DIEGO
»Komm lass uns zurück nach Roswell fahren«, sagte ich und löste mich aus der Umarmung. Cataleya nickte und räumte kurz das Wohnzimmer auf. Ich sah mich im Haus um und musste an damals denken. Meine Mom kam früher sehr oft mit uns hier her. Ethan, Ivan und ich sind hier quasi aufgewachsen und auch nach dem Tod meiner Mutter sind wir jedes Jahr im Sommer hier gewesen. Meine Mutter vererbte mir ihr Ferienhaus. »Alles okay?«, holte mich Cataleya aus meinen Gedanken. Ich nickte kurz und schloss dann die Türe sorgfältig ab. Ich startete meinen Motor und wartete bis sie sich angeschnallt hatte. Nach einer langen Fahrt kamen wir müde bei Cataleya zuhause an. »Kommst du noch mit rein?«, fragte sie mich. Ich nickte zögernd und stieg dann aus. »Was ist los?«, fragte sie mich besorgt und verschränkte unsere Hände ineinander. Ich sah runter und dann wieder in ihre schönen Augen. »Deine Mom ist sicher da«, sagte ich und wusste nicht wieso ich plötzlich so war. Sie zuckte mit den Schultern und schloss die Türe auf.
»Schatz bist du da?«, rief ihre Mutter und stand dann kurze Zeit später vor uns. Ihr Blick viel auf unsere verschränkte Hände. »Hallo Diego kommt doch rein«, lächelte sie uns schob uns ins Wohnzimmer. Ich setzte mich dankend auf die Couch und sah unsicher zu Cataleya. »Mom?«, räusperte sie sich und bekam die Aufmerksamkeit von ihr. »Diego und ich sind zusammen«, schoss es aus ihr raus. Ihre Mutter sah uns zuerst ohne Mimik an und grinste dann breit. »Endlich!«, sagte sie und klatschte in die Hände. Cataleya sah mich verwirrt an was ich sofort erwiderte. »Ich freue mich ja für euch. Ich wusste das zwischen euch was läuft«, sagte sie und zog uns dann beide in eine Umarmung. »Mom Hör auf uns zu zerquetschen«, nuschelte Cataleya und holte tief Luft. Ich verkniff mir ein grinsen und versuchte ernst zu bleiben. »Ich meine es ernst mit Ihr Ms. Martínez. Ich werde sie nicht verletzen«, sagte ich und räusperte mich dann. »Das weiß ich und außerdem bin ich für dich ab sofort Cristina!«, lachte sie. Ich nickte nur und fühlte mich das erste mal erwünscht. Ich hielt nicht viel von der Meinung anderer doch die meiner von Cristina war mir wichtig. Ich weis nicht ob es liebe ist die ich empfinde aber irgendwas ist da gegenüber Cataleya. »Wir sind dann in meinem Zimmer«, sagte Cataleya und zog mich mit.
In ihrem Zimmer setzte ich mich auf ihr Bett und machte es mir gemütlich. Ich zog Cataleya zu mir und stemmte mich über sie.
»Du bist wunderschön«, hauchte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie kicherte kurz und sah mich dann an. »Sei nicht schüchtern gegenüber mir«, warnte ich sie und strich ihr eine Strähne aus ihrem Gesicht. Sie nickte und fuhr über meine Tattoos. »Hat es weh getan?«, fragte sie mich als sie das Kunstwerk auf meinem Körper begutachtete. »Manche stellen schon andere gar nicht«, beantwortete ich ihre Frage. Sie überlegte kurz und sah mich dann wieder an. »Ich will auch eins!«, sagte sie fest entschlossen. »Was?«, fragte ich sie und setzte mich hin. »Ich will auch ein Tattoo«, wiederholte sie sich. »Ruinier deine schöne Haut nicht mit sowas«. Sie seufzte und rollte dann mit den Augen. Fuck ist sie heiß! »Du hast auch welche und ich will auch eins! Komm schon Diego bitteee«, flehte sie mich an. Ich gab mich geschlagen und nickte dann. »Okay von mir aus«, sagte ich nur. Ihre Zimmertüre knallte auf und ein wütender Ethan lief rein.
»Ich verstehe euch scheiß Frauen einfach nicht! Schenkt man euch Aufmerksamkeit wollt ihr Abstand und wenn man euch ignoriert ist man gleich ein Arsch! Was wollt ihr von uns Männern?«, rief er wütend und setzte sich auf ihren Stuhl der im Zimmer stand. Ich rollte mit den Augen und atmete genervt aus. Danke Ethan! Echt guter Zeitpunkt!
»Was ist denn los?«, fragte Cataleya ihn und setzte sich hin. »Ich war grade bei Ava und wollte sie abholen. Ich gab ihr meine volle Aufmerksamkeit, unternahm was mit ihr und war total charmant! Sie war die ganze Zeit auf Abstand und irgendwann nervte es mich nur also war ich genauso wie sie und ignorierte sie. Wir spazierten ein wenig und dann fragte sie mich wieso ich nicht mehr sprach. Daraufhin antwortete ich ihr das sie doch total genervt war von mir und sie mich ignorierte. Wir fingen an uns zu streiten und ich ließ sie einfach stehen und bin jetzt hier!«, erzählte er Cataleya und fuhr sich durch die Haare. »Vielleicht hatte sie nur einen schlechten Tag oder irgendwas anderes bedrückt sie?«, sprach Cataleya ruhig. »Ach keine Ahnung! Ich hab die Schnauze voll von euch Weibern! Lieber ficke ich jeden Tag eine andere und bringe sie dann um anstatt mich zusammen zu reisen und meine Gelüste zu verdrängen!«. »Okay Ethan beruhige dich okay? Ich geh zu ihr und rede mit ihr«. Ich sah schnell zu ihr und stand dann vom Bett auf. »Und was ist mit mir?«, fragte ich sie. »Sorry aber ich muss jetzt meinem besten Freund zur Seite stehen«, sagte sie und schnappte sich ihre Jacke. »Na vielen Dank auch Ethan!«, zischte ich wütend. Er sah mich nur belustigt an und stand dann auf. »Hier nimm mein Auto. Diego und ich gehen jetzt zusammen ins Training!«, sagte er und drückte ihr die Autoschlüssel in die Hand. Ich sah ihn verwirrt an und wollte grad was sagen als Cataleya mir einen Kuss gab und verschwand. Gut dann trainieren wir halt.CATALEYA
Ich gab Diego noch einen Kuss bevor ich im Flur meine Schuhe anzog und mich ins Auto setzte. Ich startete den Motor und fuhr direkt zu Ava nachhause. Hoffentlich war sie da. Vor ihrer Wohnung parkte ich und stieg dann aus um bei ihr zu klingeln. Ein summen ertönte und die Türe ging auf. Zufrieden nahm ich die Treppen und stand kurze Zeit später vor einer verheulten Ava.
»Hey was ist los?«, fragte ich sie besorgt und schob sie bei Seite. Sie schniefte kurz und wusch sich die Tränen weg. »Ethan ist ein Arsch! Ich hasse ihn und will nie wieder was mit ihm zutun haben!«, schluchze sie und setzte sich auf ihre Couch im Wohnzimmer. Ich setzte mich zu ihr und Strich ihr sanft über den Rücken. »Wieso? Ethan war total wütend als er bei mir aufgetaucht ist. Was ist passiert?«, fragte ich sie. Sie putzte sich die Nase und holte dann tief Luft.
»Ethan hat mich abgeholt und wir sind dann zusammen erst was essen gegangen. Den ganzen Abend versuchte ich mich mit ihm normal zu unterhalten aber was macht er? Er gafft jeder Frau hinterher! Egal ob es die Bedienung war, der Tisch neben uns oder irgendeine die zufällig am Fenster vorbei gelaufen ist. Ich fühlte mich gekränkt und ausgenutzt! Wir spazierten danach und ich war total sauer auf ihn! Er sah weiterhin jede Frau hinterher und als ich dann ihn ignorierte flippte er plötzlich aus und blieb stehen. Wir waren am arsch der Welt und dieser Idiot lässt mich einfach alleine und haut ab!«, erzählte sie mir wütend. »Wie meinst du das er andere angafft?«, fragte ich sie da mir das komisch vor kam. Vor allem weil Ethan mir gesagt hatte was er gegenüber ihr empfand. »Er hat die regelrecht mit seinen Blicken ausgezogen und aufgegessen! Weist du Cata ich fing an für ihn etwas zu empfinden aber jedesmal treffe ich die Arschlöcher und habe nur Pech im Leben!«. Ava schnaubte wütend auf und bei mir machte es endlich Klick! Natürlich gaffte Ethan andere Frauen an wegen seinem verlangen! Und wie bitte soll ich das Ava jetzt verklickern? »Ich rede nochmal mit ihm und bin der festen Meinung das er ebenfalls für dich etwas empfindet! Ethan ist anders als die anderen Jungs die wir kennen!«, versuchte ich ihr zu erklären. Ava lachte auf und sah mich unglaubwürdig an. »Ja genau Ethan empfindet etwas für mich«, lachte sie. »Okay weist du was? Du ruhst dich jetzt mal aus okay? Lass mich das klären!«, sagte ich und umarmte sie zum Schluss. Sie nickte bloß doch hatte nicht all zu große Hoffnungen. Ich verabschiedete mich und raste dann die Treppen wieder runter zum Auto! Ava und Ethan passten perfekt zusammen nur musste ich sie auch irgendwie zusammen bringen!

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Dark Side
Roman pour AdolescentsDiego wuchs mit der Tradition auf zu töten. Schon seit er ein kleiner Junge war, wurde er mit Hass erzogen. Diego zieht in die kleine Stadt Rosewell und trifft dort auf die spanische Schönheit. Er ist ein skrupelloser Killer und Cataleya ein einfac...