𝟎𝟏

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Sam POV:

Müde, dreckig und stinkig komme ich spät abends nach Hause. Ich will einfach nur noch duschen und mich dann zu meiner Frau D/N ins Bett legen und für immer schlafen.

Aber so einfach geht das nicht, denn hinter mir stehen Cap, Tony, Natasha und Clint und warten darauf, dass ich die Tür zum safe-house öffnete.

Tja, dann würden sie wohl jetzt meine Frau kennenlernen, obwohl ich D/N eigentlich aus dem ganzen Agenten-Avenger-Shield-Hydra-Mist raushalten wollte...

„Worauf wartest du, Flügelmann?", Tony war, wie immer, ungeduldig. „Ist ja gut, Tony, ich mach' ja schon!", so langsam  ging er mir auf die Nerven. Das ging schon die ganze Mission so und jetzt war er angepisst, weil wir in ein safe-house sollen und er nicht zu Pepper kann.

Als wir im Haus waren machte ich das Licht an. „Woah, Sam, wer ist das auf dem Foto da?", Nat hatte sich – ganz die Agentin – natürlich zuerst umgesehen und prompt das Foto von
D/N und ihm gefunden.

„Tja, Clint, du bist halt nicht der Einzige mit einer geheimen Familie. Das ist meine Frau,
D/N, und das ist kein safe-house sondern mein Zuhause."

„Gibt es hier noch jemanden mit einer geheimen Familie? Cap, du vielleicht? Hast du dir während deiner Zeit im Eis vielleicht eine Schneefrau gebastelt die du uns erst vorstellst wenn wir uns in dein geheimes safe-house-Iglu retten müssen?", Tony war ganz in seinem Element.

„Sehr witzig, Tony.", der Cap war schon an die Sticheleien gewohnt, deswegen hatte er irgendwann einfach aufgegeben den Milliardär ändern zu wollen. „Sam?", kam es leise von oben. „Wir sind hier unten, Liebling!"

D/N POV:

Du warst eigentlich schon längst am schlafen, doch das Klimpern von Schlüsseln und dann einige Männer- und eine Frauenstimme weckten dich wieder auf. Aufgrund der Schlüssel die du gehört hattest gehst du jetzt einfach davon aus, dass es kein Einbrecher ist.

„Sam?" fragst du leise um sicher zu gehen. „Wir sind hier unten, Liebling!", kam sofort die Antwort von dem Mann den du liebst. Wir? Okay, irgendwas musstest du verpasst haben... Neugierig standst du aus deinem warmen und bequemen Bett auf und machtest dich auf den Weg nach unten.

Unten standen ein paar Leute die du aus Erzählungen und von Fotos kanntest neben deinem Ehemann. „Hey, mein Liebling. Tut mir leid, wir wollten dich nicht wecken. Wie geht es euch?", Sam kam auf dich zu und nahm dich in den Arm.

Seine Hand lag auf deinem stark gewölbten Bauch und du schlangst mit dem Gesicht an seiner Brust vergraben deine Arme um seinen Hals. „Wir haben dich vermisst", murmelst du. Sam legte sein Kinn auf deinem Kopf ab und antwortete „Ich euch auch. Ich bin so froh wieder zuhause zu sein."

„Lustig, als du weg warst habe ich mein Zuhause ganz schrecklich vermisst", und es stimmte: Sam war dein Zuhause. „Ich liebe dich D/N, ich liebe euch beide so sehr." Damit lagen seine Lippen nach zwei Wochen endlich wieder auf deinen.

Erst als sich jemand hinter Sams Rücken räusperte löst ihr euch voneinander, bevor du kichernd hinter deinem Mann hervorkamst. „Hey, Leute, ich bin D/N, Sams Frau." Alle grüßten dich und du fandst jeden direkt sympathisch.

Etwas später lagen alle in den Gästebetten und du konntest dich endlich auch mit deinem Mann in euer Bett begeben. Dort legte Sam beide Arme um dich während du mit dem Kopf auf seiner muskulösen Brust seinem Herzschlag lauschst. Wie immer lullte dich das stetige Klopfen ein und du wurdest immer müder. Das Letzte was du am Rande hörtest war ein ‚Ich liebe dich, D/N. Danke dass du immer wieder auf mich wartest.'

Am nächsten Morgen wurdest du leider viel zu früh wach, weil das kleine Monster in deinem Bauch scheinbar sein erstes Fußballtraining hatte. Also fandst du dich an einem Samstagmorgen um kurz nach 6 in der Küche wieder.

Zu deiner Überraschung sah dir von dort die rothaarige Assassine bereits mit einem Kaffee in der Hand entgegen. „Guten Morgen, D/N."

„Morgen, Natasha, wieso bist du denn schon wach? Konntest du nicht so gut schlafen?"
Aufgrund deiner Hormone begannst du dir sofort Sorgen zu machen, obwohl du die Agentin erst seit wenigen Stunden kanntest. „Nein, nein. Ich stehe immer so früh auf. Mach dir keine Sorgen, ich habe wunderbar geschlafen!" Beruhigt konntest du dir einen Tee machen und dich weiter mit der Russin unterhalten.

Niemand POV:

Die beiden Frauen unterhielten sich schon eine ganze Weile und so gegen 8 Uhr standen auch die Männer mal auf. Als sie ins Wohnzimmer kamen sahen sie zwei Frauen die gerade laut lachten und sich die Tränen aus den Gesichtern wischten, obwohl immer wieder neue nachkamen.

POV Steve:

Ich hatte Natasha noch nie so herzlich lachen gesehen, noch dazu mit einer beinahe Fremden... Naja, irgendwo kann ich es ja auch verstehen, D/N war mir auch von Anfang an sympathisch und ich konnte Sam verstehen dass er sich in sie verliebt hatte.

„Was ist denn am frühen Morgen so lustig?", fragte Tony während er sich auf das zweite Sofa fallen ließ.

„Ich habe Natasha gerade bloß erzählt wie Sam und ich zusammen gekommen sind", presste D/N zwischen dem Lachen und Weinen hervor und fing sofort wieder an zu kichern.

Sam, der die Geschichte natürlich kannte setzte sich lachend neben seine Frau.
Sofort schmiegte D/N sich an ihn und sah lächelnd auf seine Hand auf ihrem Babybauch.

„Na dann lass mal hören!", Tony lehnte sich mit hinter dem Kopf verschränkten Armen zurück.

Nachdem Sam und D/N die Geschichte wiederholt hatten – wobei sie sich ständig gegenseitig unterbrachen und die Zunge rausstreckten – mussten wir anderen auch lachen.

Denn es ist schon witzig, dass sie zusammenkamen, weil Sam D/N angerempelt hatte wodurch sich ihr geliebter schwarzer Kaffee auf ihrem Shirt verteilte. Als Kurzschlussreaktion hatte D/N den sich entschuldigenden Avenger kurzerhand in einen Springbrunnen geschubst, wo er sie prompt nach einem Date fragte.

Niemand POV:

So saßen sie noch viele Stunden zusammen auf den Sofas und erzählten sich witzige Geschichten (in den meisten ging es um Sams Missgeschicke) und die ganze Zeit warfen D/N und Sam sich verliebte Blicke zu, gaben sich kleine Küsse auf Hals, Kopf, Wange und Hände.

Die anderen konnten nicht anders als die zwei zwischendurch zu beobachten, denn man konnte die Liebe der beiden praktisch sehen.
Stillschweigend waren sie sich einig, dass sie dafür sorgen würden dass Sam es immer wieder nach Hause schaffen würde, egal was es kosten würde.

Wenn nicht für Sam oder D/N, dann für euren Sohn, der nur wenige Wochen nach diesem Tag das Licht der Welt erblickte.

𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt