40 - im Auto

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»Du kannst nein sagen.«, sagte Eliah plötzlich.
Wir waren schon etwa zwanzig Minuten gefahren und hatten so eben die letzten Häuser hinter uns gelassen und fuhren gerade durch ein Waldstück. »Wozu?«, fragte ich verwirrt. Er hatte mir gar keine Frage gestellt.

»Ich möchte mit dir schlafen und kann nicht mehr bis zuhause warten.«
Überrascht riss ich die Augen auf und musterte Eliahs Profil, während er stur auf die Straße sah. »Du meinst jetzt?«, fragte ich dümmlich nach. Eliah nickte. »Hier?« Wieder nickte er. »Im Auto?« Eliah zuckte erst mit den Schultern, ehe er wieder nickte.

»Du spinnst doch.«, lachte ich und wendete mich Kopf schüttelnd von ihm ab. Ich zerbrach mir den Kopf darüber, welche Frage ich ihm zu erst stellen sollte und er kam aus dem Nichts mit sowas um die Ecke.
Eliah lachte ebenfalls, doch plötzlich konnte ich seine Erregung riechen.
Mehr als überrascht sah ich wieder zu Eliah.
Er meinte das wirklich Ernst.

»Ok.«

»Ok?«, fragte Eliah überrascht.
Er hatte anscheinend nicht damit gerechnet, dass ich wirklich ja sagen würde und das hätte ich auch nicht, wenn der Duft seiner Erektion mir nicht das Gehirn vernebeln würde. »Bis zuhause ist noch ein weiter Weg.«, antwortete ich ihm und als er realisierte, was ich damit genau meinte, zog sich sein Lächeln in ein breites Grinsen.

Innerhalb weniger Minuten hatte Eliah einen Waldparkplatz gefunden, der tagsüber wohl von Hundebesitzern genutzt wurde um mit ihrem Hunden im Wald spazieren gehen zu können, welcher von der Straße aus nicht sichtbar war beziehungsweise zumindest so weit versteckt lag, dass die vorbeifahrenden Auto nichts gleich sehen konnte, was hier los war.

»Ich würde sagen, dass sich der Rücksitz eher anbieten würde.« Damit schnallte sich Eliah ab und öffnete wenige Augenblicke, in welchen meine plötzliche Nervosität durch die Decke ging, die Tür auf meiner Seite. Er reichte mir seine Hand und zog mich sanft aus dem Auto.
Als er die Rücktür öffnete, rutschte ich gleich auf den Sitz und spürte im nächsten Moment Eliahs Lippen auf meinen.

Verlangend presste er seine süßen Lippen auf meine und entlockte mir allein damit schon ein hingebungsvolles Keuchen. Ich werde nie genug von diesen Küssen bekommen können.

Eigeninitiative zeigend, begann ich Eliahs Hemd aufzuknöpfen und seine harte Brust mit meinen Händen zu huldigen. Unsere Zungen rangen nach der Dominanz, welche ich ihm nach einigen Neckerei überließ, während seine großen Hände über meinen Körper wanderten.
Diesmal wurde ich schon etwas mutiger als beim letztes Mal, weshalb ich zaghaft begann seine Brustwarzen mit meinen Finger zu umspielen und als er mir mit einem erstickten Keuchen zeigte, dass ihm das gefiel, begann ich sie beide gleichzeitig zwischen Daumen und Zeigefinger zu zwirbeln. Eliah stöhnte auf, löste unseren Kuss und begann stattdessen meinen Hals hinunter zu küssen und mit saugen und knabbern zu necken.

Der Wind, der plötzlich durch den Wald heulte, ließ mich zusammenzucken und realisieren, dass Eliah noch immer außerhalb des Autos stand. Dem Omega in mir gefiel das überhaupt nicht. Ich wollte Eliah für mich haben. Allein in diesem Auto. Nur wir zwei und nicht auf dem Präsentierteller für Rehe, Hasen oder selbst Wölfe anderer Rudel.
Ungeduldig zog ich an seinem Hemdkragen.

»Rutsch etwas rein.«, beorderte Eliah, dessen Stimme bereits dunkler geworden war. Gott, war das sexy.

Wie mir geheißen rutschte ich etwas weg um Eliah Platz zu machen. Er setzte sich hinein, schloss die Tür und lehnte sich zwischen Fahrer- und Beifahrersitz nach vorne um die Türen zu verriegeln. Das ließ mich erleichtert ausatmen.

Mit einem liebevollen Lächeln ließ er sich wieder auf den mittleren Sitz fallen und zog mich in der gleichen Bewegung auf seinen Schoß.
Mit meinen Beinen links und rechts von seiner Hüfte, pressten sich unsere Mitte erotisch zusammen und ich konnte nicht anders als meine Hüfte gegen seine zu reiben, während er mich gleich wieder in einen verführerischen Kuss zog. Ich konnte seine Erektion deutlich gegen meine spüren und konnte es kaum erwarten ihn wieder zu spüren. Es hatte sich so gut angefühlt ihn in mir zu spüren. So ausgefüllt von seinem mächtigen Penis.
Allein die Gedanken daran ließen mich aufstöhnen.

Degradierung - vom Beta zum Omega ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt