S.14

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Ich bin zufrieden eingeschlafen. Ich war zu alkoholisiert um zu realisieren das Milan mich Befriedigt hat und er anschließend gehen musste, weil Xavier uns auf die Schliche kam.

Es ist bereits der nächste Tag und das Schlimme an allen ist. Ich fühle mich gut. Zu gut.

Ich beschließe als Erstes zu Duschen, an meinen Körper sehe ich einige Knutschflecke die mir Milan wohl verpasst hat, verdammt.

Nach dem Duschen wage, ich mich vorsichtig raus doch aus dem Vorsichtig wird nichts da Ada mich verschwörerisch ansieht. Sie will gerade den ersten Satz aussprechen doch ich möchte so gar nicht darüber reden was passiert ist. Das zwingt mich nur dazu darüber nachzudenken.

,,Wir reden später, ich muss ganz dringend auf die Toilette." sie wird wahrscheinlich sofort verstanden haben das ich nicht darüber reden möchte. Ich fühle mich plötzlich ziemlich eingeengt. So langsam spüre ich, was hier vorgeht und was ich getan habe.

Als würde mir die Luft ausgehen stürme ich nach draußen und schnappe nach frische Luft.

,,Scheiße Scheiße Scheiße Scheiße."
Für einen kleinen Augenblick schließe ich die Augen und lasse mir die Frische Luft durch die Haare wehen. Es bildet sich Gänsehaut am ganzen Körper. Es ist kälter geworden.

,,Auch das noch."
Drogos Wagen fährt vor aber es steigt nicht Drogo aus, sondern Katharina.

Was haben die bitte miteinander Zutun?

,,Toll als Erstes sehe ich deine Visage." nörgelt Katharina und will an mir vorbei. Die Türe wird bereits von Ada geöffnet aber nur, weil sie sich eigentlich zu mir setzen wollte.

,,Du kannst mir nichts verschweigen süße und oh..- hallo Katharina." Katharina nimmt Ada freundschaftlich in den Arm.

,,Ich mag dein Kleid liebes, sag mal.. wo ist mein Mili?"

Ich seufze laut, Kackbratze bemerkt dies, macht aber zum Glück keine weiteren Bemerkungen. Milan kommt lässig die Treppe hinunter, seine Haare, die noch gestern durch zerzaust waren, sind komplett ordentlich gerichtet, sein Hemd, das ich ihn vom Körper gerissen habe, schmiegt sich frisch gebügelt an seinen Körper. Als er die wenigen Treppen geschafft hat, füllt sich der komplette Raum mit seiner Aura als würde er ihn direkt für sich einnehmen.

Er sieht einfach perfekt aus.

,,Ich bin hier." er hat gerade seinen letzten Knopf fertig geknöpft da schlingt sie sich um seinen Hals und isst, ähhh küsst ihn.

Er legt seinen Arm um ihre Hüften und zieht sie näher ran. Er tut so als wäre ich wie Luft.
Als sei ich gar nicht da oder würde nicht existieren.

Natürlich habe ich damit gerechnet das ein Milan sich nicht mir um den Hals wirft.
Aber als er selbst Ada einen guten Morgen wünscht und nicht eine einzige Äußerung zu mir macht. Kann ich gar nicht anders, als beschämend meinen Kopf zu senken und das alles nur noch mehr zu bereuen.

Wenn eins klar ist, dann das ich meine verlorene Ehre wieder herstellen muss.
Ich will gerade aufstehen und mich in mein Bett verkriechen bis dann doch schließlich mein Name fällt.

,,Hör mal Mili, wir hatten letztens über die Sache mit meinem Bruder gesprochen.. er scheint wirklich Interesse an ihr zu haben, was ich überhaupt nicht verstehen kann- naja.. lass uns doch den Plan endlich umsetzen." Er sieht jetzt das erste mal zu mir, unser Augentreffen kommt mir wie eine Ewigkeit vor, bis er endlich seine Worte findet.

,,Ey, du. Du musst was für uns erledigen." ich tue so als würde ich meine Fingernägel betrachten und hebe einen Mittelfinger.

,,Sorry hab schon einen Termin, der sich Entführt werden nennt. Denn kann ich nicht verschieben."

,,Ich akzeptiere kein nein Lucy."
Milan lässt von Katharina ab und will mir näher kommen, doch ich halte so weit wie es geht Abstand.

Er will mir immer näher kommen.

Scheiße das halte ich nicht aus.
,,Okey stopp. Um was geht es?!" Milan reibt sich genervt über die Stirn.
,,Um Drogo den Pavian." Katharina schmollt und setzt sich auf einen Stuhl.

,,Er ist mein Bruder Milan."

,,Das ist euer Familiengrad, herzlichen Glückwunsch ihr seit der Beweis das der Mensch vom Affen stammt." hat Milan das wirklich gesagt?

,,Milan du bist ein Arsch." balgt die Tussi und kaut beleidigt an ihren Kaugummistreifen herum. ,,Jetzt heul nicht rum, sondern sag was sie tun soll."

Er zündet sich eine Zigarette an und schaut aus dem Fenster um so wenig wie möglich bei unserer Konfrontation beizuwohnen.
,,Wir gehen heute Abend ins Nelly's. Das ist unsere Stammdisco -dort, wo sich mein Bruder heute Abend aufhalten wird. Deine Aufgabe wird es sein herauszufinden mit wem er Geschäfte macht." wer hätte gedacht das selbst die eigene Familie einen ausspioniert.

,,Wieso machst du es nicht selber?" sie verzieht ihr Gesicht und verdreht ihre Augen.
,,Na weil mein Bruder mir nicht vertraut seitdem ich mit Milan zusammen bin."

Zusammen. Das Wort hinterlässt einen bitteren Beigeschmack und er erwidert nichts Weiteres dazu. Ich dachte immer zwischen den beiden scheint nur eine Art Sex Beziehung aber das sie zusammen sind hätte ich niemals gedacht.

Dann hat er sie ja irgendwie betrogen mit mir.. oder?
Oh Gott mir wird schlecht.
Katharinas skeptischer Blick sagt mir, dass ich wohl besser nicht weiter nachdenken soll.
Dafür werde ich noch Zeit genug haben.

Die frage die mir dennoch im Kopf bleibt...
-Liebt er sie?
,,Wie soll ich das heute Abend anstellen?"

Katharina lacht als hätte ich einen Witz gemacht.
,,Mit deinem Charme natürlich."

,,Stopp, So war das nicht abgemacht. Wenn ihr irgendwas passiert nerven die mich alle und darauf hab ich wirklich kein Bock!"

Ich teste einfach aus wie ernst Milan seine Worte meint. So weiß ich, ob er der Abend gestern für ihn überhaupt stattgefunden hat und ich habe die Möglichkeit alles ungeschehen zu machen und meine Ehre wiederzuerlangen.
,,Ich machs. Ada, leihst du mir ein Kleid für heute Abend?!" Mit einem lässigen Abgang stürme ich zu Ada ins Zimmer, die mich eher skeptisch zurechtmacht, aber immerhin aufhört, über Milan zu reden.

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MilanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt