𝟎𝟏.𝟐

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Soo, hier dann auch die von Marly2609 gewünschte Fortsetzung von Loki #1!
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Du hattest noch einige Missionen abgeschlossen seit deiner Begegnung mit den Avengers, aber den einen bekommst du einfach nicht aus deinen Gedanken: Loki Laufeyson, der Gott des Schabernacks. In den letzten 10 Jahren als Söldnerin hast du schon gefühlt alles erlebt was man nur erleben kann, aber er hat dich überrascht – und das ist weiß Gott nicht einfach!

Dieses amüsierte Grinsen, mit dem er dich in der Zelle bedacht hat zieht deine Mundwinkel gleich mit nach oben und der tiefe Blick aus diesen strahlenden Augen mit dem schelmischen Funkeln lässt wohlige Schauer durch deinen Körper ziehen.

Egal wie sehr du versuchst dich von dem gutaussehenden Gott abzulenken – du schaffst es einfach nicht!

Es wurde natürlich auch nicht besser als du den Avengers vor einigen Tagen wieder begegnet bist – eher im Gegenteil! Ihr hattet wohl den selben Auftrag und seid euch am Einsatzort über den Weg gelaufen.

Kurz war niemand sicher wer jetzt Feind war und wer nicht, schließlich habt ihr euch darauf geeinigt zusammenzuarbeiten. Dass der Gott dir dabei immer wieder intensive Blicke zugeworfen hat, hattest du natürlich bemerkt, denn du hast ihn ebenfalls hin und wieder angestarrt.

Was du allerdings in deiner kleinen Schwärmerei nicht bemerkt hast, ist der kleine Peilsender, der dir von Natasha Romanoff untergeschoben wurde.

Und so kommt es wie es kommen musste:
Du sitzt gerade mit deinem Team in eurem Wohnzimmer und ihr trinkt ein paar Bier um zu entspannen. Doch plötzlich kracht es laut, in der Wand links von dir ist ein riesiges Loch und bevor ihr die Avengers erkennt zieht ihr eure Notfallwaffen.

Einen Augenblick lang rührt sich keiner, ihr steht da mit erhobenen Waffen und die Avengers tun es euch gleich. Dann lassen alle die Waffen sinken und es geht los: „Was fällt euch eigentlich ein hier einfach so reinzuplatzen und eine halbe Wand dabei zu zerstören? Habt ihr euch irgendwas dabei gedacht? Irgendetwas?", mit den Händen in die Hüfte gestemmt stehst du vor den Superhelden, die sich gerade wie Schuljungen fühlen, die zum Direktor gerufen wurden.

Tony fängt sich als erster wieder. „Du hast mich bestohlen und uns angelogen!", ruft er aufgebracht. „Stimmt.", du zuckst mit den Schultern und nimmst dein Bier wieder in die Hand. „Aber keine Sorge, ich habe den Chip nicht wie abgemacht ausgeliefert, sondern behalten. Kannst ihn gerne wiederhaben, ich konnte es bloß nicht auf mir sitzen lassen von euch besiegt worden zu sein..."

„Moment,", rekapituliert Natasha, „also du bist in den Tower eingebrochen und wolltest den Chip stehlen, wir haben dich gefangen genommen und nur wieder freigelassen unter der Bedingung dass du den Chip da lässt. Und weil das nicht mit deinem Ego vereinbar war, hast du den Chip dann doch gestohlen, nur um uns eins auszuwischen?"

Kurz überlegst du, siehst der Assassine in die Augen und antwortest: „Nicht ganz. Es stimmt alles, außer einer Sache: Ich habe es nicht wegen meines Egos getan, sondern weil ich die List mit der Loki mich besiegt hat als Aufforderung empfand: und ich habe ganz klar gewonnen!", beim letzten Teil schaust du dem Gott direkt in die Augen.

Und Loki ist überrascht dass er der Grund ist für deinen – überraschenden – Trick war. „Nun, es ist mir eine Freude gegen eine solch würdige Gegnerin wie Ihr es seid zu verlieren.", er verbeugt sich vor dir und dein Herz bleibt kurz stehen bei dem Lächeln das er dir danach schenkt.

„Du meine Güte, ich fasse es nicht: Hört auf zu flirten!", der Milliardär kann gar nicht glauben was zwischen dir und dem Gott des Schabernacks passiert. Lokis Bruder, Thor, dagegen freut sich dass sein Bruder anscheinend jemanden gefunden hat der ihn so gut ergänzt und gleichzeitig in seine Schranken weist.

Deine Teamkollegen haben sich anscheinend mit der Situation angefreundet. Sie konnten sich schon denken dass du auf Loki stehst, das haben sie längst bemerkt – sie kennen dich einfach zu gut!

„Wer will ein Bier?", fragt Jason, dein bester Mann, die Avengers. Die Antwort darauf ist ausschlaggebend für alles Weitere: nehmen sie an und akzeptieren euch / dich oder nicht.

„Ich würde sehr gerne ein Bier trinken", macht Loki den ersten Schritt – seine Augen die ganze Zeit bei den deinen, auch als er sich an den anderen Avengers vorbei auf dich zu bewegt und sich schließlich neben dich setzt.

Timeskip: Du und Loki seid nach diesem Abend einige Male ausgegangen und ein Paar geworden. Du bist ihm wichtig genug, dass er Asgard hinter sich gelassen hat und ihr euch ein Leben auf der Erde aufgebaut habt.

Vor drei Monaten habt ihr eure kleine Tochter Myllena Frigga Laufeydottir bekommen. Sie ist euer kleiner Sonnenschein und hat sowohl dein altes Team als auch die Avengers um den kleinen Finger gewickelt.

Ihr Patenonkel Thor bringt der kleinen Maus regelmäßig Geschenke aus Asgard mit, obwohl sie erst 13 Wochen alt ist.

„Loki? Ich bin wieder da!", rufst du möglichst leise, da Myllena um diese Zeit meistens schläft. Die Einkäufe sind schwer in deinen Armen und dir sind auf der Treppe mindestens zwei Pakete Windeln runtergefallen, die du gleich noch holen musst.

Dein Freund antwortet nicht. Ein wenig angepisst packst du die Tüten schnell in die Küche und läufst zurück ins Treppenhaus um die verlorenen Windeln zu holen. Vor dich hin fluchend gehst du die Treppe zum zweiten Mal hoch.

Immer noch fluchend packst du die Tüten aus und verstaust alles. Deine Schritte führen dich zum Babyzimmer, welches du leer vorfindest, also begibst du dich zum Schlafzimmer.

Deine Lippen formen immer noch Schimpfworte, verziehen sich aber bei dem sich dir bietenden Bild sofort zu einem gerührten Lächeln. Dein Herz schmilzt bei diesem Anblick und hinterlässt nichts als pure Liebe in deinem Körper und in deiner Seele: Da liegt dein Mann.

Der Gott des Schabernacks auf dem Bauch in eurem Bett. Den Kopf zur linken Seite gedreht um zu atmen. Um seinen Kopf liegt eure Tochter, halb auf seinem Kopf drauf mit einem ihrer kleinen Füßchen an seiner Unterlippe.

Du weißt nicht wie lange du im Türrahmen stehst, doch irgendwann fängt eure kleine Prinzessin an sich zu bewegen. Sie erblickt dich und fängt an zu quietschen und zu strampeln. Es ist ihr egal dass sie ihrem Daddy auf dem Kopf rumpatscht, oder dass sie ihren niedlichen Fuß immer wieder gegen seine Lippe stößt. Sie freut sich einfach dich zu sehen, und dein Herz ist so voller Liebe, dass du beinahe in die Knie gehst.

Loki wird wach – natürlich, denn schließlich wird er gerade von seiner 3 Monate jungen Tochter verprügelt... „Was bei Odin-",kurz hat dein Geliebter Schwierigkeiten sich zu orientieren, bis er die Situation erfasst und eurer Tochter spielerisch in den Fuß beißt.

Ihr Quietschen und Lachen ist ansteckend und erhellt eure Seelen. Kurzerhand schmeißt du dich einfach auf den Mann deiner Träume drauf und gibst eurer Tochter unzählige Küsse auf den Babybauch. Sie strampelt und lacht bis sie wieder müde wird.

Sobald sie eingeschlafen ist zieht Loki dich zu sich runter. Noch immer liegst du auf ihm, und er schlingt beide Arme fest um deine Taille, als hätte er Angst du könntest jeden Moment von ihm fortgerissen werden. „D/N, mein Herz, meine Liebe, mein Leben... meine Königin.", murmelt der Gott an deinen Lippen.

Überwältigt überbrückst du die letzten Millimeter und küsst ihn. Seine Lippen sind so weich und doch so dominant. Neckisch beißt du auf seine Unterlippe bevor ihr euch löst und euch tief in die Augen seht. „Ich liebe dich", sagt ihr gleichzeitig und verfallt in einen letzten lieblichen Kuss, bevor ihr es eurer Tochter nachmacht und im Schlaf eure Energiereserven auffüllt.

Wer hätte gedacht dass du bei einem Auftrag der Liebe deines Lebens begegnest...

𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt