Der Deal

86 1 7
                                    

Cassandra nahm ihn schnell auf die Arme auch wenn er etwas zu schwer für sie war, zog die Schutzbrille an und brachte Varian schnell an Land. Da sahen Marcus und Vanessa ihn schockiert an. "Was ist mit dem Jungen passiert?", fragte Vanessa besorgt. "Ich werde mich um ihn kümmern, passt ihr auf, dass der riesige Wurm nicht aus der Höhle kommt.", sagte sie und rannte gleich zum Wohnwagen. "Riesiger Wurm?", fragten die beiden entsetzt gleichzeitig. Cassandra rannte mit Varian in ihr Zimmer und setzte ihn auf dem Bett ab. Sie setzte sich zu ihm und sah ihn nur mit Tränen in den Augen an. Sie umarmte ihn vorsichtig und legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Varian... Das alles tut mir Leid. Dass wir gestritten haben..." Sie nahm vorsichtig seine Hände in ihre aber sah ihn dabei nicht an. "Dass ich so dämlich war... Alles tut mir so leid. Bleib bitte bei mir..." Ihr kamen aber nur noch mehr Tränen. Auf einmal hörte sie aber eine Stimme. "Cassandra..." Ihr kam diese Stimme bekannt vor. "Cassandra...", wiederholte sich die Stimme. Jetzt erinnerte sie sich. Es war die Stimme aus dem Haus von Gesterns Morgen! Die aus dem Raum mit den Erinnerungen. Sie stand vorsichtig auf und wusste es war dumm aber sie folgte dieser Stimme. "Cassandra..." Sie kam in das Zimmer ihres Vaters. "Cassandra..." Sie bemerkte ein Zepter in seinem Rucksack. Sie ging neugierig näher darauf zu und als sie es rausholte, merkte sie, dass das der Mondstein war. Er war nur größer und ihr fiel sofort der Riss auf. Die Stimme hörte aber auf einmal auf. Sie sah nochmal in den Rucksack und sah die Krone. Ihr Vater hatte scheinbar den Mondstein rausgeholt. Sie legte die Krone wieder zurück aber nahm aus Neugier das Zepter mit. Als sie so ging hörte sie plötzlich ein böses Lachen. Es kam aus dem Badezimmer. Sie ging langsam rein und schon knallte die Tür hinter ihr zu und versperrte sich. "Nein nein nein!", rief sie entsetzt und versuchte sie aufzumachen aber das funktionierte nicht. "Hallo Cassandra.", sagte dann eine tiefe Stimme. Sie drehte sich ruckartig um und entdeckte im neuen Spiegel Zhan Tiri. Er schwebte auf einmal als ein Schatten raus und umkreiste Cassandra. "Du willst doch den Jungen retten?" "Ich höre nicht auf dich!", fauchte sie. "Das ist aber schade. Ich habe so das Gefühl du magst ihn." Er legte von hinten seine Hand auf ihre Schulter und sie sah traurig in den Spiegel. Sie trat sich verlegen eine Strähne hinter ihr Ohr und sagte:"Ach Quatsch. Wir sind nur Freunde." "Waren." Jetzt fing Cassandra noch mehr an zu weinen und fiel zu Boden. "Hey immer langsam." Er hob ihr Kinn an und brachte sie dazu wieder aufzustehen. "Du hast schließlich noch mich. Zhan Tiri! Ich werde dir helfen unter einer Bedingung." "Ich sollte das nicht tun... Aber es geht hier schließlich um Varian." Ihr Blick kreuzte sich mit dem von Zhan Tiri. Er sah sie böse an und wartete nur, dass sie Ja sagte. Sie atmete tief durch und fragte dann misstrauisch:"Was willst du als Gegenleistung?" "Ach nicht viel, ich will nur menschlich sein." "Menschlich?", fragte Cassandra verwirrt. "Du kannst dich doch jeder Zeit in einen Menschen verwandeln." "Ja aber sozusagen nur für einen begrenzten Zeitraum. Ich will aber Leben, all die Gefühle spüren die dazu gehören. Ich möchte einen Beruf erlernen, eine Familie gründen..." "Weißt du das klingt echt seltsam. Und sehr unglaubwürdig! Warum sollte ein mächtiger Demon alles aufgeben um eine Familie zu gründen?" "Das ist die selbe Frage wie, würdest du alles hergeben um den Jungen zu retten." Sie sah ihn mit großen Augen an und sah dann kurz zum nachdenken weg. "Ist das ein Deal?", fragte er böse kichernd und reichte ihr seine grün leuchtende Hand. "Deal!", sagte sie letztendlich und schlug ein.




Rapunzel die Serie - Untangled MysteriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt