CATALEYA
Ich parkte das Auto auf der Einfahrt von Diego's Haus und schaltete den Motor aus. Ich stieg schnell aus und lief rüber zu Diego der immer noch leicht betrunken war. Als ich ihm helfen wollte, sah er mich finster an und ich wich einen Schritt zurück.
»Fass mich nicht an«, keifte er und schlug die Türe zu. Ethan sah mich entschuldigend an und schloss die Haustüre auf. Meine Laune sank immer mehr und der Stich in meinem Herzen wurde größer.
»Ich geh dann nachhause. Er will mich hier sowieso nicht«, sagte ich zu Ethan der kurz seufzte. »Er meint das nicht so«, versuchte er Diego raus zu reden. Ich verdrehte die Augen und sah kurz zu Diego. »Ethan hör auf ihn immer gut zu reden. Er braucht mich doch gar nicht hier und wenn ich nicht erwünscht bin dann verschwinde ich«, sagte ich wütend. Ich lass mich doch nicht verarschen!
»Sie hat recht Ethan. Sie ist hier nicht erwünscht«, kam es von Diego. Ich drehte mich kopfschüttelnd um und lief aus dem Haus.
Ich hörte noch wie Ethan zu Diego etwas sagte aber verstand nicht genau was. Ich kramte meine Schlüssel leise hervor und war froh als ich endlich im Bett lag.
Morgen würde ich nach einem neuen Job suchen.Am nächsten morgen stand ich wie immer auf und machte mich für die Schule fertig. Unten im Wohnzimmer wünschte ich meiner Mom einen schönen Morgen und zog mir Schuhe und Jacke an. Ich verabschiedete mich von meiner Mom und lief zur Schule. In der Schule starrten mich immer noch alle an aber heute war es irgendwie schlimmer. Nichts ahnend lief ich zu meinem Spind und sah schon vom weiten etwas dran kleben. Ich riss den Zettel von meinem Spind und laß was drauf geschrieben war.
Cata treibt es gerne mit vergebenen Männern stand in schwarzer Schrift drauf. Ich zog die Augenbrauen zusammen und sah mich um. Roni stand mit ein paar anderen Mädels in der Ecke und fing an böse zu grinsen. Ich zerknüllte das Blatt und steckte es dann ein. Ich war froh das heute der letzte Schultag war und wir erst mal zwei Wochen Ferien haben!
Der Tag zog sich echt lang aber ich war froh als es endlich klingelte und ich erlöst war. Ich machte mich direkt auf den Weg in die Stadt um nach einem neuen Job zu suchen. Ethan und Diego waren heute wieder nicht da was mir aber echt egal war. Ich schlenderte durch die Stadt und sah in jedes Schaufenster ob ein Wir suchen Mitarbeiter Schild hing. Als ich an einem Diner ankam, hing tatsächlich ein Schild am Fenster. Schnell lief ich rein und lief auf die Bedienung zu.
»Entschuldigung?«, fragte ich die Brünette Bedienung die sich lächelnd zu mir wand.
»Hey was kann ich für Dich tun?«, fragte sie mich freundlich. »Ich hab das Schild draußen gesehen. Suchen sie noch eine Bedienung?«. Die Brünette Bedienung nickte voller Freude.
»Ja die Stelle ist noch zu haben. Am besten kommst du mit ich stelle Dir meinen Chef vor«, sagte sie und lief mit mir durch eine Türe. Wir liefen durch die Küche wo uns einige ansahen sich aber dann wieder an die Arbeit widmeten. Als wir dann im hinteren Bereich waren blieb das Mädchen stehen und klopfte an einer Türe. Als eine Stimme und herein bat, öffnete das Mädchen die Türe und schob mich rein.
»Tanja? Hier ist jemand der sich für die Stelle interessiert«, sagte sie zu einer älteren Dame die uns lächelnd ansah. Sie bedankte sich bei dem Mädchen und bat mich Platz zu nehmen.
»Setzen sie sich oder darf ich Sie duzen? Ich bin Tanja«, sagte sie woraufhin ich nickte und ihr meinen Namen nannte. »Also du interessierst dich für die Stelle als Bedienung? Hast du schonmal bedient?«, fragte sie mich. Die Dame hatte kurzes blondes Haar und war um die fünfzig. »Ja ich hab davor in einem kleinen Diner gearbeitet und suche jetzt eine andere Stelle«, sagte ich und lächelte dabei.
Sie musterte mich kurz und stand dann auf.
»Gut dann würde ich vorschlagen das du heute zeigst was du kannst und dann reden wir über deine Schichten?«, fragte sie mich.
»Ja gerne. Ich würde nur kurz meiner Mom Bescheid geben«, sagte ich. Gemeinsam liefen wir raus und ich schrieb schnell meiner Mutter eine Nachricht.
»Ava würdest du sie bitte einlernen?«, sagte Tanja. Ava nickte und zog mich mit sich mit.
»Okay also hier kannst du deine Sachen einschließen und das ist deine Arbeitskleidung«, sagte sie und drückte mir etwas rosanes in die Hand. Ich sah mir die Kleidung genauer an und stellte fest, dass es ein Kleid war. Sie lief aus dem Raum und ich zog mich schnell um. Als ich aus der Türe lief wartete Ava schon gespannt auf mich.
»Hola mamacita«, pfiff sie keck und lachte dann. Ich sah an mir runter und musste zugeben das mir das Kleid schmeichelte. »Du hast echt Wahnsinns Kurven!«, sagte sie und zog mich mit sich. Sie erklärte mir die Speisekarte und das alle Tische eine Nummer hatten.
Nachdem ich ihr geholfen hatte, durfte ich jetzt alleine bedienen. Ich nahm einige Bestellungen auf und hatte auch Spaß dabei. Wie sich rausstellte ging Ava auf die Schule auf der anderen Seite der Stadt. Sie war ebenfalls Spanierin und genauso alt wie ich.
»Hola Alejandro«, rief Ava durch den Laden. Ich drehte meinen Kopf zur Türe und sah einen jungen rein kommen. Er lief auf Ava zu und umarmte sie dann.
»Hey Spanische Schönheit«, sagte er und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.
»Wer ist denn die neue?«, sagte er und nickte in meine Richtung. Ich drehte sofort meinen Kopf weg und räumte die leeren Teller weg.
»Das ist Cataleya meine neue Arbeitskollegin«, sagte sie unauffällig was ich aber trotzdem hörte.
»Cata kommst du mal bitte?«, rief Tanja nach mir. Ich nickte kurz und wusch mir die Hände. Wir liefen gemeinsam in ihr Büro. Ich setzte mich auf den Stuhl und wartete bis Tanja sich ebenfalls gesetzt hatte.
»Also ich hab dich ein wenig beobachtet und mir gefällt wie du arbeitest. Du bist schnell und aufmerksam. Die Gäste waren alle zufrieden mit dir. Wie wär's wenn du morgen Nachmittag deine erste Schicht antrittst?«, fragte sie mich lächelnd. Ich willigte natürlich gleich ein und bedankte mich bei ihr.
»Und?«, fragte mich Ava als ich wieder raus aus Tanja's Büro war.
»Ich hab den Job«, lachte ich und wurde von einer kreischenden Ava fest umarmt. Dieser Alejandro sah uns belustigt an und zog dann Ava von mir weg.
»Hör auf bevor du sie noch zerdrückst«, lachte er und zwinkerte mir zu.
»Hör auf so ein macho zu sein«, erwiderte Ava und verabschiedete sich dann von mir. Ich zog mich schnell um und packte dann meine Sachen. Ich freute mich auf meinen neuen Job in dem Diner.

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Dark Side
Fiksi RemajaDiego wuchs mit der Tradition auf zu töten. Schon seit er ein kleiner Junge war, wurde er mit Hass erzogen. Diego zieht in die kleine Stadt Rosewell und trifft dort auf die spanische Schönheit. Er ist ein skrupelloser Killer und Cataleya ein einfac...