CATALEYA
Das klingeln meines Weckers holte mich aus meinem tiefen Schlaf. Ich seufzte genervt und schaltete meinen Wecker aus. Die Nacht über hatte ich kaum geschlafen. Ich war ständig wach und hatte solche Kopfschmerzen.
Ich beschloss mich krank zu melden und schaltete dann mein Handy aus.
Ich trank ein wenig Wasser aus meiner Flasche und schlief dann kurze Zeit später wieder ein.
Einige Stunden später öffnete ich wieder meine Augen und spürte ein ziehen in meinem Magen. Schnell stand ich auf und rannte ins Bad um mich zu übergeben. Meine Haare versuchte ich so gut wie möglich von meinem Gesicht fernzuhalten und entleerte meinen gesamten Mageninhalt.
Tränen stauten sich auf und liefen über meine Wange.
»Shh lass es raus«, hörte ich jemanden sagen und spürte wie meine Haare festgehalten wurden. Ich spukte noch einmal in die Kloschüssel und stand dann auf. Nachdem ich alles runtergespült hatte, lief ich zu meinem Waschbecken und sah in den Spiegel. Hinter mir stand Diego der meine Haare hielt und mir über den Rücken strich. Ich wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser und putzte dann meine Zähne.
»Was machst du hier und wie kommst du rein«, fragte ich ihn mit zitternder Stimme.
»Komm leg dich erst mal hin«, sagte er und stützte mich beim laufen.
»Ich hab mir deinen Schlüssel nachmachen lassen für alle Fälle! Und als du nicht in der Schule warst und Veronica auch nichts wusste habe ich beschlossen nach Dir zu sehen«.
Diego hatte eine schwarze zerrissene Jeans und einen dunkelblauen Pullover an. Wie immer sah er einfach nur gut aus!
Ich wollte grade etwas sagen doch musste anfangen stark zu husten. Die Tränen schossen mir wieder ins Auge und rollten über meine Wange.
»Hey Hier trink«. Diego reichte mir meine Flasche die ich hastig nahm und aus ihr trank.
»Diego«, schluchze ich als mir schwindelig wurde und ich noch stärker zitterte.
Diego nahm mir die Flasche weg und stellte sie wieder auf mein Nachtschränkchen. Besorgt setzte er sich zu mir und tastete mein Gesicht ab.
»Was ist los? Zu zitterst überall und brennst richtig«, sagte er voller sorge.
»Mir geht es gar nicht gut«, schluchze ich und fing plötzlich an zu weinen. Ich fühlte mich einfach nur ausgelaugt und kaputt!
»Fuck!«, rief er bloß und lief ins Bad. Er kam mit einem nassen Handtuch zurück und legte es mir auf die Stirn.
»Mir ist so heiß«, sagte ich und schloss die Augen.
»Schau mich an Cataleya! Hey mach die Augen auf!«, rief er und rüttelte an mir. Ich spürte wie er mich hoch hob und ins Badezimmer trug.
Er setzte mich in die Wanne und drehte das Wasser auf. Ich seufzte erleichtert auf als das kalte Wasser über meinen ganzen Körper floss.
»Alles okay?«, fragte er mich. Ich öffnete meine Augen und nickte dann.
Ich trug nur ein Top und eine kurz Short was mir aber im Moment so egal war!
»Okay das sollte reichen«, unterbrach mich Diego und drehte das Wasser wieder zu.
Ich nickte bloß schwach und stand immer noch mit wackeligen Beinen auf.
Diego wickelte mich in ein Handtuch ein und holte den Föhn hervor.
Er föhnte mir schnell meine Haare und ein wenig meinen Körper.
»Komm zieh dich um«, sagte er fürsorglich und drückte mir wieder einen Stapel mit Klamotten in die Hand.
Ich zog mich schnell im Badezimmer um und lief dann wieder raus und sah wie Diego telefonierte.
»Nein ich kann jetzt nicht!« .... »Ja ich bin bei ihr« ....... »Nein ihr geht es nicht so gut« .......
»Danke Ethan«.
Diego legte auf und lächelte mich dann an.
»Das war Ethan er kommt kurz vorbei wenn das okay ist?«. Ich nickte bloß und setzte mich auf mein Bett.
»Brauchst du was? Willst du Tee oder willst du hier oben bleiben? Wir können auch essen bestellen wenn du Hunger hast oder einen Film ansehen?«, sagte er und kratzte sich verlegen am Kopf.
»Du musst nicht hier bleiben Diego«, sagte ich bloß. »Ich will aber hier bleiben! Ich lass dich in diesem Zustand sicher nicht alleine«.
Die Türklingel unterbrach uns. Gemeinsam liefen wir in den Flur wo ich die Türe dann aufmachte.
Ein grinsender Ethan stand vor mir und lief dann an mir vorbei.
»Ich hab gehört hier ist jemand krank und braucht einen sexy Arzt?«, sagte er und zog mich dann in eine Umarmung. Ich musste anfangen zu lachen doch war trotzdem von der Umarmung überrascht.
»Ethan«, knurrte Diego und sah ihn warnend an.
»Was denn? Ich habe für Cataleya Eis besorgt!«, sagte er und hielt eine Tüte hoch.
»Du weist schon das sie krank ist oder?«, sagte Diego daraufhin.
»Beachte ihn einfach nicht Cata. Er ist ein Spaßverderber! Komm wir essen sein Eis auch noch«, sagte er und zog mich mit ins Wohnzimmer.
»Schönes Haus habt ihr«, sagte Ethan und sah sich um. Er zog mich mit sich auf die Couch und holte zwei Becher mit Frozen Joghurt raus.
Diego beobachtete uns kritisch und setzte sich auf die andere Couch.
»So beste Freundin! Was plagt dich denn? Sicher das du krank bist oder willst du Diego einfach nur los werden?«, grinste er und nahm einen Löffel von seinem Eis.
»Ethan ich warne dich!«, knurrte Diego ein zweites mal und sah ihn bedrohlich an. Ethan ließ das aber kalt und er stupste mich auffordernd an.
»Ich hab Fieber«, piepste ich und löffelte an meinem Eis. Ethan legte seine kalte Hand auf meine Stirn und zischte dann.
»Du brennst ja richtig«, sagte er und nahm mir mein Eis aus der Hand.
»Okay für dich gibt es definitiv kein Eis!«.
Ich sah ihn verwirrt an und musste lachen.
»Ethan hattest du nicht noch was vor heute?«, unterbrach Diego ihn. Ethan seufzte kurz und stand auf.
»Sorry Cata aber Diego möchte dich nicht teilen also zische ich mal ab! Aber wenn was ist dann ruf mich gerne an«, sagte Ethan und schnappte sich mein Handy. Er tippte kurz was ein und gab es mir dann wieder.
»Wir sehen uns dann. Gute Besserung Cata«, verabschiedete er sich und nahm dabei das Eis mit. Ich winkte ihm noch zu und hörte dann wie die Türe zugeschlagen wurde.
Diego stand jetzt auf und setzte sich neben mich auf die Couch.
»Tut mir leid wegen diesem Vogel.
Er ist manchmal leider so drauf«, entschuldigte sich Diego.
»Ich fand's ganz witzig«, sagte ich und blickte in Diego's blaue Augen.
»W-wollen wir uns einen Film ansehen?«, fragte ich stotternd und sah sofort weg. Diego reagierte gleich und stand dann auf.
»Klar!«, sagte er bloß. Ich nickte und stand dann auch auf. Wir liefen gemeinsam wieder in mein Zimmer und ich schaltete meinen Fernseher ein wo Netflix drauf war.
»Mach's Dir bequem«, sagte ich und zeigte auf mein Bett. Er sah mich grinsend an und zog sich die Schuhe aus, und öffnete dann den Bund seiner Jeans. Er zog sich langsam die Hose aus und stand jetzt in T-Shirt und Boxershort vor mir.
»Was machst du da?!«, fragte ich ihn und sah weg.
»Du hast gesagt mach es dir bequem und in dieser Jeans ist es nicht bequem«, sagte er bloß und ließ sich in mein Bett fallen. Ich sah ihn verdutzt an doch ließ mich neben ihm nieder. Ich wählte irgendein Film aus und deckte mich zu.
Ich spürte wie mich Diego immer von der Seite beobachtete.
»Ist was?«, fragte ich ihn. Er schüttelte bloß seinen Kopf und sah wieder zum Fernseher. Mit gerunzelter Stirn sah ich ebenfalls wieder zum Fernseher und machte es mir noch bequemer. Mein Kopf tat mir Gott sei dank nicht mehr weh und Fieber hatte ich auch nicht mehr. Ich schrieb meiner Mom das es mir besser ging und legte dann mein Handy weg.
Müde sah ich kurz zu Diego und schloss dann meine Augen. Ich wollte einfach nur schlafen.

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Dark Side
Teen FictionDiego wuchs mit der Tradition auf zu töten. Schon seit er ein kleiner Junge war, wurde er mit Hass erzogen. Diego zieht in die kleine Stadt Rosewell und trifft dort auf die spanische Schönheit. Er ist ein skrupelloser Killer und Cataleya ein einfac...