CATALEYA
Es waren mittlerweile ein paar Tage vergangen. Ich hatte mich richtig eingewöhnt an meinen neuen Job und die Umgebung. Meine Mom wusste auch von alles Bescheid und war froh das ich endlich geregelte Schichten hatte.
Ava und ich verstanden uns bestens und mir kam es schon so vor als würde ich sie mein Leben lang kennen.
»Hey Cata hast du heute Abend schon was vor?«, fragte mich Ava als ich mit einem vollen Tablett in die Küche lief. Heute war Samstag was hieß das Ava und ich morgen frei hatten. Wir hatten auch Personal das nur an Sonntagen arbeitete.
»Nein außer netflixen habe ich nichts vor«, lachte ich und gab Helena, der Spülerin, das dreckige Geschirr.
»Gut dann hast du jetzt was vor«, sagte sie und lief mit mir gemeinsam wieder raus.
»Und was?«, fragte ich sie neugierig. Die hübsche Brünette grinse mich an und stemmte ihre Hände in die Hüfte.
»Du und ich gehen heute feiern! Du kommst mit auf eine Latino Party«, sagte sie und schwang dabei ihre Hüften. Ihr Blick machte mir deutlich das sie kein nein akzeptiere und irgendwie hatte ich keine Lust den ganzen Abend vor meinem Fernseher zu verbringen. Ich nickte wild und freute mich irgendwie schon auf den Abend.
Neue Gäste traten ins Diner und schon rannten wir wieder durch den ganzen Laden.
Nach einigen Burgern, Pommes und Zwiebelringen war ich froh als der letzte Kunde endlich durch die Türe lief. Erschöpft und durchgeschwitzt ließ ich mich auf einen Stuhl nieder und trank einen Schluck aus meiner Glas.
»Okay lass uns gleich los. Wir müssen uns noch auffrischen«, sagte Ava und zog mich mit in den Umkleideraum. Ich stöhnte müde auf und packte schnell meine Sachen. Ich hatte keine Lust mich jetzt umzuziehen und würde das einfach bei Ava zuhause machen. Wir verabschiedeten uns von allen und liefen zum kleinen Mini von Ava den sie mir stolz am zweiten Tag präsentiert hatte. Wir stiegen ein und Ava drehte die Musik laut auf. Sie liebte es aufzufallen und war selbstbewusst genug so das ihr alles - wie sie sagt - am Arsch vorbei geht. Ich schüttelte lachend meinen Kopf und schrieb meiner Mom noch eine Nachricht. Als auch das erledigt war, packte ich mein Handy weg und war gespannt was auf mich zukommen würde.
Als wir kurze Zeit später vor einem Wohnblock anhielten, stiegen wir aus und liefen auf die Türe zu. Ava sperrte die Türe auf und drückte auf den alten Aufzug. Man hörte überall stimmen und Gekreische woraufhin Ava nur genervt ihre Augen verdrehte.
»Das sind Aisha und Hugo meine Nachbarn. Sie streiten jeden verdammten Tag und haben zwei sehr anstrengende Kinder zusammen«, erzählte sie mir und sah nach oben. Ich nickte bloß und war froh als wir endlich im Aufzug ankamen. Wir fuhren in den dritten Stock und stiegen dann aus. Ava sperrte erneut die Türe auf und ließ uns rein. Die Wohnung war klein aber sehr schön.
»So willkommen in meiner eigenen Bude«, sagte sie und drehte sich einmal im Kreis. Ich kicherte kurz und zog mir die Schuhe aus.
»Du wohnst alleine hier?«, fragte ich sie erstaunt und legte meine Tasche auf den Boden. Sie nickte und zog mich mit sich mit.
Ich wusste eigentlich gar nichts über Ava und war deshalb so erstaunt das sie alleine wohnte. Sie zeigte mir ihre kleine süße Wohnung und waren am Ende in ihrem Schlafzimmer angekommen.
»So und das hier ist mein Lieblingsplatz! Mein Schlafzimmer«, sagte sie und ließ sich auf ihr Bett plumpsen. Sie kramte ihr Handy aus ihrer hinteren Hosentasche und sah mich erschrocken an.
»Wir müssen uns beeilen. Alejandro holt uns in einer Stunde ab«, schrie sie und stand sofort auf. Sie lief auf ihren Schrank zu und öffnete ihn. Sie wühlte kurz darin bis sie etwas murmelte und mir ein Kleidungsstück zuwarf.
»Hier zieh das an und dazu - warte - ah ich hab's! Zieh diesen Rock an«, sagte Ava und drehte sich zu mir um. In der Hand hielt sie einen kurzen schwarzen Lederrock. Erst jetzt merkte ich, dass ich ein etwas durchsichtiges Oberteil in der Hand hielt. Ich sah sie kritisch an und bekam von ihr nur ein wildes nicken.
»Warte zieh das hier drunter. Mir ist er zu klein«, sagte sie und warf mir einen spitzen BH zu. Ich war mir nicht sicher bei dem Outfit doch ließ mich von Ava umstimmen und probierte es im Badezimmer an. Wenn es mir nicht gefiel dann konnte ich es mir ja noch anders überlegen.
Ich betrachtete mich angezogen im spiegel und musste schlucken. Das Outfit war auf jeden Fall echt gewagt aber sexy. Durch das schwarze Transparente Oberteil sah man den Spitzen BH der alles verdeckte was verdeckt sein muss. Der Rock passte mir wie angegossen und schmeichelte meine Hüfte. Meine locken passten nicht so ganz dazu und ließen das ganze etwas zu wild aussehen.
Ich strich den Rock kurz glatt und lief dann aus dem Badezimmer.
»Hey Cata was denkst du was passt besser? Roter Lippenstift oder - Scheiße siehst du heiß aus«, unterbrach sie sich selber als sie mich sah. Sie musterte das Outfit und fing an wild zu nicken.
»Ich wusste das Dir das Outfit stehen wird«, sagte sie und zog mich auf einen Stuhl.
Sie kämmte mir die Haare und fing an sie zu glätten. Ava selber hatte ein schwarzes kurzes Kleid an das kurz unter ihrem Po aufhörte. Sie hatte einen tiefen Rückenausschnitt und ihre Haare waren gelockt. Ein wenig Schminke trug sie auch doch schwankte immer noch zwischen zwei Lippenstiften.
»Also was denkst du? Rot oder rosa?«, fragte sie mich und zeigte auf die Lippenstifte. Ich nahm beide in die Hand und betrachtete sie. Ich war definitiv für den roten Lippenstift also hielt ich ihn in die Luft.
»Sicher? Nicht das ich wie eine Nutte aussehe«, lachte sie und war grade bei meiner letzten Strähne angekommen.
»Du wirst sicher nicht wie eine Nutte aussehen«, sagte ich und drückte ihr den Lippenstift in die Hand. Ich kramte aus meiner Tasche meinen Bordo-roten Lippenstift raus und trug ihn auf. Ava betrachtete sich im Spiegel und holte für sich hohe Schuhe raus.
»Wir sind fast fertig! Okay welche Schuhe willst du?«, fragte sie mich und zeigte auf zwei hohe Schuhe. Der eine war ein schwarzer Lackschuh mit einem sehr hohen Absatz. Ich bezweifelte das ich darin laufen kann! Der andere war eine Art Stiefelette mit dicken und nicht all zu hohen Absätzen der mir bequemer erschien. Ich entschied mich also für den zweiten und erntete dafür ein Augenrollen von Ava.
Ich lachte bloß und zog sie dann an. Zum Glück hatten wir die selbe Größe sonst müsste ich mit meinen dreckigen sneakern gehen! Als es an der Türe klingelte flitzte Ava kurz in ihr Zimmer und kam mit zwei Taschen zurück.
»Das ist sicher Alejandro der uns abholt«, sagte sie und drückte mir eine kleine schwarze Tasche mit schimmernden Steinen - ebenfalls in schwarz - in die Hand. Ich packte mein Handy und meinen Lippenstift ein und wartete auf Ava die sich ihre High Heels anzog.
Sie packte noch ihren Schlüssel ein und drückte mir auch einen in die Hand.
»Wenn du früher kommen willst«, zwinkerte sie und ich verstand zuerst nicht was sie damit meinte. Als sie mich dann aber noch böse angrinste leuchtete es mir ein!
»Ava!«, sagte ich und schlug sie leicht auf dem Arm. Sie zuckte bloß mit den Schultern und lief die Treppen runter. Ich folgte ihr und steckte den Schlüssel ein.
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Dark Side
Teen FictionDiego wuchs mit der Tradition auf zu töten. Schon seit er ein kleiner Junge war, wurde er mit Hass erzogen. Diego zieht in die kleine Stadt Rosewell und trifft dort auf die spanische Schönheit. Er ist ein skrupelloser Killer und Cataleya ein einfac...