𝟎𝟑

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Guys, ihr habt mich gerade mit euren tollen Kommentaren so begeistert, dass ich erst quietschend durch meine Wohnung gehüpft bin und dann entschieden habe heute schon den nächsten Oneshot zu schreiben ... et voilà ! Viel Spaß beim Lesen!

P.S.: Wie geil ist das denn: Ich schreibe diese Story und finde dann auch noch das PERFEKTE Bild dazu! Bin gerarde etwas sprachlos, aber: I love it!

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Erzähler POV:

Die Schreie der Wissenschaftlerin hallen durch das vermoderte Gemäuer. Die Männer in Schwarz erledigen einfach weiter ihre Arbeit als wäre nichts, als wäre es ganz alltäglich, dass gellende Schreie voller Schmerz und Verzweiflung durch die dreckigen Flure hallen, und leider ist es das an diesem furchtbaren Ort.

Und irgendwo ganz tief drinnen sitzt ein kleines Mädchen von ungefähr sechs Jahren. Die Schreie senden Gänsehaut der Angst und Einsamkeit über ihren Körper, die heißen Tränen auf den Wangen sind das Wärmste an diesem Ort des Grauens.

Die Stimme des kleinen Mädchens ist nicht mehr als ein leises Krächzen, zu viel hatte sie in den letzten Tagen und Wochen geweint und geschrien. Geschrien nach ihrer Mutter, ihren warmen und sicheren Armen und ihrer beruhigenden Stimme, doch das einzige was sie von ihrer Mutter hört sind die Schreie. Die Schreie, die die Gräueltaten und die Folter bezeugen, die ihr in diesem Moment widerfahren.

Und dieses kleine Mädchen, das ganz alleine in einer kleinen Zelle auf kalt-feuchtem Boden hockt und nur noch Schmerz, Angst und Hunger spürt, das bist du.

Bucky POV:

„Vor über vier Wochen ist Dr. Bea D/N/N zusammen mit ihrer 6-jährigen Tochter D/N von Hydra entführt worden. Dr. D/N/N ist Wissenschaftlerin und hat schon des Öfteren mit Shield zusammengearbeitet. Ihre Momentane Forschung ist von unfassbarem Wert für uns und darf keinesfalls in Hydras Hände fallen. Sie könnten uns alle damit vernichten, egal ob Superserum, asgardischer Gott oder Hulk. Heute haben wir endlich herausgefunden wo Bea und D/N gefangen gehalten werden und jetzt werden Sie sie da raus holen. Also los!", auf Furys Ansprache hin machen wir uns sofort auf den Weg zum nächsten Quinjet.

„Sechs Jahre, mein Gott, die Kleine muss total verängstigt sein!", Tony ist sein Entsetzen über Hydras Grausamkeit anzusehen. Ich bin nervös, Hydra ist immer noch mein wunder Punkt, und Wandas wahrscheinlich auch. „Hydra kennt keine Grenzen – keine Menschlichkeit.", ist das Einzige was Steve dazu sagt.

Nach ungefähr zwei Stunden kommen wir an und landen einige Kilometer von der Hydra-Basis entfernt damit sie uns nicht kommen hören. Wir bewaffnen uns, kontrollieren ob die Kommunikation funktioniert und los geht's. Wir teilen uns auf. Natasha kommt mit mir, wir wollen die Zellen durchsuchen.

Unten angekommen gibt es eine Abzweigung: rechts und links je ein Gang mit Zellen. Nat und ich teilen uns ebenfalls auf und jeder nimmt sich einen Gang vor. Ich stehe vor der vorletzten Zelle und mein Herz wird ganz schwer. Es ist D/N. Sie sitzt vor mir im Dreck. Abgemagert. Tränenspuren auf den schmutzigen Wangen und rotgeweinte große Augen, die mich angsterfüllt ansehen.

Langsam gehe ich in die Knie. „Ich tue dir nichts, D/N. Ich bin hier um dich zu retten! Ich kann dich hier rausholen, darf ich die Tür aufmachen?", ich kann mich nicht erinnern dass meine Stimme jemals so sanft und vorsichtig war.

Misstrauisch und immer noch ängstlich nickt die Kleine. Also stehe ich langsam wieder auf und hebe mit meinem Metallarm die Zellentür aus den Angeln. Ich will mich gerade wieder zu D/N runterknien, als ich hinter mir ein Knacken höre.

𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt