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P.o.V Taddl
"Schlaf gut Liebling.", Nino griff nach meiner Hand und drückte sie wie ein Kuscheltier an sich. Der süße war schon vorhin bei 'In einem Land vor unserer Zeit' eingeschlafen. Ich seufzte, nahm sein Stofftier und tauschte es mit meiner freien Hand aus. Er kuschelte sich an es und schlief seelenruhig weiter. Leise ging ich aus dem Zimmer, ehe ich wieder ins Wohnzimmer ging, wo immer noch die anderen saßen und sich unterhielten. Ich setzte mich neben meinen Freund und sofort wurde ich in seine Arme gezogen...
"Wie lange seit ihr schon zusammen?", hakte Zoey sehr interessiert nach.
"Ehm... Wir waren mal 5 Monate zusammen... Dann hatten wir 6 Jahre Pause und jetzt sind wir wieder seit knapp 2 Monaten zusammen.", grinste Ardy, ehe er seine Hand mit meiner Verschränkte. Die Mädels staunten, ließen es aber unkommentiert. Wir saßen noch etwas hier, bis irgendwann leise Schritte im Flur ertönten.
"Taddl?", Nino stand weinend vor uns, sein Stofftier in der einen Hand, die andere wischte über seine Augen.
"Hey...", ich drückte Ardy leicht von mir, stand auf und hockte mich vor den kleinen. "Was ist los?", ich strich ihm über die Wange.
"Ich hab so Bauchweh.", schluchzte er.
"Oh Dino...", das mit dem Dino hatte echt Normalität gefunden. "Komm mit mir.", ich hob ihn vorsichtig hoch und trug ihn raus.
"Wie süß er sich um ihn kümmert, er wäre voll der tolle Papa.", kam es noch leise von Caro.
"Er wäre ein super Papa.", ich musste Lächeln, als mein Freund das antwortete. Ich ging mit Nino ins Badezimmer, wo ich ihn auf die Waschmaschine setzte und ihm erst einmal die Tränen weg wischte.
"So, wo hast du Schmerzen?", er weinte einfach weiter, zeigte auf seinen gesamten Bauch... Ich legte meine Hand vorsichtig aus seinen Bauch. Er zuckte leicht. Ich öffnete den Medikamenten Schrank und nahm eine dieser Bauchschmerz Tabletten die Luna ihm ab und an gab. "Komm.", wieder nahm ich ihn auf den Arm, ehe ich ihn in die Küche trug, wo ich ihn auf die Küchen Anrichte setzte, ein Glas nahm, es mit ein wenig Wasser auffüllte und die Tablette drin auf löste. Nebenbei machte ich ein Kirschkern Kissen, in der Mikrowelle, warm. "Du musst das jetzt ganz auf trinken. Das schmeckt nicht lecker, aber dann gehen die Bauchschmerzen besser.", er nickte, nahm mir das Glas ab und trank es ganz aus, ehe er seinen Kopf leicht schüttelte. Ich wuschelte ihm durch die hell braunen Haare, ehe ich das Glas in die Spüle stellte und das Kissen aus der Mikrowelle nahm, ehe ich es ihm vorsichtig auf den Bauch legte.
"Kann ich noch mit zu dir?", schniefte er. Ich seufzte. Sah auf die Uhr...
"Sag das aber nicht der Mama.", er schüttelte den Kopf, ehe er seine Arme nach mir ausstreckte. Ich trug ihn ins Wohnzimmer, wo die anderen immer noch saßen und sich unterhielten.
"Alles okay?", Ardy strich Nino sanft über die Wange, während ich mich hinsetzte und Nino sich sofort an mich kuschelte.
"Der ist richtig süß.", grinste Zoey.
"Ja stimmt.", murmelte ich leise, während ich ihm sanft über den Rücken strich. Der Arme. Die Tür ging auf.
"Yo.", Wiwu.
"Hey.", murmelte ich leise.
"Was ist los?", sie sah Nino besorgt an.
"Bauchweh.", murmelte Ardy leise. Sie setzte sich neben mich und strich dem kleinen Besorgt über den Arm.
"Wo ist die T-Rex Mama?", Ardy und Ich mussten Lachen. Die Mädels verstanden das natürlich nicht... Aber egal.
"Marley und sie sind aus.", lächelte ich liebevoll. Nino klammerte sich in sein Kuscheltier und in meinen Pulli. Er zitterte leicht. Ich mochte es gar nicht, wenn es ihm nicht gut ging.
"Wer hat sich um uns gekümmert als es uns schlecht ging?", ich sah zu meiner Besten Freundin.
"Ich hab mich um dich gekümmert, du hast dich um mich gekümmert.", so war es. Da hat dich niemand in den Arm genommen und dir ein Wärme Kissen gemacht.
"Seit ihr Geschwister?", hakte Zoey nach.
"Nein. Wir sind zusammen im Heim aufgewachsen.", murmelte ich grade heraus... So war es ja auch. Alle waren still. Wir saßen noch sehr lange hier... Zu lange. Die Wohnungstür ging wieder auf.
"Was ist denn hier los? Taddl? Warum ist Nino nicht im Bett?", etwas verzweifelt sah ich zu Wiwu...
"Er hatte so Bauchschmerzen...", flüsterte ich, da er schon wieder schlief. Sie seufzte.
"Danke.", ich nickte, ehe ich aufstand und den kleinen ins Bett brachte.
"Sollen wir uns noch eine rauchen gehen?", Caro nickte, sah zu mir. Ich nickte, ehe ich Ardy hoch zog und ihn die Treppe hoch schob. Wir rauchten noch in Ruhe, ehe wir alle ins Bett gingen. Die beiden Mädels unten, Wiwu in meinem Bett und ich zog mich grade bis auf die Boxershorts aus und kuschelte mich in Ardys Bett, wo ich schon mit offenen Armen empfangen wurde.
"Du bist so ein wundervoller Junge.", lächelte mein Baby verträumt. Fragend sah ich ihn an. "Wie du dich um Nino kümmerst. Du wärst bestimmt ein toller Vater.", ich lächelte leicht, ehe ich mich an ihn kuschelte.
"Ich liebe dich.", ich hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und schmiegte mich an ihn.
"Ich dich auch.", nahm ich noch wahr, ehe ich auch schon einschlief.

"Ist das Süß.", Luna, Wiwu, Zoey und Caro waren unfassbar begeistert von Ardys neuem Tattoo.
"Oh Baby, das ist so süß.", grinste Marley übertrieben, ehe er mir einen Kuss auf die Wange drückte.
"Spasti.", lachte Ardy, ehe auch er mir einen Kuss auf die Wange hauchte und mich aus der Küche hoch in sein Zimmer zog. "Taddl?", fragend sah ich ihn an... Er schien nervös, was mir unglaublich Angst machte.
"Ja?", seine Hände begannen zu zittern. "Ardy? Du machst mir Angst...", gab ich zu.
"Lass uns zusammen ziehen.", verwirrt sah ich ihn an. "Ja ich weiß, wir wohnen schon zusammen, aber ich meine so richtig... Ein Zimmer. Ein Bett. Ein Schrank.", fügte er hinzu. "Wir bleiben auch hier wohnen nur... Wir legen unsere Zimmer zusammen. Außerdem kann Wiwu dann in mein Zimmer und Luna und Marley brauchen doch noch ein Kinderzimmer, aber wenn du nicht willst, dann ist das auch okay, weil ich will dir nicht deinen Freiraum nehmen und ich...", weiter kam er nicht. Ich hatte meine Hände in seinem Nacken verschränkt und ihn an mich heran gezogen um ihn zu küssen.
"Ich find die Idee toll. Ich liebe die Idee.", nuschelte ich in den Kuss, er legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich nur noch näher an sich heran. "Aber eine Bedingung.", fragend sah er mich an. "Lass uns dann neue Möbel kaufen.", mein Freund nickte, ehe er zum Schrank ging und sich anzog.
"Na dann. Auf zum Möbelhaus.", grinste er. Oh man, dieser Junge...

You're my flashlight - TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt