Ich zuckte leicht zusammen und fuhr dadurch erschöpft aus dem Schlaf heraus. Die Sonne blitzte bereits zum Fenster herein und mit einem kurzen Blick auf die Uhr, stellte ich fest, dass es schon kurz vor Mittag war.
Gähnend kletterte ich aus dem Bett und zog mir gleich eine Jogginghose sowie einen Pullover über, vollzog meine Morgenroutine und spazierte in die Küche hinunter, wo ich Eliahs Herzschlag hörte.»Na du.« Mein Gefährte grinste mich schon an als ich den Raum betrat und öffnete seine Arme um mich dann fest an sich zu drücken. »Ich mache gerade Mittagessen. Eren müsste jeden Moment kommen und heute Nachmittag haben wir einen Termin bei Ilka.«, informierte mich Eliah freudestrahlend.
Seine Zufriedenheit strahlte deutlich auf mich ab. Es freute mich sehr, dass mein Gefährte in meiner Nähe wieder so entspannt sein konnte und er mir gegenüber trotz Erinnerungsverlust so offen war. Das zeigte mir eindeutig, dass Eliah sich voll und ganz auf seinen Instinkt verließ, stattdessen dagegen anzukämpfen.Glücklich schmiegte ich mich gegen seine nackte Brust.
»Was haben wir gestern Nacht gemacht?«, fragte ich probeweise und ließ mich von Eliah auf den Küchentresen heben. Dabei blieb er zwischen meinen Beinen stehen und ließ seine flinken Finger unter mein Oberteil rutschen.
Der Alpha sah mich kurz überrascht an, ehe er sich nach einem kleinen Kuss wieder dem Essen zu wand.
»Ich habe deinen Bauch eingecremt.«, antwortete Eliah zögerlich.
Ich nickte neutral, versuchte meine aufkeimenden Gedanken zu unterdrücken und beobachtete meinen Liebling, der gerade im Topf rührte. Seine Haare lagen unordentlich auf seinem Kopf und ich konnte ihm ansehen, dass er erst kurz vor mir aufgestanden war. