Die nächsten Tage vergingen ruhig und überraschend einfach. Eren verbrachte jede freie Minute bei mir, genauso wie Eliah.
Es war so schön meine beiden liebsten Männer bei mir zu haben und dass mich beide mit Liebkosungen überschütteten, gefiel mir noch besser.
Tatsächlich hatte ich noch keine Chance mit Eren ein Gespräch unter vier Augen zu führen, weil Eliah immer da war, wenn Eren auch da war. Eliah traute meinem besten Freund nicht und ließ uns deswegen immer nur für wenige Augenblicke unbeobachtet.
Eliahs Erinnerung war noch immer nicht zurückgekehrt, aber er versuchte sein bestmögliches es sich nicht allzu sehr anmerken zu lassen.Eren verhielt sich Gott sei Dank nicht auffällig. Nur ab und an ertappte ich ihn mit diesem Blick. Der Blick, der mir deutlich zeigte, wie viele Gefühle er für mich hatte und wie gern er mir sie zeigen würde.
Ich war mir ziemlich sicher, dass wenn Eliah nicht immer in meiner Nähe wäre, Eren schon längst Versuche gestartet hatte. Immerhin hatte er mich nicht nur in einem unaufmerksamen Moment von Eliah unsittlich berührt. Eren versuchte Eliahs Toilettengänge, Telefonate oder seine Konzentration auf den Fernseher auszunutzen und mir auf eine Art nahe zu kommen, die Eliah strickt verboten hatte.Es war bereits kurz nach Mitternacht. Eliah lag wie jede Nacht fest an meinen Rücken gekuschelt bei mir, während Eren vor mir lag und mindestens eine Hand immer beschützend auf meinem Bauch hatte. Manchmal, ganz selten, passierte es, dass Eliah und Eren ihre Hände zeitgleich an der gleichen Stelle auf meinem Bauch hatten. Dann verschränkten sie tatsächlich oft unterbewusst ihre Finger miteinander. Es war wie eine stille Abmachung, dass sie beide immer auf die vier Kids aufpassen würden.
So gut wie sich die zwei Männer jedoch nachts verstanden, umso schlimmer war es tagsüber. Sie stritten um meine Nähe, welchem Schoß ich sitzen sollte, mit wem ich mir eine Decke teilte. Sie waren wie ein altes Ehepaar, das einfach nicht aufhören konnte zu diskutieren, obwohl es keinen Grund dazu gab. Zumindest keinen richtigen.
Auch diese Nacht hatten, die beiden ihre Hände auf meinem nackten Bauch - Eren bestand darauf, dass ich oben ohne schlief - wieder verschränkt. Mit einem zufriedenen Lächeln legte ich meine Hand auf die verschränkten Hände der beiden und strich sanft darüber.
So wie es gerade war, so konnte es immer weiter gehen. Harmonisch zwischen uns drei.
Ich hatte mich so sehr daran gewöhnt, Eliah und Eren immer um mich zu haben, dass ich gar nicht daran denken wollte, wie es war, wenn die Babys dann auf der Welt waren.
Eren würde sich dann nicht mehr mit uns das Bett teilen. Er würde nur noch Zeit mit seinem Gefährten verbringen, was ich auch absolut nachvollziehen konnte, aber allein der Gedanke daran, stimmte mich irgendwie traurig.Wahrscheinlich waren es nur wieder die Gefühle meines Kindes, dass ich so egoistisch dachte und Eren für mich behalten wollte.
Das ein oder andere Mal hatte ich tatsächlich schon darüber nachgedacht, es nicht doch einmal mit Eren zu probieren. Irgendetwas tief in mir verzerrte sich danach, Eren so nah wie möglich zu kommen und auch wenn ich mir in diesem Fall hundert Prozent sicher war, dass es von Erens Gefährten oder Gefährtin kam, fiel es mir schwer diese Gedanken abzustellen.
Mir war sogar in den Sinn gekommen, Eliah zu fragen, ob es für ihn in Ordnung wäre, wenn Eren uns einfach mal dabei zusehen würde.Der Gedanke daran gefiel mir irgendwie.
Der Sex mit Eliah war in den letzten Tag nochmal um einiges besser geworden als er ohnehin schon war. Ich konnte nicht ganz in Worte fassen warum oder was sich geändert hatte, aber das Eren danach immer sehr beschützerisch wurde, mich nicht mehr aus den Augen ließ und mit körperlich nah kam als wolle er Eliahs Geruch an mir überdecken, gefiel mir irgendwie.
Durch die Intimität zu Eliah gelang das Eren natürlich nicht, aber es war irgendwie süß, dass er es dennoch immer wieder versuchte.
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Degradierung - vom Beta zum Omega ✓
WerewolfDer junge Beta Finn hat mit seinen gerade mal 18 Jahren schon viel im Rudel erreicht. Er hatte sich nach oben gearbeitet und ist durch und durch zufrieden. Einzig, seine Gefährtin fehlt ihm noch, doch er ist zuversichtlich sie bald zu finden. Als F...