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,,Realität? Nur weil wir hier in der Realität sind denkst du, das ich kein recht habe mir alles so zu machen wie ich das möchte? Ich muss kein Sklave des Systems sein. Das Beste an allen ist es, wenn du die Realität wie dein eigenen Traum lebst." Er benimmt sich als sei er ein König.
,,Vergisst aber die Menschen um dich herum. Nicht jeder lebt so wie du es möchtest." er lacht bei meiner Äußerung und spannt sich ein wenig an.
,,Was interessieren mich die anderen Leute? Es ist mir egal, ob du Xavier oder sonst wer darunter leidet." ich schweige eine Weile und fühle mich gekränkt, Milan bemerkt es und geht einige Schritte auf mich zu.
,,Was? Dachtest du, ich könnte etwas fühlen? Für dich?"Ich schweige noch immer, selbst, als der Wind stärker weht, die Wolken immer dichter werden und es schließlich anfängt zu regnen.
,,Ich kann nicht glauben, dass ich sowas mal klarstellen muss." Milan reibt sich angestrengt übers Gesicht.,,Lucy das, was wir haben ist eine bedeutungslose Sache. Ich will dich gerne Vögeln bis du nicht mehr laufen kannst, dich schmecken, berühren und besitzen. Aber nicht in Verbundenheit mit Gefühlen. Sowas gibt es bei mir nicht. Du bist wie ein Spielzeug für mich. Ein Gefährliches."
Etwas in mir würde Milan gerade anschreien. Ich würde ihn gerne eine Ziehen. Eine andere würde lieber heulen, noch nie habe ich mich von einem Menschen so demütigen lassen.
Und dennoch trifft es mich nicht. Weil ich es wusste.,,Wieso hast du Drogo angeschossen?" Milan zuckt mit den Schultern.
,,Hatte Lust drauf."
,,Du lügst, wieso hast du es getan?"
Er schweigt.
,,Ich schulde dir keine Rechenschaft. Der Typ nervt mich einfach." ich komme Milan wieder näher. Seine Art nervt mich, es nervt mich wie er sich drückt, wie er seinen Höhenflug genießt und nicht einsieht, wenn er fällt.
,,Ist es deswegen? Oder ist es, weil er mich geküsst hat?"Er schweigt, an seiner Stirn laufen vereinzelt Regentropfen hinunter. ,,Wie ich seine Lippen geschmeckt habe, wie er meinen Po umfasst hat und ich seine Männlichkeit direkt an meinen Schenkel gespürt habe." leise flüstere ich diese Worte gegen seine Lippen.
,,Du kannst viele Kontrollieren Milan, du bist ein einflussreicher Mann. Doch nicht mich." ich schubse ihn von mir weg und gehe einige Schritte voraus da einer von Milans Männern mit einem Wagen vorfährt.
,,Lucy komm wieder her." ich halt meinen Mittelfinger nach oben und laufe weiter.,,VERDAMMTE SCHEISSE DA IST KEIN FAHRER DRINNE KOMM JETZT HER!" bevor ich Milans Worte überhaupt verarbeitet habe und reagieren kann geht der Wagen hoch. Das Letzte woran ich mich erinnern kann ist Wärme.
Die mich irgendwann komplett leblos verlässt.
~
Ich öffne schmerzlich meine Augen. Mein Arm brennt, dort ist ein Verband drum gewickelt.
Was ist passiert?
Das Auto es ist in die Luft gegangen.Ich bin nicht im Krankenhaus. Um mich herum sind zwar Medizin Utensilien aber es ist mein altes Zimmer, dort bei Xavier.
Da ich lediglich ein Nachthemd trage, greife ich mir einen Bademantel und versuche nach antworten zu finden.
Wer hat mir das angetan? Wer sollte so etwas tun?Ich wäre beinahe gestorben.
Ob ich wohl das Ziel gewesen bin? Mein Herz pumpt wie verrückt bei den Gedanken, meine Glieder schmerzen. Ich sollte mich nicht allzu sehr belasten.
,,Unmöglich.. sie wollten bestimmt Milan dran kriegen." versuche ich mich zu beruhigen.
Aber so richtig beruhigen tut mich die Sache nicht.Warum Wohl..
Als ich mich Milans Zimmer nähere, dessen Türe einen Spalt geöffnet ist bleibe ich kurz stehen.
Ich höre wie Katharina am Weinen ist.
Sie ist am Schluchzen.,,Heute wäre er 6 Monate geworden."
,,HEEEY DU BIST JA WIEDER WACH! Willkommen!" Hugo ruft von hinten meinen Namen, ich bekomme einen halben Herzinfarkt und würde ihn am liebsten eine Scheuern.
6 Monate? Wer ?
Wie lange habe ich geschlafen?,,Weißt du Hugo, etwas befindet sich in meinem Schädel das bei deiner Stimme anfängt, zu schmerzen, also halt dein Mund." noch ein paar Minuten mehr und ich hätte mehr darüber erfahren.
,,Sie ist wach? Hallo meine Schöne." Xavier kommt aus einem Zimmer und lässt sich von einer seiner Männer seinen Mantel ausziehen.
,,Wie schön du bist noch bei Verstand und kannst laufen." er reicht mir ein Glas Whisky.Da diese Unterhaltung nicht schnell enden wird oder eher nicht gut ausgehen wird trinke ich alles in einem hinunter.
Das brauch ich jetzt.,,Du kannst später zu Milan, wir müssen reden." das ist keine Bitte. Widerwillig folge ich Xavier da seine Männer auch direkt hinter mir stehen. ,,Was willst du?"
Ich setze mich genervt hin und betrachte meinen Arm, der noch immer schmerzt.
,,Keine Sorge du wirst keine weiteren Schäden davon tragen. Die Wunde ist gut verheilt.",,Wer hat den Wagen in die Luft gejagt?" Xavier zuckt unbekümmert mit den Schultern, eine Junge-Dame bringt ihn eine Zigarre, die auf ein Silbertablett serviert ist. ,,Sowas passiert öfter. Es gibt viele die uns tot sehen wollen weißt du?" es herrscht Schweigen. Das Zischen seines Feuerzeuges schallt durch den Raum.
,,Nun zum eigentlichen Thema. Hast du gesehen wie Milan reagiert hat als ich dich in meinen Puff einsetzen wollte?" ich schweige und sehe Xavier mit großen Augen an. Meine Hände werden Nass vor Schweiß.
Diese Richtung des Gesprächs gefällt mir nicht.
,,Eben weil wir gefährdet sind, ist es umso wichtiger die Linie fortzusetzen. Doch das mit dir und Milan dauert mir zu lange."Ich schlucke und nehme erneut sein Getränk an um mich abzureagieren. ,,Sag mir was du willst Xavier?!"
Er lacht fies. Sein Lachen macht mir Gänsehaut. Ein ekeliger Schauer durchfährt meinen Körper. ,,Ich will die Sache beschleunigen. Ich setze dich in meinen Club ein. Ich will Milans Reaktion testen.." ich schüttel mit dem Kopf und bin sprachlos, gerade will ich was erwidern doch Xavier spricht weiter.
,,Du wirst mit anderen Männern flirten. Du wirst nicht mit ihnen Schlafen müssen geschweige sonst etwas. Und falls es Milan egal sein wird dann..."
Er immigriert mit der Hand eine Waffe und zielt sie an seine Schläfe. ,,Dann macht es Puff. Ich habe keine Verwendung dann für dich."
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Milan
RomanceMafia/Romantik/Drama & nh bisschen Psycho (Abgeschlossen) 14 Jahre habe ich dich groß gezogen. Es wäre eine Verschwendung gewesen aus dir nicht den Mann zu machen, der einst dein Vater gewesen ist. Sie sind beide tot, deine Mutter und dein Vater do...