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Die Fahrt über schweigen wir.
Ich glaube es ist ganz gut das wir auf Abstand gehen, ich habe das Gefühl wir beide Befinden und auf einen gefährlichen Weg gemeinsam. Umso besser ist es das wir nichts mehr miteinander zutun haben erstmal.Milan ist ein vergebener Mann und eigentlich tabu für mich.. er trägt Mitschuld zu meiner Entführung. Ich bin kurz eingenickt, als wir vor Xaviers Villa stehen, sehe ich von weitem Kackarina mit gepackten Taschen.
Es ist sehr erniedrigend für mich wie ein Spielzeug ausgetauscht zu werden. Aus dem Grund steige ich ohne ein weiteres Wort aus und lasse Katharina nicht die Türe offen sondern Knalle sie zu. Ich höre noch wie Milan im Auto herumflucht das sein Auto kein Panzer sei.
Tom steht ebenfalls dort und gibt Katharina eine kurze Umarmung bevor sie sich zu Milan gesellt und ihn einen Kuss auf die Wange gibt.
,,Ich wusste nicht das ihr Freunde seid."Tom schüttelt mit den Kopf.
,,Sie ist meine Schwägerin und musste viel durchmachen. Ich muss wenigstens Respektvoll mit ihr umgehen."
Stimmt. Das Gerücht von damals..,,Meinst du er hat wirklich absichtlich dafür gesorgt das er sein eigenes Kind umbringt?" Tom wird blass.
,,Woher?"
,,Drogo." sage ich und Tom nickt.
,,Keine Ahnung es gibt viele Gerüchte. Die Tatsache das er aber immer noch bei Katharina ist, spricht irgendwie dafür, vielleicht fühlt er sich schlecht. Sie hat immerhin versucht sich das Leben zu nehmen." ich reiße meinen Mund geschockt auf während wir das Gebäude betreten. ,,Apropos Drogo... er ist hier." ohne etwas erwidern zu können kommen Xavier und Drogo zu mir, Drogo will mich in den Arm nehmen doch ich gehe misstrauisch auf Abstand.,,Was geht hier ab." Ich zeige mit den Finger auf beiden und sehe Hilflos zu Tom.
,,Papa das kann nicht dein Ernst sein ich habe Milan versprochen auf sie aufzupassen.",,SEI RUHIG ODER DU ENDEST IM KELLER." dröhnt seine Stimme und sein Echo dröhnt immer noch in meinen Ohren.
,,Schöne Lucy." Drogo streichelt mir über die Wange. ,,Du wirst eine Weile bei mir sein währenddessen Milan mit meiner Schwester weg ist. Ein tausch wäre da nur Fair findest du nicht?" Meine Wut kann ich kaum zu verbergen.
,,Du wusstes es, dein ernst?" Tom sieht entschuldigend zu mir.
,,Tut mir leid mein Sohn, er hat mir viel Geld geboten." Tom schüttelt mit den Kopf und hebt plötzlich eine Knarre zu Dorogs Schläfe.
Xavier zuckt panisch zusammen und seinen Gesichtsausdruck hätte ich mir gerne abgespeichert um es anschließend einzurahmen. Aber er würde es bereuen.
Er ist eben nicht Milan der einfach so Menschen nach belieben töten kann.
,,Schon gut Tom." ich nehme seine Hand und er nimmt langsam die Waffe hinunter.
,,Ich danke dir für deine Loyalität.. aber ich muss wohl mit. Er wird mir nichts tun." Sein Schmerz geht mir unter die Haut.Niemals hätte ich damit gerechnet das Tom mir und Milan Loyalität beweist. Sogar wenn es um seinen Vater geht.
