Der ganze Abend war gelaufen. Jeder war angespannt und genervt! Ich wollte mich vor Lina nicht mit Leyla streiten, denn sie kann jemandem sehr schnell das Herz brechen.
Ich ging ihr die ganze Zeit aus dem Weg und sie mir. Ich weiß nicht so ganz was ihr Problem ist! Es ist mein Leben und nicht ihrs.
Lina: wie lange soll das mit euch noch weiter gehen Schatz?
Ich: egal scheiss erst mal auf die! Hab kein Bock mich neben dir mit der zu streiten.
Lina: sie ist deine Schwester Schatz! Sie will doch nur das beste für dich.
Ich: hör auf sie in Schutz zu nehmen! Ich bin sehr gekränkt von jedem einzelnen außer von meinem Bruder Milan!
Lina sah mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an.
Lina: sorry Schatz es tut mir echt leid!
Ich: ist schon okay.
Lina: wegen mir hast du dich mit deiner Familie in die Haare bekommen!
Ich: das wird sich schon legen.
Lina: ich hoffe doch bald!
Ich: spätestens morgen.
Lina: hoffentlich eskaliert es nicht.
Ich: mal gucken!
Lina schlief irgendwann auf meiner Brust ein und ich dachte noch immer über alles nach. Die ganze Sache bedrückt mich sehr! Ich legte Lina vorsichtig zur Seite und stand auf und lief zu meiner Mutter ins Zimmer.
Ich: Mama?
Funkstille.
Ich: ich weiß, dass du noch nicht schläfst!
Ich legte mich einfach zu ihr und kuschelte mich wie ein kleines Kind an sie ran.
Ich: es tut mir leid Mama dir das Herz gebrochen zu haben! Es war nie meine Absicht. Ich möchte doch nur, dass jeder glücklich und zufrieden ist! Ich könnte dir doch niemals freiwillig weh tun. Gönn es mir doch Mama!
Funkstille.
Mama: ich gönn es dir doch mein Sohn.
Ich: aber?
Mama: es geht alles viel zu schnell oglum!
Ich: wir sind fast ein Jahr zusammen.
Mama: was ist denn bitte ein Jahr?
Ich: Mama wir sind wunschlos glücklich! Ich liebe Lina über alles und sie mich. Wir sind beide alt genug und es wird Zeit für uns beide! Die biologische Uhr tickt. Mama ich habe keine Lust mehr alleine zu leben! Ich möchte meine eigene Familie gründen. Du musst mir einfach nur vertrauen Mama, denk positiv!
Mama: ich vertraue dir mein Sohn.
Ich: ja also wo ist dann das Problem?
Mama: ach oglum denkst du für uns ist es auch leicht loszulassen? Wir hatten selbst nicht viel von dir. Du warst kurz da, dann warst du weg und als du wieder kamst lagst du im Koma und jetzt sagst du du willst ausziehen! Wir haben dich auch vermisst oglum.
Ich: das glaub ich dir Mama, aber so ist das Leben! Ihr müsst lernen loszulassen. Ich werde ja nicht aus der Welt sein. Die Wohnung ist hier in der Nähe. Du kannst sogar hinlaufen so nah ist es! Mama wir werden eh nicht so lange da wohnen. Ich habe Pläne! Das ist nur vorübergehend. Ich möchte später mal in einem schönen Haus mit meiner Frau und mit meinen Kindern leben ... ♥️ denk doch mal an deine Enkelkinder! Willst du etwa keine Oma werden? Selbst der Gedanke ist schön.
Mama: ja klar möchte ich Oma werden, dass ist mein größter Wunsch!
Ich: ja also Mama.
Sie hielt kurz inne.
Mama: du hast meinen Segen oglum! Ich stehe hinter dir. Ich vertraue dir ... ♥️ Gott soll euch beiden alles geben was ihr euch wünscht!
Ich: geht doch Mama Hahahah endlich ist meine Mutter zurück ... ♥️
Sie küsste mich und schenkte mir wieder ihre Liebe. Die Liebe einer Mutter ist unersetzbar'
Mama: ich hab doch nur euch oglum! Manchmal darfst du das was ich sage nicht zu Herzen nehmen. Eine Mutter hat auch mal ihre 5 Minuten! Verzeih mir wenn ich dich vorhin verletzt habe. Ich liebe dich oglum'