CATALEYA
Seitdem wir aus dem Haus meiner Mutter rausgestürmt sind, sprachen wir kein Wort. Stumm sah ich aus dem Fenster und sah immer wieder wie meine Mutter mir gegenüber ihre Hand erhob. Meine Wange brannte und fühlte sich etwas taub an. Ich hatte nicht in den Spiegel geschaut aber Diego's Blick ist mir nicht entgangen. Wahrscheinlich war meine Wange rot und angeschwollen so fühlte es sich nämlich an.
Diego lenkte den Wagen in die große Einfahrt und stoppte weniger später.
»Alles okay?«, unterbrach er das schweigen und zwang mich ihn anzusehen. Ich nickte bloß stumm und fühlte mich etwas erleichtert. Die letzten Wochen mit meiner Mutter waren wie eine Last auf meiner Schulter. Zu wissen das ich endlich frei war, fühlte sie irgendwie gut an. Es gab natürlich auch gute Tage bevor Sie und Dave sich näher kamen. Dieser Mann hatte meine Mutter einfach komplett verändert.
Meine Tür wurde aufgerissen und Diego sah mich auffordernd an.
»Kommst du?«, fragte er sanft und half mir aus dem Wagen. Meine Tasche hielt er in seiner Hand und gemeinsam liefen wir ins Haus.
»Ihr seit schon wieder da?«, Empfang und Ethan und lächelte kurz bis er mich ansah. Sein Lächeln verschwand augenblicklich und besorgt kam er auf mich zu.
»Was ist passiert?«, fragte er mich und nahm mein Kinn in seine Hand.
»Ich bin oben«, flüsterte ich und lief an beiden vorbei. Oben in Diego's Zimmer, schloss ich die Türe hinter mir und fühlte mich plötzlich ausgelaugt und müde.
Ich zog meine Schuhe aus und legte mich in das kuschelige Bett.DIEGO
»Was ist passiert?«, fragte Ethan. Ich wartete bis ich oben die Türe schließen hörte und setzte die Tasche auf dem Boden ab.
»Ihre Mutter hat sie geohrfeigt«, sagte ich und spürte wieder die Wut in mir aufkommen.
»Was?!«, knurrte Ethan und zog die Augenbrauen zusammen.
»Ja ihre Mutter ist komplett ausgeflippt. Sie hat zuerst über mich hergezogen und Cataleya ist dazwischen gegangen und hat mich sozusagen beschützt. Irgendwann ist es so ausgeartet, dass ihre Mutter sie geschlagen hat. Als ich auf sie los wollte, hat mich Cataleya aufgehalten. Danach haben wir ihre Sachen gepackt und sind sofort wieder her gefahren«, erzählte ich ihm die Kurzfassung.
»Krass!«, sagte Ethan bloß und setzte sich auf die Couch. Mittlerweile sind wir ins Wohnzimmer gegangen. Aus dem Schrank holte ich zwei Whiskey Gläser raus und schenkte und ein wenig Blut ein, das in der Mini bar gelagert war.
»Was habt ihr jetzt vor?«, fragte mich Ethan woraufhin ich ihn verwirrt ansah.
»Was sollen wir vor haben? Sie bleibt hier mehr gibt's da nicht zu sagen«, sagte ich und knetete meine Hände.
»Diego die Frist läuft bald ab für euch! Die Los Grandes wollen endlich den Beweis haben«, wechselte Ethan das Thema und sah zu mir.
Noch ein weiteres Problem das uns erwartete.
Seufzend trank ich den Inhalt meines Glases auf ex und stand auf.
»Ich überleg mir was! Ich geh mal nach Cataleya schauen ich glaube die Sache mit ihrer Mutter hat ihr echt zu schaffen gemacht«, sagte ich.
»Mach das. Ah noch was du hast schon an den Abschlussball am Samstag gedacht?«
Ich sah ihn verdutzt an und schüttelte meinen Kopf.
»Was für ein Abschlussball?«, fragte ich verwirrt.
»Cataleya's?! Sag nicht das du es vergessen hast! Sie war heut dafür einkaufen was denkst du wieso sie sich mit Ava getroffen hat?«, fragte er entsetzt.
»Woher soll ich den sowas wissen?«, sagte ich und verstand nicht wieso er über jeden scheiß informiert war.
»Abgesehen von der eigenen Hochzeit ist der Abschlussball der wichtigste Tag eines Mädchens! Das solltest du wissen«, lachte er.
»Und woher bitte? Ich bin nicht wie du der so ein Mädchenkram weiß! Wirst du jetzt langsam Schwul oder was?!«, lachte ich ebenfalls.
»Das ist der Grund wieso ich mehr weiber aufreiße als du Diego«, lachte der Idiot erneut. Kopfschütteln zeigte ich ihm meinen Mittelfinger und stieg die Treppen rauf in mein Zimmer.
Langsam öffnete ich die Zimmertüre und sah wie Cataleya auf meinem Bett lag.
Ich schloss die Türe hinter mir zu und setzte mich auf das Bett. Sie lag mit dem Rücken zu mir und atmete friedlich. Ein Blick zeigte mir das sie seelenruhig schlief, weshalb ich sie zudeckte und sanft über ihren Kopf strich.
»Ich werde dich immer beschützen egal vor wem du gehörst zu mir«, flüsterte ich leise und dachte über alles nach.
Jetzt würde erst die schwierige Zeit anfangen und ich wusste, dass sie in Gefahr war aber ich werde sie um jeden Preis schützen! Komme was wolle!Erstmal danke für euer Feedback in den letzten Tagen! Ich weiß das selten ein Kapitel kommt aber momentan arbeite ich fast jeden Tag wegen dieser Krise die momentan auf der Welt herrscht. Ich versuche so oft wie möglich weiter zu schreiben auch wenn ich total kaputt nachhause komme und dann noch den Haushalt bewältigen muss. Bitte bleibt solange zuhause wie ihr nur könnt und an alle die in dieser Zeit trotzdem hart arbeiten müssen: ihr seid der Hammer!
Stay Home und bleibt gesund!
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Dark Side
Novela JuvenilDiego wuchs mit der Tradition auf zu töten. Schon seit er ein kleiner Junge war, wurde er mit Hass erzogen. Diego zieht in die kleine Stadt Rosewell und trifft dort auf die spanische Schönheit. Er ist ein skrupelloser Killer und Cataleya ein einfac...