Saporia. 4

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Sie rannten schnell aus dem Haus und der Stein Turm wuchs immer weiter. Immer mehr Leute kamen dazu um sich das anzusehen.
"Schaut Mal! Lord Demanitus ist zurück!", rief einer von ihnen. Alle fingen an zu jubeln und er verbeugte sich. "Vielen Danke Mitbürger Saporias." Der Turm hörte letztendlich auf zu wachsen und Vanessa betrachtete ihn eingiebig. Cassandra trat vor zu ihr während Demanitus seine Rede hielt. "Die Steine sind sehr gefährlich, du solltest Abstand halten." Vanessa lächelte sie an. "Wie machst du das eigentlich?" "Was?", fragte Cassandra verwirrt. "Ich weiß nicht. Wenn ich will funktioniert es. Wenn ich aufhören will wird es schlimmer. Ich muss die Kraft loswerden. Das bedeutet aber der Mondtropfen muss vernichtet werden." "Oh... Und du bist der Mondtropfen!" Cassandra nickte traurig. Vanessa legte eine Hand auf ihre Schulter. "Wir bekommen das schon hin." "Das denke ich nicht... Selbst der große Lord Demanitus sieht dafür keine Lösung." "Was dein eigener Vater hat dich aufgegeben?" Plötzlich wurde Cassandra von Vanessa in eine Umarmung gezogen. "Ich gebe dich nicht auf. Wir sind jetzt Freunde." Cassandra lächelte sie an und sie ließ los. "Du bist schon fast wie Rapunzel." Vanessa quitschte leise. "Wirklich? Das bedeutet mir sehr viel! Sie ist mein großes Vorbild. Ich will auch so gutherzig sein wie sie!" Cassandra kicherte. "Vielleicht wirst du das eines Tages auch." "Wirklich?", rief Vanessa begeistert. Cassandra nickte nur kurz bevor sie wieder in eine Umarmung gezogen wurde.
"Ihr müsst euch nicht mehr fürchten, liebe Bewohner von Saporia. Wir haben den Mondtropfen beseitigt und der Sonnentropfen hat wieder die volle Macht." Varian zupfte an seinem Umhang. "Aber das ist eine Lüge." "Manchmal muss man lügen damit sich die anderen daran erfreuen können. Das verstehst du irgendwann.  Das merkt schon niemand." "Und was ist mit den leuchtend blauen Haaren von Cassandra?" Er überlegte kurz aber sagte dann:"Wir sagen einfach das ist ein neuer Modetrend. Teenager kommen immer auf verrückte Ideen.", sagte er lachend. Varian sah rüber zu Cassandra. Er denkt nicht, dass man die Bewohner einfach so täuschen kann. Außerdem lügt er nicht gerne. Schon klar, manchmal muss das sein aber muss das in so einer schlimmen Situation der Fall sein. Er atmete tief durch und errötete beim nächsten Satz. "Sie sind ja Cassandras Vater, ich wollte sie um Erlaubnis fragen ihre Tochter... Also... Ob ich mit ihr ausgehen darf?" Er verbeugte sich dabei was ihm sofort peinlich wurde. Das war definitiv zu viel! Aber Alexander lachte nur. "Das fragst du mich? Wie altmodisch. Geh einfach zu ihr." Er stand nervös lächelnd wieder auf. "Das mach ich." Er sah rüber zu Cassandra und sein Blick verfinsterte sich. Was ist wenn sie nein sagen würde? Er kann sie doch nicht einfach so fragen. Er drehte sich zurück zu Alexander und sagte nervös:"Äh, ich glaube das mache ich wenn der Zeitpunkt richtig ist..." Alexander verdrehte die Augen. "Und wann ist der richtige Zeitpunkt." "Morgen!", sagte er viel zu schnell. "Ja... Morgen Abend werde ich sie fragen."

Sie gingen später zum Wohnwagen und gleich bemerkten Vanessa und Andrew sich. "Vanessa...", sagte er entsetzt. "Andrew!", rief sie wütend und beide sahen sich wütend an. "Woah, ihr kennt euch?", fragte Varian. "Er ist mein Ex!", Antwortete Vanessa genervt und Cassandra fing an zu kichern. "Du kennst dich scheinbar damit aus anderviert zu werden." Er sah sie wütend an und ging etwas näher auf sie zu. "Du hast doch nur so getan als wärst du in mich verliebt!" "Wartet! Ihr wärt auch ein Paar?" Cassandra kicherte weiter aber da packte Andrew sie schnell am Arm und zog sie in ein Zimmer. "Hey was machst du da?", rief sie entsetzt. "Dir wird das Lachen gleich vergehen."

Rapunzel die Serie - Untangled MysteriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt