben mich alles zu fragen.
"Wieso habt ihr euch getrennt.", ich schloss meine Augen, ehe ich einmal durch atmete und ihm antwortete...