CATALEYA
»Was denkst du was besser passt? Rot oder eher nude?«, fragte mich Ava und stand vor dem großen Spiegel im Badezimmer.
»Ich find beides steht dir gut. Nimm das womit du dich wohl fühlst«, sagte ich ehrlich und schaltete den Föhn an um meine Haare zu trocknen. Wir standen grade in Diego's Badezimmer und machten uns fertig für den Abend.
»Eigentlich bin ich ja eher der rot Typ aber ich finde dir würde er heute ausnahmsweise mal besser stehen«, lachte sie und trug den nude-farbenen Lippenstift auf.
»Was heißt hier ausnahmsweise?«, lachte ich ebenfalls und legte den Föhn zur Seite. Ava hatte mich schon geschminkt. Mein Make up war dezent, nur meine Lippen würde ich nachher noch mit rotem Lippenstift nachziehen.
»Ich find diese Bude echt geil! Vor allem dieses Badezimmer hat es mir angetan«, schwärmte sie und legte den Lippenstift bei Seite.
»Ja das Haus ist echt schön», stimmte ich ihr zu und steckte meinen Lockenstab an.
»Okay dann setz dich mal hin und lass mich machen«, sagte Ava und zeigte auf den Stuhl den ich hochgebracht hatte. Ava hatte darauf bestanden mir meine Haare und mein Make up zu machen und ganz ehrlich? Welche Frau mag es nicht verwöhnt zu werden? Also setzte ich mich brav auf den Stuhl und spürte wie Ava anfing meine Haare abzutrennen. Das gute dabei war, dass Ava neben der Schule und vor dem kellnern, bei ihrer Tante im Friseur laden ausgeholfen hatte. Irgendwann ging der Laden dann pleite und Ava fing mit dem kellnern an.
»Das wird ein richtig geiler Abend! Ganz viel Alkohol und süße Jungs wobei das mit den Jungs nur für mich gilt«
»Du weist aber schon das es keinen Alkohol geben wird oder? Es ist immerhin eine schulische Veranstaltung«, wies ich sie darauf hin woraufhin sie böse grinste.
»Jeder wird heimlich etwas Alkohol mitbringen«, lachte sie und lief kurz raus aus dem Badezimmer. Fragend sah ich ihr hinterher und wartete bis sie wieder zurück kam. In ihrer Hand hielt sie eine Alkoholflasche, die sie grinsend öffnete.
»Und ich hab auch etwas mit gebracht«, vollendete sie ihren Satz und trank einen Schluck aus der Flasche.
»War klar», sagte ich und drehte mich wieder zum Spiegel.
»Hier und jetzt halt still«, sagte sie und drückte mir die Flasche in die Hand. Nachdem ich einen Schluck getrunken hatte, fing Ava mit dem frisieren meiner Haare an.DIEGO
Mein schwarzes Hemd lag eng an meiner Haut und die ersten zwei Knöpfe hatte ich offen gelassen. Meine Haare hatte ich ordentlich gestylt und blickte nochmal in den Spiegel. Wir waren erst vor einer Stunde nachhause gekommen, nachdem wir für Ethan und mich neue Anzüge geholt hatten naja eher für Ethan. Ich hatte mir nur ein neues schwarzes Hemd gekauft und dazu eine passende schwarze Hose angezogen.
»Ethan beeil dich etwas«, rief ich durch das Gästezimmer, das im unteren Bereich des Hauses war, und lief durch den großen Flur ins Wohnzimmer. Entspannt schnappte ich mir ein Whiskeyglas aus dem Schrank und füllte es mit dem teuren Scotch.
Der Scotch brannte schon lange nicht mehr in meinem Hals. Ethan kam kurze Zeit später fertig und setzte sich mit einem Glas neben mich.
»Was denkst du wie lange die noch brauchen?«, fragte er mich und nahm einen Schluck aus seinem Glas.
»Keine Ahnung aber wenn es so weiter geht dann bleiben wir wohl alle hier«, grinste ich und leerte mein Glas in einem Zug.
Grade als Ethan was sagen wollte, hörten wir das klackern hoher Schuhe im ganzen Haus.
»Ich glaub sie sind so weit«, sagte ich und stellte mein Glas auf den Tisch vor mir. Ethan kippte sich den Scotch schnell in den Mund und sah grinsenden zu mir. Gemeinsam standen wir auf und warteten bis die Schritte immer näher kamen.
Ich richtete meine teure Armbanduhr und blickte gradewegs in Cataleya's Augen. Ihr Gesamtbild war einfach nur atemberaubend. Das schwarze Kleid das sie trug, sah aus wie angegossen.
Ihr Dekolleté war etwas zu sehen, woraufhin ich mir gierig über die Lippen leckte. Fuck sie erregte mich schon wenn sie einfach in diesem Kleid vor mir stand.
»Du siehst wunderschön aus«, knurrte ich vor Lust und lief auf sie zu. Sie legte ihren Kopf etwas schief und lächelte mich plötzlich schüchtern an.
»Danke. Du siehst auch nicht schlecht aus«, gab sie mir das Kompliment zurück. Ich drückte ihr einen Kuss auf den Mund und legte meine Hand um ihre Taille.
Ethan stand immer noch wie angewurzelt vor uns und blickte zu Ava. Diese knipste lauter Fotos von uns und auch von sich und bemerkte anscheinend nicht die Blicke von Ethan.
»Wollen wir los?«, räusperte ich und sah zu Ethan der aus seiner Starre erwachte und nickte. Gemeinsam liefen wir aus dem Haus und trennten uns dann. Ava und Ethan stiegen in Ethan's schwarzen Porsche ein während Cataleya und ich meinen Wagen nahmen.
Ich lenkte den Wagen aus dem Hof und legte meine Hand auf Cataleya's nackte Schenkel. Das Kleid war zwar Bodenlang, hatte aber einen Schlitz an der Seite der ihr ganzes Bein freigab.
»Du siehst echt wunderschön aus! Keine ist so schön wie du babe«, sagte ich und ließ meine Hand höher wandern.
»Hör auf. Was machst du da?«, lachte sie und hielt meine Hand fest.
»Du weist nicht wie gerne ich dich jetzt im Auto durchnehmen würde«
»Das muss warten! Ava hat sich solche Mühe gegeben das kannst du nicht einfach zerstören«, lachte sie wieder und verschränkte unsere Hände ineinander.
»Jetzt verschon ich dich aber wenn der Abend vorbei ist dann gehörst du ganz allein mir«, raunte ich ihr zu und öffnete das Fenster um eine zu rauchen.
»Das tu ich doch schon oder etwa nicht?«, grinste sie frech. Am liebsten würde ich auf der Stelle rechts ran fahren und ihr eine Lektion erteilen, aber Ethan fährt direkt hinter uns und das was ich mit ihr vor habe muss keiner wissen.Viele Autos standen auf den Parkplätzen und laute Musik war zu hören. Das Rathaus wurde geschmückt und viele Jugendliche lauerten auf den Parkplätzen rum. Ich stieg aus und half Cataleya beim aussteigen. Ihr langes Kleid machte ihr ein wenig zu schaffen aber dennoch stieg sie elegant aus meinem Wagen.
»Bist du bereit?«, fragte ich sie woraufhin sie nickte. Zu viert liefen wir die Treppen rauf ins Rathaus und wurden von lauter Musik und jubelnden Absolventen empfangen. Das hier war mein erster Abschlussball. Ich war noch nie auf einer gewesen, obwohl ich meinen Abschluss schon lange hatte.
Cataleya strahlte als sie die ganze Deko sah. Sie sah grinsend zu mir und dann zu Ava die ebenfalls begeistert um sich sah.
»Danke das du mit mir gekommen bist«, sagte Cataleya und schmiegte sich an mich.
»Ich lass dich nicht mehr alleine babe«, sagte ich und küsste sie auf den Mund. Die Menschen um uns rum starrten uns an und fingen an zu tuscheln. Ich warf jedem einen vernichtenden Blick zu und führte Cataleya zum hintersten Tisch, der noch leer war.
»Wie die alle zu uns schauen«, sagte Cataleya genervt und setzte sich auf den Stuhl.
»Scheiß drauf und genieß den Abend«.
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Dark Side
Teen FictionDiego wuchs mit der Tradition auf zu töten. Schon seit er ein kleiner Junge war, wurde er mit Hass erzogen. Diego zieht in die kleine Stadt Rosewell und trifft dort auf die spanische Schönheit. Er ist ein skrupelloser Killer und Cataleya ein einfac...