S.5

15.7K 423 72
                                    

5

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

5

Lucy

Ich habe nicht sonderlich viel Ruhe gehabt, die ganze Zeit über hat es sich so angefühlt als würde jemand schreien. Die Schreie haben mich verfolgt.

Oder es liegt einfach an dieser ekeligen Pille, die mir Milan gegeben hat.
Die Türe öffnet sich langsam, sofort gehe ich in Angriffsstellung. ,,Keine Panik ich bin es nur."
Ein blonder Junge mit blauen Augen, der Junge, der immer bei Pablo und Hugo dabei ist, kommt auf mich zu.

Zwar hat er bei der Entführung geholfen aber nie etwas Böses gesagt oder abgesehen von der scheiße die er hier Unterstützt, nichts getan.
Er hat ein Tablett in der Hand, es sieht Traumhaft aus mit Obst, Croissants und sogar Joghurt.

Wann habe ich zuletzt etwas Vernünftiges gegessen?

Er stellt das Tablett direkt mir gegenüber und setzt sich zu mir. ,,Lucy richtig?" er lächelt mich an doch das erweckt nicht gerade mein Vertrauen weshalb ich nur zusammengekauert mit dem Kopf nicke. ,,Ich bin Tom. Ehm.. Xaviers dritter und jüngster Sohn." das sagt er als sei es eher eine Strafe. ,,Wie auch immer.. du solltest etwas essen." ich schüttel mit dem Kopf. Als ob ich von denen etwas esse..

Aber mein Magen..

,,Ich verspreche dir da ist nichts vergiftet ,du musst essen und zu Kräften kommen. Ich mache dir einen Vorschlag. Du isst und ich beantworte dir die Fragen die du hast." ich nicke vorsichtig mit dem Kopf und greife vorsichtig das Tablett.

Was esse ich zuerst?

,,Keine Fragen?" ich habe mir bereits das Croissant in den Mund gesteckt, ach ja da war ja was.
,,Warum bin ich hier."

Er sieht mich ernst an aber fängt wieder an zu lächeln, er lächelt irgendwie andauernd so viel Freundlichkeit bin ich nicht gewohnt.
,,Hugo und Pablo hatten mal wieder eine Idee die Vater wohl nicht so gut fand. Ob du es glaubst oder nicht. Ich sage dir soviel das deine Eltern Konkurrenten für meinen Vater waren. Durch dich wollten sie dienKonkurrenz ausschalten doch in der Regel sind das nicht unsere Pläne." also bin ich nur hier weil die beiden Vollidioten nach Lust und Laune gehandelt haben?

Vor allen verstehe ich nicht wieso meine Eltern eine Konkurrenz für Xavier ist. ,,Habt ihr auch eine Pizzeria?" Tom lacht und legt seinen Kopf nach hinten.

,,Nein es ist etwas anderes.." grübelnd setze ich meinen Kopf schief, was könnte es denn sein?
.,Warum bist du so Nett zu mir?" er klaut sich eine Weintraube und legt sie sich in den Mund.
,,Weil ich das ganze hier sowieso nicht gutheiße, das alles hier dreht irgendwann durch."

,,Das genügt Tom, danke dir für die Tolle Unterhaltung." unterbricht uns plötzlich Milan und kommt einige Schritte auf mich zu.
Auf den habe ich gar keine Lust.
Tom steht auf und verlässt den Raum ohne ein weiteres Wort, schade. Ich hätte mich gerne länger mit ihm unterhalten.
,,Herrje sag mal kannst du dir keine Shirts kaufen?" Augenverdrehen lehne ich mich wieder ans Kopfkissen und versuche von seinem Oberkörper wegzusehen.

MilanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt