52.🖇

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ALEC
Als ich so langsam wieder wach wurde merkte ich ein unangenehmes Ziehen in meinem Bauch und schlug benommen die Augen auf. Es dauerte eine Weile bis ich realisierte was hier gerade passierte. Über mir sah ich das angestrengte Gesicht von Jack, der sich heftig bewegte. Erschrocken riss ich meine Augen auf und merkte, dass der Schmerz von Jack kam, er steckte in mir und war gerade dabei mit mir zu schlafen! "Na so macht das doch viel mehr Spaß." ächzte er angestrengt und rammte sich immer härter in mich, weshalb ich vor Schmerz auf schrie. "Na komm schon, ich weiß, dass dir das genauso gefehlt hat wie mir." witzelte er. Mit einem schäbigen Grinsen im Gesicht hielt er mir irgendein Tuch ins Gesicht und kurz darauf schlief ich wieder ein.

SIMON
Ich war unglaublich froh, dass Magnus mich angerufen hatte. Allerdings waren die Umstände nicht unbedingt so toll unter denen ich Magnus wieder sehen konnte. Ich war auch gespannt darauf wie es Alec ging. Während Magnus uns zurück fuhr sah ich ihn neugierig an. „Also hat Mr. Brown jetzt die Gewalt für sich entdeckt." stellte ich besorgt fest und Magnus nickte, während er scharf um eine Kurve bog. „Vorsicht! Ich will nicht auf diese Art sterben!" schnaubte ich nervös und hielt mich an meinem Sitz fest. „Sorry, aber ich will einfach nur schnell zurück zu Alec. Ich hab einfach ein ganz mieses Gefühl." erklärte mein bester Freund und fuhr auf den Innenhof eines riesigen Hauses. „Krass!" platzte es überfordert aus mir heraus, während Magnus mich schon fast brutal aus dem Auto und hinter sich her zur Türe zerrte.

Als er auf schloss und wir eintraten sah man direkt jemanden in der Eingangshalle auf dem Boden liegen. „Jace!" rief Magnus erschrocken und lief auf den blonden Jungen zu, der mit dem Gesicht in Richtung Türe lag. Er war bewusstlos und blutete stark am Kopf, was mir dann allerdings erst auffiel als ich vor ihm kniete war sein verrutschtes Shirt und die Hose. Als ich das Shirt des Jungen, der anscheinend Jace hieß etwas weiter hoch zog kamen üble Blutergüsse zum Vorschein. „Geh und such nach Alec! Ich bleibe hier und passe auf ihn auf." sagte ich zu meinem besten Freund, der gerade einen Krankenwagen rief. Er nickte und verschwand nach oben.

Vorsichtig drehte ich den engelsgleichen Jungen etwas weiter in meine Richtung und bemerkt Blut hinten an seiner Hose. „Warum habe ich das Gefühl, dass dir etwas ganz schlimmes passiert ist." murmelte ich leise vor mich hin und strich dem Jungen ein paar Haare aus dem Gesicht. „Ich werde mal deine Platzwunde säubern." fügte ich leise hinzu und verschwand kurz im Nebenzimmer, anscheinend war es die Küchen...es sah aus als hätte sich der blonde Junge heftig gewehrt. Ich besorgte mir schnell ein Handtuch und machte es nass. Danach ging ich wieder zurück zu ihm und kniete mich wieder hin. Vorsichtig tupfte ich das Blut an der Wunde ab und entfernte etwas Schmutz, plötzlich flatterten die Augenlider des Jungen und kurz darauf sahen mich matte und vollkommen leere Augen an. „Hi. Ich bin Simon." erklärte ich dem Jungen der vor mir lag und legte mich zu ihm auf den Boden. „Wie heißt du?" fragte ich sanft um ihn etwas abzulenken. „J-Jace." murmelte er und wollte sich bewegen, doch ich stoppte ihn. „Bleib liegen. Magnus hat schon Hilfe gerufen." versuchte ich ihn dazu zu bewegen liegen zu bleiben und tatsächlich hörte er auf mich. „Kannst du dich noch dran erinnern was passiert ist?" hakte ich vorsichtig nach und Jace nickte und ich bemerkte wie ihm eine Tränen die Wange hinunter lief. Er überspielte es aber schnell wieder und wollte dann wissen wo Alec war. „Magnus sucht gerade nach ihm, er kommt bestimmt bald wieder." versicherte ich Jace und nahm seine Hand.

„Alec ist nicht oben!" rief Magnus der Gerade die Treppe zu uns hinunter stürmte. „Was?!" platzte es panisch aus Jace heraus und er wollte sich bewegen, doch als er es versuchte ächzte er vor Schmerz auf. „Bleib liegen." sagte ich nochmal mit Nachdruck um drückte ihn vorsichtig zurück auf den Boden. „Ich werde Robert Bescheid geben." sagte Magnus, doch bevor er ging hockte er sich nochmal zu uns. „Jace, du hast alles getan was du nur hättest tun können! Du musst dir überhaupt keine Vorwürfe machen, konzentrier dich erstmal auf dich." versicherte mein bester Freund ihm und Strich ihm sanft über den Arm, ehe er nach draußen lief. Kaum zwei Minuten später kamen auch schon die Sanitäter ins Haus gestürmt und schoben mich von Jace weg. Sie kümmerten sich um seine Verletzungen und redeten über verschiedene Werte, Jace war total panisch und sah ängstlich zwischen ihnen hin und her.

Eine junge Frau kam aus dem Haufen an Menschen auf mich zu und bat mich Jace etwas zu beruhigen und ich nickte verständnisvoll. Sofort lief ich wieder an seine Seite und kniete mich zu ihm. „Hey...sieh mich an. Alles wird gut, die kümmern sich um dich und dann geht es dir bald besser." versuchte ich Jace zu beruhigen und nahm seine Hand. Als die Sanitäter ihn auf eine Trage hoben ächzte er vor Schmerz und klammert sich ziemlich kräftig an meiner Hand fest, konnte ich ihm auch ehrlich gesagt nicht verübeln. Wieder wollte einer der Sanitäter mich zur Seite schieben, doch Jace hielt sich eisern an mit fest. „N-Nicht w-weggehen." murmelte er vor sich hin. „Ok. Dann bleibe ich bei dir. Versprochen." versicherte ich ihm und ich ließ seine Hand die ganze Zeit über nicht los nicht auf dem Weg zum Krankenwagen und auch nicht darin. Selbst im Krankenhaus angekommen und bei den Untersuchungen durfte ich bleiben und ließ seine Hand keine Sekunde lang los.

Call it hellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt