Lale Anne setzte sich auf mein Bett und weinte sich die Augen aus. Ich setzte mich neben sie und nahm sie in meine Arme ... ♥️
Ich: weine nicht Lale Anne! Alles wird gut.
Lale Anne: wo willst du jetzt nur hin?
Ich: ich finde schon ne Unterkunft.
Lale Anne: dann geh zu diesem Can!
Ich: werde ich wahrscheinlich auch machen.
Liva: wer ist Can?
Ich: mein Freund.
Liva: seit wann hast du einen Freund?
Ich: Liva!
Liva verdrehte ihre Augen.
Ich schmiss all meine Sachen in meinen Koffer und als ich soweit war rollte ich ihn hinter mir her.
Lale Anne: pass auf dich auf kizim und meld dich ab und an mal bitte bei mir! Ich werde mir sonst Sorgen machen. Du wirst mir fehlen!
Ich umarmte sie zum Abschied.
Ich war ziemlich enttäuscht von meinem Vater. Was ist er bitte für ne Memme? Er hat einfach nichts gesagt. Er hat mich kein bisschen in Schutz genommen! Er hat knallhart zu seiner Frau gehalten - Weichei. Ihr wisst gar nicht wie sehr mir mein Herz weh tut!
Auch meine Schwester umarmte ich zum Abschied. Bevor ich raus ging warf ich noch einen Blick auf meine geliebte Lale Anne ... ♥️
Ich stieg in mein Auto und fing an zu weinen.
Während ich weinte wählte ich die Nummer von Can! Nur ihn brauchte ich jetzt.
Can: Schatz?
Er hörte nur mein schluchzen.
Can: weinst du?
Ich bekam einfach keinen Ton aus mir.
Can: wo bist du grad?
Ich: sie hat mich rausgeschmissen!
Jetzt fehlten ihm die Worte.
Can: ich komme! Warte auf mich, okay! Bitte fahr in so einem Zustand kein Auto.
Ich konnte mich nicht mehr zusammenreißen.
Mein Herz tat mir einfach nur weh!Sicht von Can
Ich versuchte mit Mühe und Not aufzustehen.
Ich: Milan hilf mir mal bitte! Ich muss dringend zu Lina! Irgendwas ist passiert.
Milan: warte ich helfe dir!
Er half mir beim anziehen und wir fuhren direkt zu ihr. Als ich sie im Auto weinen sah vergaß ich all meine Schmerzen und eilte zu ihr. Wenn es um sie geht vergesse ich eh alles um mich herum!
Als sie mich sah stieg sie sofort aus und fiel mir weinend in die Arme.
Ich: pscht ich bin jetzt bei dir!
Lina: ich hasse sie.
Ich: sag so etwas nicht!
Lina: sie hat mich knallhart rausgeschmissen!
Ich: egal du hast es nicht nötig bei der im Haus zu leben. Wir finden schon ne Lösung!
Lina: auch wenn ich sie hasse tut mir mein Herz trotzdem weh.
Ich: das ist normal Schatz! Komm lass uns zu mir gehen.
Lina: aber ...
Ich: es gibt kein aber Schatz! Mein zu Hause ist auch dein zu Hause.
Die Haustür öffnete sich und die Mutter stand hasserfüllt davor und blickte uns an.
Ich: ehm das muss wohl deine Mutter sein!
Lina: ja, die Teufelsmutter.
Ich: was gucken Sie so hasserfüllt! Sie wissen schon, dass vor ihnen ihre Tochter steht und nicht irgendeine wildfremde Person. Sie sollten sich schämen, dass sie so mit ihren Töchtern umgehen! Solange ich bei ihr bin braucht sie weder sie als Mutter noch ihren Mann als Vater. Solche Eltern wie sie sollte es nicht geben! Die armen Kinder ...
Selin: und wer bist du? Wieso mischst du dich in unsere Angelegenheiten ein!
Ich: ich bin ihr Freund und ich darf mich in jede Angelegenheit einmischen, die auch Lina betreffen. Sie sollten sich echt mal schämen! Machen Sie sich mal bitte Gedanken und denken Sie über die ganzen Jahre mal nach. Finden Sie, Sie sind eine gute Mutter? Ich werde Ihnen keine Antwort geben, denn auf diese Antwort müssen Sie schon selbst kommen. Sie schmeißen Lina raus? Dann sind sie ab heute auch für sie gestorben!
Selin: und so etwas wie dich liebt sie? Aus welchem Ghetto kommst du denn?
Ohne ihr eine Antwort zu geben stiegen wir in Linas Auto und fuhren Milan hinterher. So langsam aber sicher hörte Lina auf zu weinen!
Ich hielt die ganze Fahrt ihre Hand ... ♥️
Ich: ich bin bei dir Schatz! Du brauchst solche Eltern nicht, sorry wenn ich das so sage, aber ich mag sie jetzt schon nicht! Wir werden schon ne Lösung finden. Wein bitte nicht!
Ich hatte auch schon ne Lösung.