,,Na komm Lucy, meine Fahrer Warten. Hast du alles nötige?" Ich deute auf meine Zimmertüre und gehe kurz in mein Zimmer um mich zu sammeln. Als mein Gefühlsausbruch vorbei ist gehe ich wieder hinaus, Tom steht nah bei mir und legt mir etwas in die Hosentasche. Es ist ein Messer, ich versuche es unauffällig in meinen Slip zu stecken, es wird dort zu leicht herausfallen.Widerwillig gehe ich mit Drogo mit.. ,,Tut mir leid meine liebe. Du darfst leider nicht wissen wohin es geht also muss ich dir jetzt was geben." ich spüre wie mir schwarz vor Augen wird, noch bevor wir in den Wagen steigen fängt Drogo mich auf und seine Starken Hände schlingen sich um meine Taille.
Als ich wieder Wach werde rieche ich etwas Holziges, wärme ummantelt mich und ich spüre wie mir jemand übers Bein streichelt. Ich liege auf ein Sofa, meine Beine auf Drogos schoß währenddessen er in die Flammen starrt. Ich stehe erschrocken auf und ziehe meine Beine zu mir. ,,Du bist wach, entschuldige wenn ich dich erschreckt habe." er reicht mir ein Glas Wasser.
,,Du solltest Trinken." ich nicke und nehme einen Schluck.
,,Ich habe versprochen dich zu holen Lucy. Zwar ist es nur solange bis Milan wieder da ist aber so können wir
wenigstens Zeit miteinander verbringen." es liegt eine seltsame Stimmung in der Luft.
Es ist irgendwie komisch.
Meine Augen werden plötzlich wieder Schwer, ich versuche dagegen anzukämpfen doch ich bin zu schwach. Was macht Drogo nur mit mir..,,Aufwachen süße." als ich meine Augen öffne ist es bereits Hell. Ich liege nicht mehr auf ein Sofa, es ist Drogos Bett. Zumindest vermute ich das weil der werte Herr neben mir liegt mit freien Oberkörper.
Panisch schaue ich auf meinen Körper herab. Alles beim alten, die alten Klamotten und außer Kopfschmerzen nichts anderes das ein Hinweis darauf sein kann das Drogo mich unerlaubt angefasst hat.
,,Wie denkst du von mir? Ich habe mich nur zu dir gelegt meine Schöne. Du hast geschlafen wie ein Engel doch geschnarcht wie ein alter Sack." ich verschlucke mich an meiner eigenen Spucke und drehe mich errötet zur Seite.
,,Auch guten Morgen Drogo. Ich bevorzuge es alleine in meinen Bett zu schlafen. Tue sowas nie wieder kapiert?" Drogos helles Lachen schallt durch den Zimmer.,,Verstanden. Im Vergleich zu Milan akzeptiere ich es Lucy. Und jetzt mach deinen Hübschen Popo fertig. Ich hab was schönes mit dir vor." er steht auf und zieht sich etwas über.
,,Ich will nirgendwo hin. Ich bin kein Callgirl Drogo." er knallt seine Faust auf den Tisch und sieht mich ernst an.
,,Wir gehen gleich weg. Zieh an was ich dir rausgesucht habe sonst lege ich es dir höchstpersönlich an verstanden?" er räuspert sich nach seinem kurzen Wutausbruch und lässt mich alleine.Ich glaube meine Meinung zu Drogo ändert sich allmählich.
Wie Drogo es wollte habe ich ein Hässliches Gelbes kurzes Kleid angezogen, er steht bereits gekleidet im Anzug vor mir. ,,Wohin gehen wir?" er macht mir ein Kompliment über mein Outfit doch ich ignoriere es und verklemme mir eine blöde Bemerkung.
Ich spüre wie mein Handy vibriert und hoffe Drogo hat es nicht bemerkt. Wenn er es sieht zieht er es mir ab.
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Milan
RomantikMafia/Romantik/Drama & nh bisschen Psycho (Abgeschlossen) 14 Jahre habe ich dich groß gezogen. Es wäre eine Verschwendung gewesen aus dir nicht den Mann zu machen, der einst dein Vater gewesen ist. Sie sind beide tot, deine Mutter und dein Vater do...