CATALEYA
Müde öffnete ich meine Augen und sah mich orientierungslos um. Es war draußen schon dunkel, also musste ich schon seit Stunden schlafen. Ich schlug die Decke von meinem Körper und fragte mich wann ich mich eigentlich zugedeckt hatte.
Nachdem ich aufgestanden war, ging ich ins Wohnzimmer und wusch mir mein Gesicht mit kaltem Wasser. Ich sah in den Spiegel und musste seufzen.
Mein Leben war ein totales Chaos momentan! Die Sache mit Mom war nicht einfach für mich aber irgendwie hatte ich keine Traurigkeit verspürt als ich meine Sachen gepackt hatte. Im Gegenteil. Irgendwie war ich froh. Ich war eher traurig darüber, wie sie sich in den letzten Wochen verändert hatte. Das war unmöglich meine Mutter!
Die Gedanken schob ich bei Seite und lief zurück ins Schlafzimmer. Ich nahm mir mein Handy zur Hand und sah das mich meine Mom versucht hatte zu erreichen. Ich löschte die Nachrichten und schaltete mein Handy aus.
Ich entschloss mich dazu, runter zu gehen und nach Diego zu schauen also öffnete ich die Zimmertüre und lief die Treppen runter.
Das ganze Haus war dunkel und still was irgendwie gruselig war.
Ich tapste in die Küche und holte mir ein Glas aus dem Küchenschrank. Das Glas füllte ich mit eiskaltem Wasser und trank hastig daraus.
Anscheinend war keiner da außer mir.
Ich legte das leere Glas in die Spüle und zuckte auf als ich hörte wie die Haustüre aufgesperrt wurde.
Grölend kamen Ethan und Diego ins Haus und schalteten überall das Licht an.
»Fuck war das geil!«, hörte ich Ethan lachen woraufhin kurze Zeit später beide in die Küche torkelten.
Offensichtlich waren beide sturzbetrunken und hielten inne als sie das Licht anknipsten und mich in der Küche entdeckten.
»Hey babe«, begrüßte mich Diego und beugte sich vor um mir einen Kuss zu geben. Ich lehnte mich zurück als mir der Alkoholatem in die Nase stieg und ging einen Schritt zurück.
»Du stinkst«, murrte ich und verschränkte meine Arme ineinander.
»Hab nur bisschen was getrunken«, lachte er und sah zu Ethan der ebenfalls anfing zu lachen.
»Shhhh sie ist sonst sauer«, flüsterte Diego zu Ethan und dachte wahrscheinlich das ich es nicht gehört hatte. Beide lachten wieder wie kleine Kinder und schubsten sich gegenseitig weg.
Irgendwie war die Situation witzig beide das erste mal so gelassen zu sehen. Zwei Männer die eigentlich gefährlich aussahen und waren, sind Sturzbesoffen und lachten über jedes Wort was der andere von sich gab.
Ich musste ebenfalls lachen und schüttelte meinen Kopf.
»Los lass uns nach oben. Du solltest dich hinlegen und du auch Ethan«, sagte ich bevor ich Diego am Arm packte und die Treppen hoch lief.
»Wo wart ihr eigentlich bis um die Uhrzeit?«, fragte ich ihn als wir im Zimmer waren.
»Saufen siehst du doch«, grinste er und zog sich sein Oberteil aus.
»Ja das sehe ich. Los zieh dich um und leg dich ins Bett wir reden morgen darüber«, sagte ich und half ihm aus seiner Hose.
»Wir können auch was ganz anderes machen«, lachte er jetzt pervers und wollte mich aufs Bett ziehen. Ich wich ihm geschickt aus und schüttelte den Kopf.
»Vergiss es! Du stinkst so als hättest du mit Alkohol geduscht und außerdem ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt«.
Ich knipste das Licht aus und legte mich zu Diego ins Bett. Eigentlich war ich gar nicht mehr müde nach meinem Schläfchen aber was sollte ich um die Uhrzeit sonst machen?
»Spielverderberin«, sagte er beleidigt bevor ich ihn zu deckte und mich an ihn kuschelte.
»Ich liebe dich«, nuschelte er.
»Ich dich auch«, erwiderte ich doch hörte nur noch wie er eingeschlafen war.

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Dark Side
Novela JuvenilDiego wuchs mit der Tradition auf zu töten. Schon seit er ein kleiner Junge war, wurde er mit Hass erzogen. Diego zieht in die kleine Stadt Rosewell und trifft dort auf die spanische Schönheit. Er ist ein skrupelloser Killer und Cataleya ein einfac...