𝟎𝟓 | 𝐩𝐞𝐭𝐞𝐫 𝐩𝐚𝐫𝐤𝐞𝐫 𝐈𝐈

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Part 2
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Erzähler POV:

Ruckartig wacht der Milliardär auf und versucht sich zu orientieren. Er war ohnmächtig geworden und liegt jetzt in einem Krankenhausbett. Hastig steht er auf und verheddert sich beinahe in der Bettdecke, aber Steve fängt ihn auf, „Ganz langsam, Tony", versucht er ihn zu beruhigen.

„Nein! Wo ist sie? Wo ist D/N?", fragt er panisch und versucht die Antwort aus Caps Augen zu lesen. Sein Blick wandert rechts hinter den panischen Mann, der sich schnell in die Richtung umdreht. „Oh Gott, D/N!", ruft er und stürzt auf dich zu.

Du liegst bleich und leblos in dem großen Bett und wirst über einen kleinen Schlauch an deiner Nase mit Sauerstoff versorgt. Lediglich das regelmäßige Piepsen beweist dass du noch lebst.

Tony umklammert deine kleine Hand, als wäre sie das Einzige was ihn vor dem Ertrinken bewahren kann und er weint bitterlich.

Seine Schultern zucken und die Tränen laufen nicht einzeln sondern in ganzen Bächen über seine stoppeligen Wangen, „Es tut mir so leid!", schluchzt er immer wieder und den anderen Avengers wird das Herz ganz schwer bei dem Anblick.

„Es tut mir so leid, meine Kleine! Bitte wach wieder auf!", fleht er heiser und drückt immer wieder kleine Küsse auf deine kalte Hand.

Vorsichtig bewegt sich Peter auf den Milliardär zu und setzt sich an deine andere Seite. Auch er greift nach einer Hand von dir und streichelt sanft mit dem Daumen über deinen Handrücken. Dann starrt er mit seinen braunen Welpenaugen zu seinem Mentor auf, „Erzählst du mir von ihr?"

Endlich kann Tony sich auf etwas schönes konzentrieren: all die schönen Momente mit dir.

„Weißt du wie ich D/N kennengelernt habe? Ich hatte mein Starkphone vergessen und es nicht mal bemerkt. Aber D/N hat es mir gebracht, mich kurz angelächelt, mir einen schönen Tag gewünscht und ist wieder gegangen. An ihren Klamotten konnte ich sehen dass sie kein Geld hat und ich konnte nicht aufhören darüber nachzudenken dass sie es auch einfach behalten und für viel Geld hätte verkaufen können. Aber obwohl sie selbst nichts hatte, hat sie es mir einfach wiedergegeben, ohne auch nur ein 'danke' als Gegenleistung zu erwarten! Sie hat mich so sehr fasziniert dass ich sie über Jarvis gestalkt habe...", gibt der Milliardär schmunzelnd zu und streicht sanft über dein Handgelenk.

„Alles was sie hatte hat sie mit einem blinden alten Mann geteilt der auch auf der Straße lebte. Sie haben nebeneinander auf dem Boden gesessen und gelächelt als wären sie im teuersten Restaurant der Stadt. Eines Abends habe ich sie aufgesucht und im strömenden Regen zwischen zwei Müllcontainern gefunden und direkt mit in den Tower genommen. Zuerst war sie verunsichert, aber anscheinend hat sie beschlossen mir einen kleinen Vertrauensvorschuss zu geben. Bei einem Kakao und einer Pizza haben wir uns näher kennengelernt. Ich habe sofort das Bedürfnis gehabt sie in die Arme zu nehmen, nie mehr loszulassen und vor allem Bösen in der Welt zu beschützen."

Leicht lächelnd schauen die beiden auf dein entspanntes Gesicht und bei Tony laufen wieder die Tränen. „Ich habe alles kaputt gemacht! Sie hat mir so viel gegeben; so viel Liebe und Vertrauen wie niemand je zuvor! Sie ist mir das liebste auf der Welt und ich habe ihr das nicht mehr gezeigt! Wenn sie jetzt meinetwegen stirbt bringt mich das um... sie ist doch mein kleines Mädchen!"

Wieder schütteln Schluchzer den Körper des Helden und er vergräbt den Kopf an deinem Bauch; deine Hand fest an sein Herz gepresst als könne sein Puls an deiner kalten Haut dich irgendwie wieder aufwecken...

D/N POV:

Du kämpfst dich angestrengt aus dem dichten Nebel nach oben und kannst eine wohlbekannte Stimme erkennen: „Sie ist mir das liebste auf der Welt und ich habe ihr das nicht mehr gezeigt! Wenn sie jetzt meinetwegen stirbt bringt mich das um...sie ist doch mein kleines Mädchen!"

𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt