CATALEYA
Ich öffnete müde meine Augen und blickte um mich. Alles war dunkel und es war sehr kalt. Ich wusste nicht wo ich war und wie ich hier gelandet bin. Als ich mich ein wenig aufrappeln wollte zischte ich vor schmerzen auf. Mein Rücken tat mir weh so wie meine Arme und Beine. Ich lag auf einem kühlen Betonboden und war an meinen Händen und Beinen gefesselt. »Hilfe!«, schrie ich und hustete dann. Mein Hals war staubtrocken und schmerzte bei jedem schreien aber ich musste hier raus. »Hört mich jemand?! Hilfe! Lasst mich raus«, schrie ich wieder. Die Türe flog auf und der Umriss eines großen Mannes war zu sehen. »Nicht so wild Kätzchen«, sagte der Mann und kam einen Schritt näher. Er knipste das Licht an und stellte sich vor mich hin. Seine Gesichtszüge waren hart. Er hatte einen leichten Bart und allgemein kam er mir ganz bekannt vor als hätte ich ihn schon mal gesehen. »Was willst du von mir«, zischte ich und versuchte mich zu befreien. »Keine sorge Kätzchen noch bist du am Leben aber wer weis vielleicht bist du ja bald Tod«, lachte er und holte ein Messer aus seiner Jackentasche. Er hatte ein Anzug an der maßgeschneidert aussah. Er war vielleicht um die 30 aber nicht älter. »Gefällt Dir was du da siehst?«, fragte er mich und zwinkerte dann. Er widerte mich an! »Ich dachte du würdest mich wieder erkennen aber Ich helfe dir mal. Ich war in diesem kleinen Dinner in dem du kellnerst. Apropos dein Arsch sieht in deiner engen schwarzen Jeans echt knackig aus«. Er kam jetzt auf mich zu und zog mich am Arm hoch. »Dany!«, schrie er und der Mann der mich hier her gebracht hatte tauchte im Raum auf. »Ja Boss?«, fragte er und stellte sich an die Türe in den Raum. »Jetzt schau genau zu«, flüsterte er mir ins Ohr und ging auf dieses Dany zu. »Deine Arbeit hier ist getan also brauch ich dich nicht mehr länger«, sagte er und holte eine Waffe aus seinem Hosenbund. Bevor dieser Dany was sagen konnte war die Kugel schon zwischen seinen Augen. Dieser Mann hatte ihn durch einen Kopfschuss getötet! Ich schrie auf und hielt mir die Hände vor dem Mund. »Bringt ihn weg«, rief er woraufhin zwei Männer kamen und die Leiche weg trugen. »Wenn du frech bist dann widerfährt Dir genau das gleiche haben wir uns verstanden?«, sagte er was aber keine Frage war sondern eher eine Aussage. Ich nickte bloß stumm und ließ mich an der Wand auf den Boden gleiten. Die Tränen kullerten wieder über meine Wangen.
»Hör auf zu weinen und steh auf«, sagte er und zog mich hoch. »Ich Binde dich jetzt los wenn du abhauen solltest dann werden dich meine Männer oder ich umbringen haben wir uns verstanden Kätzchen?«, sagte er woraufhin ich still nickte. Ich wusste das er es todernst meinte und wollte nicht mit meinem Leben Spielen. Er band mich ab und nahm dann seine Hand in meine. »Zieh die auf«, sagte er und gab mir eine Augenbinde. Ich tat was er von mir verlangte und hörte wie die Türe aufging. Er zog mich hinter sich mit und öffnete dann noch eine Türe. Ich spürte einen Wind und hörte die Vögel zwitschern. Er öffnete eine Autotüre und schob mich rein. Er band meine Hände zusammen und schnallte mich dann an. Ich hatte furchtbare Angst aber versuchte sie nicht zu zeigen. Was wollte dieser Kerl nur von mir?
Das Auto blieb stehen und ich hörte wie er die Türe öffnete und wieder zu schlug. Als die Türe auf meiner Seite auf ging zuckte ich zusammen und spürte wie er mich abschnallte. »Komm«, sagte er und zog mich mit am Arm. Ich lief vorsichtig da ich immer noch die Augenbinde auf hatte. Er blieb stehen und nahm mir die Augenbinde runter. Wir standen vor einem großen modernen Haus was ganz alleine stand. Es waren weit und breit keine anderen Häuser zu sehen. »Willkommen zuhause Kätzchen«, raunte er was mit eine Gänsehaut bereitete. Er widerte einen an!
»Willkommen Sir!«, begrüßten ihn einige Männer in schwarzen Anzügen und öffneten die große Türe. »Was willst du von mir?«, zischte ich wütend und riss mich aus seinem Arm als wir im Flur standen. Das Haus war definitiv viel größer als unser Haus. Es war auf jeden Fall eine Villa! »Hör mal Kätzchen! Du gehörst jetzt mir! Diego hat dich mir überlassen und ich habe mein Geschenk mit Vergnügen angenommen und jetzt halt deine fresse und sei brav«, grinste er Widerlich. »Hör auf mich so zu nennen du Widerling!«, schrie ich ihn an. Sein Blick wurde sofort wütend und er kam mit schnellen Schritten auf mich zu. »Komm mit«, sagte er und zog mich widerwillig mit sich mit. Wir gingen die große Treppe nach oben und liefen den langen Flur entlang bis zur letzten Türe. Er öffnete die Türe und schubste mich da rein. »Du wirst hier bleiben Kätzchen! Du warst nicht artig und jetzt wirst du bestraft«, sagte er wütend und schloss die Türe dann ab. Er zog sich sein Jackett aus und schmiss es auf den Stuhl der im Zimmer stand. Es war ein einfaches Zimmer. Ein Bett stand in der Mitte des Raumes. Links an der Wand stand ein Kleiderschrank und rechts in der Ecke war der Stuhl. Im Zimmer war noch eine Türe die aber geschlossen war. »Du gehörst jetzt mir und wirst das machen was ich dir sage!«, schrie er und packte mich am Hals. Ich schrie auf und ragte nach Luft. Er drückte mich aufs Bett und stieg auf mich drauf. Ich schloss vor Angst die Augen und spürte wie die Tränen wieder flossen. »Shh Kätzchen! Du brauchst keine Angst zu haben«, sagte er und strich mit seinen langen Fingern über mein Gesicht. Er näherte sich meinem Hals und ließ seine Lippen drüber gleiten. Er hauchte mir leichte Küsse auf meinen Hals und knurrte dann. »Du bist so scharf!«, sagte er aufgegeilt und strich über meinen Arm. Ich wimmerte und drehte meinen Kopf zur Seite. »Lass mich los bitte«, flehte ich ihn an und zitterte am ganzen Körper. »Keine Angst. Du wirst es auch noch wollen«, sagte er und stieg von mir ab. Ich kauerte mich zusammen und fing an laut zu weinen. Er verließ das Zimmer und schloss auch ab. Ich war jetzt ganz alleine im Zimmer und weinte solange bis ich irgendwann einfach einschlief.

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Dark Side
JugendliteraturDiego wuchs mit der Tradition auf zu töten. Schon seit er ein kleiner Junge war, wurde er mit Hass erzogen. Diego zieht in die kleine Stadt Rosewell und trifft dort auf die spanische Schönheit. Er ist ein skrupelloser Killer und Cataleya ein einfac...