S.53

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,,Eventuell. Kommt drauf an? Darf ich Milans Männer beleidigen?"
Hugo kommt auf mich zu und beugt sich leicht.

,,Guck nicht so, ich mach das was Vater mir beigebracht hat!"

Was tut er da?

,,Ich bin verstört."

,,Liebe Lucy, würdest du mich auf eine Veranstaltung begleiten bei der ich Vertretungsweise für mein Vater anwesend sein muss?"
Okey jetzt bin ich noch verstörter. Hugo kneift sich Hoffnungsvoll die Augen zu, er wollte mein Hand nehmen.. zum Glück habe ich sie rechtzeitig zurückgezogen.

,,Das geht nicht, draußen rennt ein irrer herum der weiß Gott was mit mir vorhat." Hugo zuckt mit den Schultern und wird durch meine Ablehnung ein wenig verlegen.

,,Er hat dort Hausverbot. Außerdem bewachen ihn Milans Männer. Die Wahrscheinlichkeit das er hier Nachts auflauert ist größer als ihn bei dieser Party zu treffen bei der mehr als die hälfte ihn Tot sehen möcht." er reibt sich genervt über die Nase und gelt seine Haare nach hinten.

Er muss stolz wie Oskar sein das erste mal Vertretungsweise für Xavier irgendwo anwesend sein zu müssen.

Wahrscheinlich ist Pablo wieder zugekokst und  Tom ist eben Tom.
Aber was habe ich zu verlieren?
Ich habe keine Angst mehr vor den Tod.

,,Ok. Ich komme mit. Gib mir nur bitte 5 Minuten ich muss mich frisch machen." ohne auf seine Antwort zu warten gehe ich ins Bad und mache mich frisch.

Milan will mich eh loswerden. Da ist es egal was mit mir passiert.

Keine 10 Minuten später bin ich schon auf den Weg mit Hugo zu dieser Veranstaltung.

,,Dein Ernst Hugo? Du hast mich hierhin geschleppt?!" ich schreie ihn wütend an als mir bewusst ist wo wir uns befinden.

Der riesige Saal, mit verschiedenen Holsmaserungen an der Wand die Golden angemalt sind, die vielen Menschen mit Schildern in den Händen.

,,Bitte aufsetzen." ein Herr reicht mir eine Maske, Hugo tut es ebenfalls.

,,Sagen wir mal so, seit den letzten Vorfällen sind die Leute vorsichtiger geworden.. unsere Identität soll ein wenig geschützt werden dadurch." sagt Hugo und setzt sich eine Maske auf die ihn wie ein Kaninchen aussehen lässt. Ich kann diesen Kerl einfach nicht leiden.

Schnöselige Musik dröhnt von der Bühne, es laufen Menschen mit Tabletts in den Händen herum.

Neben Sekt werden verschiedene Lines angeboten.

Einfach ekelhaft.
,,Der Ältere Herr geht an diesen Jungen Mann dort drüben! Verkauft!" höre ich von weiten. Die Leute klatschen.
Mir kommt Gallenflüssigkeit hoch.

,,Halten Sie Ihre Schilder parat, in einer Stunde kommt unsere Hauptattraktion."
Musik wird wieder gespielt.

Oh nein, ohne mich.

MilanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt