𝟎𝟐

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Dieser Oneshot wurde sich von SamiraAinHaddadi gewünscht - ich hoffe er entspricht deiner Vorstellung und gefällt dir!

✧𝐰𝐨𝐫𝐝𝐜𝐨𝐮𝐧𝐭: 𝟑.𝟒𝟎𝟐✧
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Dein Atem geht schnell, hektisch blickst du dich um und rennst so schnell du kannst durch die dreckigen Gänge. Du musst unbedingt hier raus, sonst bringen sie dich noch um, oder schlimmer, entdecken deine Fähigkeit!

Schweiß läuft dir über die blutbefleckten Lumpen, die du trägst, von der schönen neuen Jeans ist quasi nichts mehr übrig..

Die letzten paar Wochen waren die Hölle, seit deiner Entführung hast du kaum geschlafen, beinahe kein richtiges Essen bekommen und wurdest seziert wie ein Fisch im Biologieunterricht.

Und das nur weil Hydra dachte dass du möglicherweise übernatürliche Fähigkeiten hast!

Seit Wochen wartest du auf eine Gelegenheit zur Flucht und heute hat sich da endlich was ergeben: Es gibt eine Sicherheitslücke, alle sind in heller Aufruhr und keiner beachtet dich.

Jetzt musst du nur schnell genug sein und hoffen, dass dir keines dieser Schweine begegnet. Doch endlich siehst du Licht unter der nächsten Tür durchscheinen. Draußen blickst du dich um, hier ist es genauso trostlos wie da drinnen.

Deine Lungen pfeifen schon, weil du lange nicht mehr so gerannt bist, doch das Adrenalin in deinen Adern lässt dich weiterlaufen.

Du rennst durch einen halb vertrockneten Wald und wirst plötzlich am Arm festgehalten. Du wehrst dich mit Leibeskräften, trittst nach dem Angreifer, schreist um Hilfe, doch er lässt nicht locker.

Im Gegenteil, du hast das Gefühl, dass sich sein einer Arm ungewöhnlich fest um dich schlingt, während er versucht dir mit seiner rechten Hand den Mund zuzuhalten. "Wenn du hier weg willst, dann sei endlich still!", zischt er dir ins Ohr.

Doch du denkst gar nicht dran, du bist zu weit gekommen um- Moment, wenn du hier weg willst?

Du hörst langsam mit der Gegenwehr auf. Sein linker Arm drückt dich noch immer an seinen, zugegebenermaßen muskulösen, Körper. Nur zögerlich senkt er die Hand von deinem Mund, "Du bringst mich hier weg?", fragst du außer Atem. "Wenn du nicht wieder versuchst mich umzubringen", murmelt er und lässt dich endlich los.

Du entfernst dich zwei, drei Schritte und schaust ihn zum ersten Mal an. Er hat lange Haare, ausdrucksstarke blaue Augen und... einen Metallarm. Und du hast dich nicht geirrt, er ist muskulös.

"Wer bist du?", fragst du misstrauisch. Er kommt auf dich zu, will nach deinem Arm greifen, doch du weichst zurück. "Verdammt, vertrau mir doch!", ruft er frustriert. "Wie denn? Ich kenne dich nicht! Du könntest genauso gut einer von denen sein!", antwortest du.

Doch das hättest du nicht sagen sollen, denn er packt dich mit seinem Metallarm am Hals und drückt dich gegen den nächsten Baum. "Ich gehör nicht zu Hydra", betont er jedes einzelne Wort. Seine Hand schnürt dir nicht die Luft ab, hält dich lediglich fest. "Und zu wem gehörst du dann?", fragst du.

Obwohl du es wahrscheinlich solltest, hast du keine Angst vor dem Mann, irgendwas an ihm beruhigt dich. „Ich gehöre zu... zu den Avengers", murmelt er nachdenklich. An seinem Blick erkennst du dass es zwar stimmt, was er sagt, dass es jedoch keineswegs die ganze Wahrheit ist. Und dann wird es dir klar:

„Aber du hast mal zu Hydra gehört, richtig?", hakst du nach. Beinahe sofort wird sein Blick verschlossen, er lässt dich los und tritt ein paar Schritte zurück. „Nicht freiwillig. Komm jetzt, sonst finden sie uns beide", und ohne zu prüfen ob du ihm folgst macht er sich auf den Weg.

𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt