S.51

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,,Sie spricht nicht." stellt Hugo fest und betrachtet mich wie ein scheues Reh.

Sie fahren auf Xaviers Grundstück.
Es gewittert.

Der Regen beruhigt mich ein wenig.
,,Der Arzt ist bereits da, Sie wird dich jetzt untersuchen." sagt Tom und hilft mir hoch in mein altes Zimmer.. dort wo alles begann.

,,Du bist Lucy oder ? Ich bin Dr. Dora. Bitte nicht lachen.. ich werde ständig mit dieser Kinderfigur verwechselt." lacht sie und versucht die Stimmung ein wenig zu lockern.

Ich reagieren nicht und lächle leicht aus Mitleid um nicht ganz so unsympathisch zu wirken.
,,Ich würde dich gerne untersuchen.. ist das in Ordnung Lucy?"

Ich sage erneut nichts, aber nicke.
,,Sobald dir etwas nicht gefällt oder ich zu weit gehe sag es mir bitte oder signalisiere es."

Dr. Dora hilft mir aus den alten Klamotten. Sie betrachtet die Schnittwunde die damals durch den Spiegel entstand. Durch mein ständiges hineindrücken mit den Nägeln ist sie jedes mal aufgegangen. Als sie den Verband öffnet stinkt es, er ist ekelhaft verfärbt. Die Wunde hat sich extrem entzündet.

Sie behandelt all meine Wunden, beobachtet die Blauen Flecke und gibt mir einige Medikamente durch die Vene.
Nachdem ich einigermaßen behandelt aussehe gibt sie mir ein Schlafmittel sodass ich ein wenig zur Ruhe komme.

Ich schlafe schnell ein..

Und werde durch die Sonnenstrahlen wieder wach. Ich fühle mich etwas besser und beschließe Tom zu suchen um mich zu bedanken.

Immerhin ist das nicht selbstverständlich.

Das aufstehen fällt mir etwas schwer, schwankend stütze ich mich ab und versuche es Schritt für Schritt.
,,Lucy.. du solltest doch eigentlich noch schlafen.. sie hat dir extra eine hohe Dosis verpasst." Tom läuft panisch auf mich zu aber bleibt apropt stehen als wir beide sehen wer sich mir schneller nähert.

Tom ist weniger geschockt.. ich umso mehr.

,,Ganz ruhig Kamikaze." er zischt selber vor Schmerzen auf als er mich auffängt.

Sein weißes Hemd färbt sich rot.
,,Milan, deine Wunde ist aufgegangen! Du hast doch die Ärztin gehört... keine Ruckartigen Bewegungen."

,,Soll ich sie einfach fallen lassen oder was?!" beschwert er sich und hält mich noch fest in den Armen.
,,Ich dachte du bist Tot.." sage ich kaum hörbar und sehe ängstlich zu Milan der sich auf den Weg macht mich zurück ins Bett zu tragen.

MilanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt