S.67

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,,Ich werde aber nicht wieder irgendwo im Ausland wach oder? Ich warne dich Milan, sollte das der fall sein.."

,,Reg dich ab süße." er nimmt meine Hand, als wir aussteigen. Ich kenne diesen Ort. Es ist der Friedhof.

Wir laufen Stumm eine Weile nebeneinander, Milan hält weiterhin meine Hand fest. Es ist das Grab seiner Eltern.

Es ist nicht weit von Katharinas Grab.
,,Ich kann mich eigentlich kaum dran erinnern. Ich habe Seelenruhig geschlafen. Ich kann mich nur an meine eigenen Schreie erinnern als ich Schüsse gehört habe." sagt er in Gedanken versunken und zündet eine erloschene Grabkerze an.

,,Dann bin ich bei Xavier aufgewachsen. Er hat mich zu dem gemacht den er wollte, nicht den meine Eltern wollten. Sie haben den Scheiß hinter sich gelassen, sie wollten nicht das ich jemals etwas mit dieser ganzen Kacke zutun habe. Sie wären verdammt enttäuscht von mir."
seine Augen haben sich verdunkelt, er sieht nicht traurig aus.

Es ist pure Wut.

,,Du warst klein Milan. Kein Kind der Welt schafft es alleine aus so einen Teufelskreis." er zündet sich eine Zigarette an, ich Wedel angeekelt mit den Händen. Das Grab ist wirklich schön, es sind viele Blumen dort.

Einzelne Kerzen.
Es hinterlässt einen bitteren Geschmack das mein eigener Erzeuger das getan hat.
,,Wieso hat er das getan?" Milan schüttelt nur mit den Kopf bei meiner Frage.

,,Konkurrenzkämpfe, Schulden, Neid. Ich weiß es nicht. Ich will es aber auch nicht wissen, das verbittert mich nur noch mehr. Ich will einfach Versuchen abzuschließen." wir laufen nach einer Weile an Katharinas Grab vorbei.

,,Wie war das Verhältnis zwischen deinen Eltern?" ich weiß nicht ob die Frage unangebracht ist, aber im Grunde genommen will ich einfach wissen ob ich die einzig Kranke im Kopf bin die sich in ihren Entführer verliebt.

,,Meine Tante erzählte mir das mein Vater sie Krankhaft liebte. Es war so ungesund zwischen denen. Beide haben eindeutig einen Psychiater gebraucht." ich reiße geschockt meine Augen auf, Milan lacht und legt einen Arm um meine Schulter damit ich ihm näher bin.

,,Tja ich habe für uns schonmal einen Termin gemacht." hinzufügt er und bleibt stehen.

,,Wieso uns?" Frage ich gespielt verwirrt.

,,Weil ich dich Liebe, Lucy." wir sehen uns beide tief in die Augen, ich habe Milan noch nie so sanft erlebt. Das ist eine ganz neue Seite.

Oh Gott hilfe, ich bekomme Panik. Wie soll ich jetzt damit umgehen?
Kann mein Inneres aufhören wie eine gestörte zu Grinsen

Hilfe.
Ich werde Rot.

Er nähert sich mir, legt seine Arme um meine Hüften und Küsst mich. Mein Herz klopft so verrückt, wieso wirkt er bei sowas immer gelassen?

Wir lösen uns voneinander und er sieht mich erwartungsvoll an, dann runzelt er seine Stirn.

,,Da ist man einmal romantisch und du bekommst kein Wort aus deinen Mund!" Brummt er genervt.

Ich boxe ihn gegen den Arm und ermutige mich zu einem leisen piepsen.
,,Ich Liebe dich auch."

Er lacht und wuschelt mir kurz über die Haare. Mich beschäftigt allerdings einiges, das mit meinen Bruder und meiner generellen Zukunft.

So schön es gerade ist, es hält nicht ewig an.. vor uns ist ein Familienchaos.
,,Was machen wir jetzt? Hast du etwas von Ian gehört?" Er zuckt mit den Schultern.

,,Das ist nicht wichtig." sagt er kurz und knapp und steigt in seinen Wagen. Ich steige ebenfalls ein und sehe ihn böse an.

,,Lucy.. wir hauen ab." ich hebe verblüfft eine braue.

,,Ich steig aus. Wir reisen in ein anderes Land und fangen von vorne an." war etwas in seiner Zigarette drin?

Ich warte kurz mit meiner Reaktion, vielleicht meint er es nur aus Spaß?
Aber nein. Er meint es ernst.
,,Und wie willst du das anstellen? Ich will vorher mit Ian reden und.."
Er gibt einen amüsierten Ton von sich.

,,Natürlich willst du das. Aber gut, ich werde es akzeptieren. Und dann kommst du mit mir mit." bevor er den Motor startet sieht er kurz zu mir.

,,Sollte dein Bruder irgendwelche Faxen machen, werde ich nicht zurückschrecken irgendetwas zu tun." mit irgendetwas kann ich mir denken was gemeint ist, ich schlucke meinen Kloß hinunter und sehe aus dem Fenster.
Das würde er mir nicht antun. Weder Ian noch Milan. Es wird irgendein Kompromiss geben.

Er greift nach meiner Hand drückt sie leicht.
Mal ist er lieb, dann wieder frech.
Er macht
Mich
Wahnsinnig.
Wohin soll das alles noch gehen?

,,Wir fahren als erstes zu Xavier. Ich muss noch einige Dinge klären." ich nicke, vielleicht kann ich dann nochmal mit Tom in Ruhe sprechen wenn er da ist. Ich habe ihn schon länger nicht gesehen und vermisse ihn als guten Freund.

Bei Xavier zucke kurz zusammen als Milan die Klingel betätigt, eine Haushälterin macht uns die Türe auf und bittet uns rein.

Xavier sitzt in seinen Büro und raucht eine Zigarre, Milan ist so angeekelt von den Geruch das er ohne ihn zu begrüßen als erstes die Fenster aufreißt.
,,Was erweist mir die Ehre Mi Sobrino?"
Er legt ein paar Papiere auf den Tisch.

,,Unser tolle Import Export Firma läuft seitdem wir nicht mehr Drogo sondern mit Mayson Zusammenarbeiten besser den je."
Xavier schaut sich die Dokumente an und wirkt beeindruckend. Er runzelt aber wütend seine Stirn und klatscht den Berg zurück auf den Tisch.

,,Du bist wahnsinnig! Ist dir bewusst welchen Mann du getötet hast? Du hast den Erzeuger von diesem Mädchen gekillt. Ich wusste das du nur Unglück bringst!" richtet er gegen mich. Milan legt seine Hand auf meinen Oberschenkel und versucht mich mit der Geste zu beruhigen.

,,Das war Ian." brummt der Mafiosi neben mir genervt und wirkt beleidigt.

Xavier schließt nur seine Augen und presst die Lippen aufeinander. Er ist kurz aufgestanden aber setzt sich langsam wieder hin.
,,Oh; ich verstehe."

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MilanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt