KAPITEL 54

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CATALEYA

Wir fuhren schon eine Ewigkeit und jedesmal wenn ich Diego fragte wohin wir fahren, ignorierte er mich einfach und sagte nichts. Ich verschränkte gekränkt meine Arme und sah beleidigt aus dem Fenster.
»Wir sind gleich da okay? Sei nicht sauer«, sagte er und legte seine Hand auf meinen Schoß. Natürlich konnte ich ihm nicht widerstehen und knickte ein.
Kurze Zeit später bog er von der Landstraße ab und fuhr durch einen dichten Wald. Irgendwie kam es mir hier bekannt vor und als dann der wunderschöne blaue see vor uns erstrahlte, leuchtete es mir ein!
Diego sah meinen Blick und grinste dann frech. Wir waren tatsächlich am See wo Diego's Haus stand. Als der Wagen hielt, schnallte ich mich schnell ab und rannte schon regelrecht runter zum See. Vor Freude quietschte ich auf und kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
»Es ist so wunderschön hier«, seufzte ich verträumt und könnte stundenlang auf das Wasser blicken. Die Autotüre schlug erneut zu und Schritte kamen in meine Richtung.
»Gefällt es dir hier?«, fragte mich Diego und stellte sich neben mich hin. Ich nickte wild mit dem Kopf und drehte mich zu ihm.
»Mir gefallen? Ich liebe es!! Es war schon beim ersten Mal schön aber leider zu kalt und jetzt sind wir hier ein weiteres Mal! Danke danke danke Diego!«, schrie ich und umarmte ihn stürmisch. Er lachte laut auf und drückte einen Kuss auf meinen Kopf.
»Komm lass uns die Sachen rein tragen«, zog er mich mit sich und drückte mir eine schwarze Box in die Hand. Ich lief schonmal zur Türe, und schloss sie mit dem Schlüssel, den mir Diego grade gegeben hat, auf und lief in die Küche.
Wenige Augenblicke kam Diego schon mit unserem Gepäck und brachte sie nach oben. Während er oben mit dem Gepäck beschäftigt war, zog ich die Laken von den Möbeln runter und faltete sie sorgfältig. Ich öffnete die Terrassentüre und zog die anderen Jalousien hoch. Die frische Waldluft drang ins Haus und machte mich noch glücklicher als ich sowieso schon war. Diego's schwere Schritte waren zu hören und kurze Zeit später war er auch schon bei mir unten. Ich blickte zur Terrasse und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Ein Teil des Sees war auf dieser Seite und Grenze an dem Haus.
»Ich komme einfach nicht aus dem Staunen raus! Es ist hier so unfassbar schön«, flüsterte ich und spürte zwei Arme um meinen Bauch. Diego legte seinen Kinn auf meinen Kopf und lachte kurz.
»Meine Mom hat mir das Haus vererbt! Wir waren jeden Sommer hier. Ich hab meine Kindheit hier verbracht und irgendwann habe ich auch dieses Grundstück gekauft«, erzählte er mir und drehte sich zu mir. Ein Glitzern war in seinen Augen und man merkte das er in Erinnerung schwelgte. Wir sahen uns stumm in die Augen und näherten uns langsam. Er legte sanft seine Lippen auf meine und küsste mich. In meinem Bauch kribbelte es nur so und die Glücksgefühle hörten nicht mehr auf. Wir lösten uns nach einer Weile und ich schmiegte mich an seine Brust.
»Hast du Hunger?«, unterbrach er die Stille und löste sich von mir. Ich nickte wild und lief ihm hinterher zur Küche.
»Ich müsste einige Sachen einkaufen. Wenn du willst kannst du mit kommen«, sagte er und nahm die schwarze Box in die Hand.
»Und was ist da drinnen?«, fragte ich neugierig und nahm ihm die Box aus der Hand.
»Cata warte!«, rief er noch bevor ich die Box öffnete. Ich erschrak als ich den Inhalt sah. Die Box fiel mir aus der Hand und landete mit einem dumpfen Knall auf dem Boden.
Blutbeutel lagen in dieser Kiste. Eine ganze Menge! Ich sah erschrocken zu Diego er sich kurz bückte und die Box aufhob.
»Tut mir leid«, nuschelte ich und sah auf meine Hände. Diego öffnete den Kühlschrank und legte die Blutbeutel sorgfältig rein.
»Ich hätte dich warnen sollen«.
Diego schloss den Kühlschrank und sah mir in die Augen. Ich unterbrach unseren Augenkontakt und lief an ihm vorbei auf die Terrasse.
Die frische Waldluft war unglaublich. Ich lauschte dem Wasser und schloss die Augen.
Zwei starke Arme schlangen sich um meine Hüfte und zogen mich etwas zurück.
»Worüber denkst du nach?«, fragte mich die sanfte Stimme von Diego. Ich öffnete wieder meine Augen und blickte direkt auf den See.
»Ich weiß nicht. Über vieles?«, antwortete ich etwas unsicher. Ich wusste nicht woher plötzlich die Unsicherheit kam.
»Erzähl mir mehr davon«, raunte er in mein Ohr.
»Ich denke über uns nach. Über alles einfach! Mein Leben war so anders vor dir das ich mich kaum erinnern kann! Diego ich kann nicht mehr ohne dich! Egal was für schlimme Dinge du tust ich will nicht mehr ohne dich«, sagte ich und drehte mich um. Seine Augen sahen mich an und musterten mein Gesicht.
»Ich liebe dich«, antwortete er. Ich erschauderte und mein Magen drehte sich vor Glücksgefühlen.
»Ich liebe dich auch«, erwiderte ich und umarmte ihn. Diego lachte und zog mich enger an sich.
»Komm lass uns schwimmen gehen«, schlug er vor und zog mich ins Haus.
»Und was ist mit einkaufen?«, fragte ich ihn. Diego zuckte mit den Schultern und grinste mich an.
»Das kann warten!«.

.......

»Hör auf! Das Wasser ist arschkalt«, schrie ich auf und hielt schützend meine Hände vor meinen Körper. Diego lachte laut auf und schwamm zum Steg.
»Jetzt komm schon rein du bist sowieso nass! Die Sonne geht bald unter dann wird es wirklich kalt«, rief er und überredete mich.
Langsam stieg ich die kleine Treppe runter und zischte auf als das kalte Wasser meinen Körper berührte.
Nachdem ich mich an die Kälte gewöhnte hatte, schwimmte ich rüber zu Diego der mich schon belustigt ansah.
»Na siehst Du? Gar nicht so schlimm oder?«, sagte er und zog mich in seine Arme.
Weit und breit war niemand zu sehen. Wir waren die einzigen an diesem Ort und es war einfach Traumhaft schön.
Wir konnten all unsere Probleme vergessen und den Augenblick genießen!

Ich schlang meine Arme um sein Hals und blickte ihm in die Augen. Wir sprachen nicht und genossen die Ruhe um uns.
Die Sonne ging langsam unter und das Wasser wurde immer kälter. Diego bemerkte das ich zitterte und schwimmte mit mir gemeinsam zurück zum Steg.
»Lass uns rein. Es wird langsam kalt und ich möchte nicht das du krank wirst«, sagte er und und half mir auf den Steg. Er schlang das große Handtuch um meinen Körper und legte einen Arm um mich.
»Was ist mit dir?«, sagte ich und wollte das Handtuch um seinen Körper wickeln. Diego stoppte mich und sah mich warnend an.
»Ich brauch kein Handtuch keine Sorge«.

Im Haus liefen wir schnell die Treppen hoch und Diego zeigte mir das Badezimmer wo ich schnell duschte und mir dann was bequemes anzog. Ich föhnte meine Haare und band sie zu einem Zopf bevor ich die Treppen runter lief.
»Diego?«, rief ich durch das Haus und sah zuerst im Wohnzimmer nach.
»In der Küche«, rief er zurück.
Ich folgte seiner Stimme und sah ihm dabei zu wie er grade eine Pizza aus dem Ofen raus nahm.
»Ich hoffe Pizza ist okay?«, fragte er mich und reichte mir ein Stück.
»Mehr als okay!«, sagte ich und biss hungrig ein Stück ab.
»Komm lass uns ins Wohnzimmer«, sagte er und zog mich mit sich.
Wir ließen uns auf die Couch nieder und Diego öffnete irgendeinen Film. Wir aßen unsere Pizzen und sahen uns, wie sich herausstellte, einen Horrorfilm an. Ich grinste als den Titel des Filmes laß und lehnte mich entspannt zurück.
Diego lehnte sich ebenfalls zurück und gemeinsam sahen wir uns den Film an. Völlig vertieft bemerkte ich erst nach einer Weile, dass Diego mit seinem Handy beschäftigt war.
»Ist alles okay?«, fragte ich ihn als ich seinen Blick sah. Er hatte die Augenbrauen zusammen gezogen und tippte schnell auf seinem Handy rum. Schnell drückte er auf die Tasten Sperre und legte sein Handy beiseite.
»Ja alles gut«, sagte er und beugte sich zu mir rüber. Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und wollte sich wieder nach hinten lehnen als ich ihn nochmal zu mir zog. Ich wusste nicht was in mich gefahren war, aber ich wollte ihn jetzt haben.
Ich setzte mich auf Diego's Schoß und fuhr mit meinen Fingern über seinen Nacken hoch zu seinen Haaren.
Diego war sichtlich überrascht doch grinste dann wissend.
Seine warmen Hände fuhren langsam über mein Rücken runter bis zu meiner Hüfte.
Seine warmen Lippen legte er auf meine und fing an mich zu küssen. Mit seiner Zunge fuhr er über meine Lippe und gewährte sich Einlass in meinen Mund. Als seine Hände an meinem Po waren und zu kniffen, stöhnte ich vor Lust auf.
Meine Mitte pochte wie verrückt und ich wurde immer feuchter als ich sein erregtes Glied spürte.
»Fuck«, stöhnte Diego und hob mich hoch um mich umzudrehen. Seine Lippen versiegelte er mit meinen und lehnte sich elegant über mich. Seine Hand wanderte unter mein top und blieb auf meiner Brust stehen. Ich trug keinen BH was Diego zum grinsen brachte. Als er meine Nippel zwischen seine Finger nahm und leicht zudrückte, stöhnte ich laut auf und winselte kurz. Mir wurde immer wärmer und langsam auch in den ganzen Klamotten unbequem. Diego leckte über meinen Hals und zog mir ruckartig die kurze Short über meinen Hintern. Sein tshirt zerriss er und war nun halbnackt über mir. Sein heißer Atem war an meinem Ohr zu spüren und machten mich immer verrückter. Ich war so feucht und konnte es nicht erwarten, dass Diego endlich einen Schritt weiter ging.
»Diego..bitte..«, wimmerte ich vor Lust und kniff quälend die Augen zu.
»Shhh babe. Mach dich locker sonst kannst du lange darauf warten«, raunte er und zog sich die Hose aus. Ich musste mich von meinem Top befreien sonst würde ich noch ersticken!

Ich lag jetzt Oberkörper frei unter ihm und hatte nichts weiter als meinen String an.
»Lass es uns nach oben verlegen«, stöhnte ich und krallte mich dann an Diego's Nacken, der mich gekonnt hoch hob und mich mit Leichtigkeit nach oben trug.
Wir landeten stürmisch im Schlafzimmer und knutschten weiter wild miteinander rum. Diego legte mich sanft aufs Bett und zerriss mein Höschen und schmiss es in irgendeine Ecke.
Ich stöhnte laut auf als er meine Brust massierte und konnte es nicht mehr abwarten. Diego wurde ebenfalls ungeduldig und zog sich die Boxershort aus und stieß plötzlich in mich ein. Das Feuer entfachte in mir und mein Stöhnen wurde immer lauter.

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