Das Geheimnis des Mondtropfens. 2

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Sie fuhren mit dem Wohnwagen nach Saporia. Es würde noch zwei bis drei Tage dauern bis sie da sind aber es gab eh genug zu tun. Abends machten sie eine Pause am Waldrand und jeder war mit seinen eigenen Dingen beschäftigt. Varian, Vigor und Andrew versuchten noch mehr über die Karte und den Mondstein raus zu finden, Marcus las sich Bücher über Saporia durch und Cassandra suchte im Wald nach Brennholz um ein Lagerfeuer zu machen. Das Buch, dass Marcus las war auf französisch da Saporia in Südfrankreich lag. Er ließ flüsternd durch:"Saporia ist bekannt für seine Magie. Illusionen die plötzlich erscheinen. Schattenfiguren existieren in der Ödnis davor die einen in die Irre treiben. Passt auf wenn ihr an einem dieser Orte seid. Dort existieren sie. Sie führen einen zu Demonen und noch nie hat jemand sowas überlebt!" Im Buch waren rote Kreuze eingezeichnet die einem zeigten wo diese Schattenfiguren und Illusionen sind. Und sie waren an einem dieser Orte. "Cassandra...", kam es ihm leise über die Lippen. Sie war ganz alleine im Wald.
Sie sammelte gerade Feuerholz als jemand ein paar Meter vor ihr erschien. Sie hebte den Kopf an und Gothel stand vor ihr. Vor Schreck ließ sie das Feuerholz fallen und es fiel ihr auf die Füße. Sie stöhnte vor Schmerz auf und sah dann genauer hin. Sie breitete die Arme aus und rief:"Komm zu mir Cassandra." "Mutter...", sagte sie entsetzt und lief ohne nachzudenken in ihre Arme. "Lass uns gehen.", sagte Gothel und zog an ihrem Arm. "Warte!", Wehrte Cassandra sich und zog ihren Arm raus. "Dort sind meine Freunde, ich kann sie nicht einfach verlassen!"
"Oh bitte! Du denkst doch nicht wirklich, dass das deine Freunde sind?" "Aber natürlich sind sie das." "Sie wollen dich an einen Demonen opfern. Wahre Freunde würden um dich kämpfen, oder etwa nicht?"
"Ich denke schon..." "Sie merken nicht wie du deswegen innerlich zerfällst. Was sind das für Freunde die nicht merken wie es dir wirklich geht?!" Cassandra fiel zu Boden und fing an zu weinen. Während sie nicht weiter auf sie achtete, verwandelte sie sich in einen dieser Demonen und kam langsam auf sie zu. In dem Moment als sie kurz vor ihr stand, sprang aber Marcus auf sie und schubste sie weg von Cassandra. Schnell reagierte sie darauf und schaute entsetzt hin. Er schlug in diesen Demon aber sie warf ihn gegen einen Baum. Sein Arm und sein Kopf fingen an zu bluten und der Demon kam näher auf Cassandra zu. Sie hatte auf einmal keine Energie mehr um gegen sie zu kämpfen und sie sah sie schockiert an wie sie immer näher kam.
"Mir reicht es jetzt!", rief Marcus wütend von hinten und holte aus seiner Tasche den Feuerstein raus und benutzte den Tropfen mit dem er dann den Demonen weg schoss. Sie verschwand und er verwandelte sich zurück. Aber er kippte sogleich wieder um. Cassandra kam wieder zu sich und lief schnell zu ihm. "Marcus! Marcus..." Sie drehte sein Gesicht zu sich und sah sich die Kopfwunde genauer an. "Keine Sorge, jetzt bin ich hier!" "Solange es dir gut geht geht es mir auch gut. Bin ich für dich endlich mehr als nur ein guter Freund?" Cassandra sah ihn entsetzt an und wusste nicht wie sie antworten sollte. Sie überlegte wie sie die Blutung an seinem Kopf stoppen könnte und Ross dann ein Stück ihres Kleides ab. Damit hatte sie seinen Kopf verbunden und zog ihn langsam hoch. Dabei sagte sie:"Tut mir Leid Marcus aber wir sind nur Freunde." "Was hatte sie eigentlich gemeint als sie sagte wie es dir wirklich geht?" "Achso..." Cassandra fiel nichts ein und sie sagte nur:"Ich bin letztens so verwirrt und das war auch schon alles. Ich meine ich weiß endlich wer meine Familie ist. Das einzige was das ganze toppen könnte wäre wenn ich auch noch Geschwister hätte." Marcus half ihr das Feuerholz aufzuheben und sie gingen zurück zum Wohnwagen.

Rapunzel die Serie - Untangled MysteriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt