Kapitel 71

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CATALEYA

Außer Atem setzte ich mich wieder auf meinen Stuhl und trank hastig aus meinem Glas. Ava und ich hatten jetzt gefühlt Stunden lang getanzt bis der DJ von Pop Musik auf eine langsame Musik gewechselt hatte. Wir hatten eine Menge Spaß und es fühlte sich gut an mal an nichts zu denken und den Abend zu genießen. Diego und Ethan hatten uns von unserem Tisch aus zugesehen.
»Und? Genug getanzt?«, fragte mich Diego und füllte mein Glas erneut mit Wasser.
»Der Abend ist noch lange nicht vorbei und gleich geht's weiter!«, rief Ava und stieß mit Ethan an. Beide hatten heimlich Alkohol mit gebracht so wie fast der Rest der Schüler.
Ava war dementsprechend auch etwas angetrunken.
»Hey Cata«, hörte ich jemanden sagen und drehte mich etwas um. Veronica stand hinter mir mit zwei anderen Mädels aus unserer Stufe.
»Ja?«, fragte ich etwas arrogant und hatte echt kein Bock auf dieses Gespräch.
»Wie geht's?«, fing sie mit smalltalk an.
»Was willst du?«, fragte ich barsch und spürte die Blicke der anderen am Tisch.
»Darf ich nicht mit dir reden?!«
»Nein darfst du nicht!«, mischte sich Ava ein und stand auf.
»Misch dich nicht ein! Das ist eine Sache zwischen ihr und mir«, zischte Veronica und sah wütend zu Ava.
»Zufällig bin ich ihre beste Freundin und mit so einer verlogenen bitch will sie nichts zutun haben und jetzt verzieh dich!«.
Ava nahm mich am Handgelenk und zog mich hoch.
»Lass und wieder tanzen gehen«, sagte sie und zog mich wieder auf die Tanzfläche. Ohne das ich was erwidern konnte, tanzte ich ausgiebig mit Ava und sah kurz zu Diego rüber. Ethan war anscheinend nicht mehr am Tisch und Roni saß neben Diego und sie sprachen über irgendwas. Ich beobachtete die zwei und hörte auf zu tanzen als Diego aufstand und gemeinsam mit Roni aus dem Saal lief.
»Ich komm gleich«, rief ich Ava zu die aufhörte zu tanzen.
»Wohin?«, schrie sie durch die laute Musik.
»Aufs Klo«, log ich und verließ mit schnellen Schritten den Saal. Ich hatte ein komisches Bauchgefühl und mein Herzschlag verdoppelte sich.
Wohin sind die bloß gegangen?
Ich hielt mein Kleid etwas damit ich schneller gehen konnte. Ich sah mich überall um doch sah nur vereinzelte Schüler die entweder wild miteinander knutschten oder sich in irgendeiner Ecke abschossen.
Ich lief zu den Toiletten in der Hoffnung sie dort zu finden, doch stellte fest das sie auch hier nicht waren. Wütend zog ich die Augenbraue zusammen als ich etwas weiter weg die Stimme von Veronica hörte.
Ich lief durch das ganze Rathaus und blieb stehen als ich Diego's dunkle Stimme hinter einer der Türen hörte.
»Lass sie in Ruhe hast du mich verstanden?«, raunte er kalt. Ich öffnete die Türe einen Spalt und lugte hinein.
»Was findest du an ihr? Wieso steht jeder auf sie?!«, zischte Veronica und beugte sich etwas vor. Ihr Kleid hatte einen tiefen Ausschnitt und anscheinend versuchte sie Diego damit zu beeindrucken. Er sah stur in ihr Gesicht und schenkte ihrem Dekolleté keine Aufmerksamkeit.
»Lass diese Scheiße! Denkst du sowas macht mich geil?«, lachte er und schüttelte den Kopf.
Was fällt der bitch eigentlich ein?!
»Du hast was besseres verdient!«
»Ach ja?«, unterbrach ich das Gespräch und öffnete die Türe ganz. Wütend lief ich in den Raum und sperrte die Türe hinter mir ab.
»Was fällt dir eigentlich ein? Und du warst meine beste Freundin?!«, schrie ich sie wütend an und stellte mich vor ihr hin.
»Ich kapier nicht was jeder von dir will?! Die ach so tolle Cataleya die jeder Mann haben will! Jedesmal hast du mir die Typen weg geschnappt und jetzt bin ich mal dran!«, fauchte sie und grinste mich dann an. Am liebsten würde ich ihr das grinsen aus dem Gesicht schlagen.
»Lass uns gehen«, sagte Diego und wollte mich mit ziehen. Ich entriss mich von ihm und sah weiterhin wütend zu Veronica.
»Was kann ich dafür das du dir immer irgendwelche Arschlöcher ausgesucht hast?! Ich hab dir nie irgendwelche Jungs ausgespannt okay?!«
»Ist klar«, lachte sie auf und verschränkte ihre Arme ineinander.
»Du bist so eine bitch! Ganz ehrlich? Mit sowas wie dir möchte ich nicht mehr befreundet sein«, warf sie noch hinterher.
»Wir sind sowieso keine Freunde«, lachte ich jetzt und wurde immer wütender. Ich hatte das Verlangen sie umzubringen. Ihr arroganter Blick machte mich rasend und Adrenalin floss durch mein Blut.
»Irgendwann werd ich schon das bekommen was mir zu steht und Diego wird mit mir zusammen sein! Er hat es dir anscheinend noch nicht gesagt aber wir hatten was als ihr getrennt wart!«.
Diego wollte auf sie los gehen wovon ich ihn aber abhielt. Das hier würde ich beenden und nicht er.
»Sie lügt. Ich hatte nichts mit ihr«, sagte er und sah mich an.
Ich sah mich kurz um und bemerkte das wir in einem Büro waren. Ich suchte nach etwas und musste grinsen als ich es auf dem Tisch entdeckte. Damit sollte es auch gehen.
Schnell schnappte ich mir die Spitze Schere und rannte auf Veronica zu. Erschrocken lief sie rückwärts doch kam nicht weit. Mit einem kräftigen Stoß, schubste ich sie und sah ihr dabei zu wie sie rückwärts auf den Boden fiel.
»Du verbreitest keine Lügen über meinen Freund hast du mich verstanden?«, knurrte ich. Man sah ihr die Angst.
Ich hob meine Kleid etwas und stieg über Veronica. Verängstigt sah sie zu meiner Hand und dann wieder in mein Gesicht.
»Oh hast du etwa Angst?«, lachte ich und kniete mich zu ihr runter.
»Lass mich bitte«, stotterte sie und fing an zu weinen.
»Jetzt hast du also keine so große Klappe mehr oder?! Sag doch was oder hast du deine Zunge verschluckt?«, lachte ich nochmal und legte meine Hand um ihren Hals. Ich drückte fest zu und sah wie sie anfing nach Luft zu schnappen. Ich sah nur noch rot und holte einmal aus bevor ich ihr die Schere in ihren Hals rammte. Erschrocken riss sie die Augen auf und fing an rum zu zappeln. Das Blut spritze mir ins Gesicht und ließ mich augenblicklich besser fühlen. Ich nahm die Schere erneut in die Hand und stach jetzt mehrfach auf sie ein. Unter ihrem Körper hatte sich schon eine Blutlache gebildet. Zufrieden mit meinem Ergebnis, nahm ich die Schere ein letztes Mal raus und stellte mich wieder hin. Ich sah in Veronicas Augen, wie ihre Seele ihren Körper verlaß. Grinsend leckte ich das Blut von der Schere und schloss genüsslich die Augen.
Ich hatte das erste mal getötet und verdammt fühlte ich mich gut!

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