CATALEYA
Wann weiß man eigentlich was liebe ist? Beim ersten Treffen, wenn man die Person zum ersten Mal sieht oder doch wenn man sich das erste mal küsst? Ich weis es nicht und ich kann euch diese Frage nicht beantworten! Ich weiß nur das man für diese Person alles geben würde genauso wie ich alles für Diego geben würde auch wenn es mein eigener Tod ist!
»Diego nicht!«, schrie ich hysterisch und rannte in den Raum das sich als Riesen Halle herausstellte. Diego schellte mit dem Kopf hoch und sah mir in die Augen. Einige Meter vor Diego standen zwei hohe Tronsessel. Sie sahen aus wie aus alten Ritterfilmen aber das hier war kein Film. Zwei furchteinflößende Männer saßen auf diesen Tronsesseln. Neben ihnen standen jeweils zwei weitere Männer die breit wie ein Schrank waren.
»Na nu? Wer bist du denn?«, lachte einer der Männer der wohl einer der Los Grandes war. Ich rannte zu Diego und kniete mich vor ihm hin.
»Geht's dir gut«, keuchte ich und sah mir seinen Körper an der unversehrt war.
»Cataleya was machst du hier?«, raunte er dunkel und hörte sich dabei so zerbrechlich an.
»Du darfst das nicht machen Diego! Du darfst nicht sterben«, wimmerte ich und nahm seine Hände in meine.
»Es ist zu spät«. Diego drückte sich von mir weg und senkte seinen Kopf.
»Oh ein normalo ist zu Gast bei uns und dann noch so eine hübsche«, sagte jetzt der andere und stand gemeinsam mit diesem Stavro auf und lief einige Schritte zu uns. Ich ging davon aus das es dieser Stavro war.
Ich zog mit aller Kraft, die ich noch hatte, Diego hoch und sah erst jetzt wie rot seine blauen Augen waren.
»Wir müssen hier weg«, flüsterte ich ihm zu.
»Es ist zu spät! Ich habe meine Entscheidung getroffen«, lachte Diego ironisch auf.
Ich spürte Blicke auf meinem Rücken und drehte mich um. Erst jetzt sah ich die beiden Männer genauer. Sie standen jetzt unmittelbar vor uns.
»Wenn Du leben willst dann können wir uns auf einen kleinen Tausch einlassen«, knurrte dieser Stavro und zog mich mit einem Ruck näher an sich ran. Er begutachtete mich von allen Seiten und strich mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht. »Dein Blut schmeckt sicher köstlich«, sagte er und strich mir über meine Wange. Ich hatte solche Angst vor diesem Mann und konnte mich kein Stück bewegen.
»Fass sie nicht an«, knurrte Diego plötzlich und war wie ausgewechselt. Er schob mich hinter sich und baute sich vor den Männern auf.
»Wenn du uns sie übergibst vergessen wir deine Leichtsinnigkeit und töten dich nicht«, lachte der andere jetzt.
»Diego! Cata!«,hörte ich Ethan schreien. Nur wenige Sekunden später standen er und Ivan auch mit uns im Saal.
»Das wird ja immer lustiger«, sagte Stavro und sah zu seinen Männern die Waffen gezückt hatten. Auch Ivan und Ethan hielten jeweils eine Waffe in der Hand.
»Runter mit den Waffen!«, knurrte Ivan und forderte die Männer auf. Stavro machte eine Handbewegung und die Männer nahmen unsicher ihre Waffen runter.
»Legt die Waffen weg! Das hier ist ein Familientreffen und keine Feindschaft«. Ethan und Ivan stellten sich vor uns hin und hielten immer noch die Waffen auf die Männer.
»Stavro lass die beiden gehen! Diego hat eine falsche Entscheidung getroffen die er zu tiefst bereut. Vergessen wir das ganze und lasst uns im guten gehen«, sagte Ivan und packte seine Waffe dann weg. Ethan tat das gleiche und lief auf uns zu. Er sah uns beide an und ging sich sicher das wir unversehrt waren.
»Ihr habt gegen eine der wichtigsten Regel verstoßen! Ein normalo hat in unserem Ansehen nichts zu suchen!«, knirschte der andere durch seine Zähne und blickte mich mit Abschaum an.
»Das wissen wir aber sie ist keine normalo! Sie ist eine von uns und gehört zur Familie genauso wie Ethan! Sie wird unseren Familiennamen tragen und genau das gleiche Verlangen haben wie wir es haben«, sagte Ivan in einem ruhigen Ton.
»Wie willst du mir das garantieren?! Was ist wenn ich euch gehen lasse und ihr uns hintergeht«, zischte Stavro. Ich versteckte mich hinter Diego und Ethan die sich wie eine schützende Mauer vor mich gestellt hatten.
»Diego hat sich auf sie geprägt! Wieso sollte er hier her kommen und sein Leben hergeben!«. Ivan führte ein Blickduell mit Stavro ab. Einige Minuten vergingen und keiner sagte etwas. Man könnte eine Stecknadel fallen hören so still war es hier plötzlich.
»Nun gut! Ich vertraue dir Ivan! Wir werden das aber überprüfen und wenn das nicht so sein sollte wie ihr es uns verspricht, dann werde ich euch eigenhändig töten! Und jetzt verschwindet und kommt nicht wieder!«. Ivan nickte streng und lief voraus während wir ihn zu dritt hinterher liefen. Ich klammerte mich an Diego und konnte nicht fassen das wir hier heil raus liefen.Draußen kam uns die Sonne entgegen und ein frischer Wind wehte in der Luft.
»Ich bin so froh das dir nichts passiert ist«, schluchze ich auf und brach in Diego's armen zusammen. Er umarmte mich fester und Strich mir über meinen Kopf.
»Shh«, hauchte er in mein Ohr so das es nur ich hörte.
»Verdammt das war knapp! Diego spinnst du?! Das du zu den Los Grandes gehst und sterben willst!«, zischte Ivan wütend und kickte gegen seinen Reifen.
»Du weist das ich nicht ohne sie kann. Sie bedeutet mir mehr als mein eigenes Leben und sich selber töten dürfen wir nicht. Ich wollte nicht ohne sie leben«, raunte er und sah mir in die Augen. Mein Kinn zitterte und die Tränen flossen noch mehr.
»Es tut mir so leid! Ich liebe dich Diego! Verdammt und wie ich dich liebe«, sagte ich und wusch mir die Tränen weg.
»Ivan beruhige dich! Diego geht es gut und das ist grade am wichtigsten!«, sagte Ethan und klopfte Ivan auf die Schulter.
»Lasst uns von hier verschwinden«, sprach Ethan als ein lauter Kirchengong erschien und schloss seinen Wagen auf. Ivan stieg in seinen Porsche während wir bei Ethan mit fuhren.
Diego zog mich auf die Rückbank und ließ mich gar nicht mehr los. Ich war froh das ich ihn wieder bei mir hatte und wollte im Moment nichts anderes! Ich war mir sicher mit ihm und wenn es sein muss dann werde ich genauso wie er!Die Fahrt über schwiegen wir. Diego strich mir immer wieder über meinen Kopf und ich lauschte seinem Herzschlag. Ethan sah immer wieder über den Rückspiegel zu uns und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Ich konnte es immer noch nicht fassen das ich in seinen Armen lag.
»Wir sind da«, holte uns Ethan aus unseren Gedanken und schaltete den Motor ab. Wir waren vor dem Haus von Diego und stiegen aus. Diego blieb im Wagen sitzen und machte keinen Anstalt auszusteigen.
»Kommst du?«, fragte Ethan ihn und öffnete die hintere Türe.
»Ich kann nicht«, kam es brüchig von Diego. Er hob seinen Kopf und sah uns emotionslos an.
»Was meinst du damit Diego?«, fragte ich ihn und kniete mich hin.
»Ich kann hier nicht bleiben. Es tut mir leid«. Verwirrt sah ich zu Ethan der stutzig Diego ansah.
»Ich liebe dich Cataleya aber ich kann hier nicht bleiben! Ich muss weg von hier«. Fest entschlossen stieg Diego aus dem Wagen und fuhr sich durch die Haare.
»Wenn du gehst dann komme ich mit dir!«, sagte ich Verzweifelt und trat einen Schritt näher.
»Nein du kannst nicht mit kommen! Dein Leben ist hier mit deiner Mom! Ich melde mich bei dir«. Noch bevor Ethan oder ich überhaupt reagieren konnten, drückte mir Diego einen Kuss auf meine Schläfe und entfernte sich mit schnellen Schritten vom Haus.
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Dark Side
Fiksi RemajaDiego wuchs mit der Tradition auf zu töten. Schon seit er ein kleiner Junge war, wurde er mit Hass erzogen. Diego zieht in die kleine Stadt Rosewell und trifft dort auf die spanische Schönheit. Er ist ein skrupelloser Killer und Cataleya ein einfac...