S.29

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Er hat das alles doch geplant.
Milan steigt in sein Auto, ich halte kurz inne und schaue Richtung ferne.

Was wäre wenn ich einfach wegrennen würde?..

,,Steigst du jetzt ein oder was?" ich sehe Nessi giftig an, sie zuckt kurz zusammen.

,,Halt deinen Mund. Rede nicht mit mir." zische ich genervt und setze mich nach hinten da unsere Prinzessin sich nach vorne gesetzt hat zu Milan.
,,Sei mal nicht so frech Mädchen." sie beugt sich zu mir und versucht sich aufzubauen.

,,Frech? Bei uns nennen wir das ordnungsgemäßes artikulieren. Aber sowas kennst du nicht." kontere ich und bereite mich darauf vor das Milans Amaturenbrett gleich mit ihrer Fresse geschmückt ist.

,,Kein Wunder das dein Niveau nur für Hugo gereicht hat."  ich trete einmal heftig gegen den Vordersitz, sie schreckt kurz auf und hält sich wie eine irre fest.
,,Da du ja keins besitzt reicht es auch nicht für einen Freund. Deswegen bist du auch Single und Menschen nutzen dich aus um an deinen Vater zu kommen."

Milan seufzt wie immer. Er dreht sogar die Musik lauter. Es läuft von Kendrick Lamar Humble. Als Nessi wie eine wilde am herumschreien ist und ihre Worte offensichtlich an Milan richtet, deutet er nur auf sein Ohr um ihr klarzumachen das er nichts hört durch die laute Musik.

Ich würde ihn mindestens genauso gerne wie sie aus dem Fenster werfen. ,,Ihr beide seit Kindisch."

Ich kralle mich an meinem Sitz fest.
,,Kindisch? Wer lutscht an meinen Titten wie der letzte Säugling?" Nessa sieht geschockt zu uns beiden.

,,Und wer zerstört daraufhin das Bettlaken?"
Spätestens jetzt hat sie gerafft das zwischen Milan und mir was läuft.

Milan klopft seinen Kopf verzweifelt gegen das Lenkrad. ,,Stell dir einfach was schönes mit denen vor Milan. Bleib ganz gelassen." beruhigt er sich und zündet sich eine Zigarette an. Ich versuche mich ebenfalls zu beruhigen, die gesamte Situation macht mich extrem wütend.
Wir sind eine Weile gefahren, Milan hält vor einem Kaffee an.

Es hängt ein Schild  an der Türe mit der Aufschrift geschlossene Gesellschaft. Zwei Männer stehen davor, als erst Nessi und dann Milan aussteigen, dackel ich denen Hilflos hinterher. Ohne überhaupt ein Wort zu erwidern stolziert Nessi durch die Türe, die beiden Männer aber halten mich und Milan auf.

,,Halt erst durchsuchen." sagt einer Stumm und sieht ohne eine Miene zu verziehen zu Milan. ,,Meinetwegen aber keiner fasst Sie an." ich blinzle irritiert.

Meint der mit ,Sie' mich?
Der Mann beginnt Milan abzutasten, er findet nichts.
Als er sich gerade zu mir dreht hält Milan seine Hand fest.
,,Ich sagte nicht anfassen." der andere kommt dazu, beide sehen ziemlich böse zu den Mafiosi.

,,Hör mal, was denkst du wer du bist? Wenn ich die kleine anfassen will dann tue ich es." ich gehe panisch dazwischen.

Nagut eher genauso Wütend.
,,Hör auf damit Milan, er kann mich ruhig durchsuchen, er wird mich nicht direkt ENTFÜHREN." beide Männer gehen plötzlich auf Abstand.

Einer hat sogar Schweißperlen.
,,Oh du bist Milan."

,,Nadann, geht ruhig durch."
Ich verstehe die Welt nicht.
Haben die etwa Angst? Triumphierend kann ich mir einen Scherz nicht verkneifen. Ich Zucke einmal zusammen und erschrecke sie.
,,BUH."
Beide Springen auf und gehen sogar einen Schritt zurück.

Sehr amüsant.
,,Na komm Kamikaze." Sogar Milan muss lachen. Trotzdem bin ich immer noch böse. Die Sache an sich ist ja schon Lustig.

Aber ich will trotzdem nicht in Milans Haut stecken. Nessi ruft genervt nach uns, Milan aber bleibt kurz stehen und hebt seinen Finger.
,,Misch dich nie wieder bei sowas ein Lucy."

,,Wie kann jemand so schnell von Symphatisch auf Unsympathisch springen?"

,,MILAN MEIN Freund." dieses ,,Freund." hat einen bitteren Beigeschmack. Milan hat viele Freunde.
Fake Freunde. Er bietet uns den Platz an und gibt jedem die Hand, als er mir sie zustreckt ignoriere ich sie und setze mich hin. Der Mann der sich als Mayson
vorstellt hebt seine Hände und setzt sich ebenfalls hin.

Er schüttet sich etwas ein, bietet uns aber auch ein Glas an. Als ich gerade danach greifen will reißt Milan mir es aus der Hand.

Mayson reagiert ziemlich gelassen doch sieht ein wenig gekränkt aus.
,,Ich hätte niemals gedacht das du dasselbe tust, wie dein Vater." ich hebe irritiert meinen Kopf.

,,In der Hinsicht war mein Vater ein Kranker Bastard und meine Mutter hat sich trotzdem in den Typen verliebt. Die kleine gehört Hugo, du merkst wie anstrengend sie sein kann."
Milans Vater hat seine Mutter damals entführt?

Wie gut das Milan weniger Krank ist.

Spaß beiseite.

,,Hugo? Von Xavier, der Hugo?" er reißt seine Augen auf und scheint mich regelrecht zu analysieren. ,,Ich habe mir das Spektakel gerade angesehen Milan. Und ich habe das mit Drogo gehört. Das ist Nett das du sie vor ihn beschützt. Ich wusste nicht das du dich mittlerweile so gut mit Xavier verstehst." seine Tonlage ändert sich.

,,Und ich wusste nicht das du vergessen hast dank wen du hier sitzt und teuren Whisky trinkst."

,,,DADDY ICH DACHTE ICH BEKOMME MILAN." er seuft angestrengt, anschließend ballt er eine Faust um sie mit voller Kanne auf den Tisch zu schlagen.

,,DU HAST DEN MUND ZU HALTEN WENN PAPA GESCHÄFTE MACHT."

,,Ouh man.." seufzt Milan und reibt sich über die Stirn. ,,Genug Smalltalk. Lass uns jetzt bitte reden."

,,Gut. Aber Sie. Bleibt hier." Milan sieht kurz zu mir und steht dann auf. Er kramt etwas aus seiner Tasche, ich spüre wie sich einige um ihn herum anspannen. Anders als manche vielleicht gedacht haben zieht er eine Packung Zigaretten heraus und raucht sich eine.

Wieso haben sie so Respekt vor Milan?
Er geht mit Mayson und hinterlässt mich mit seinen Männern. Nervös kralle ich meine Finger in meinen dünnen Stoff des Rocks.

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MilanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt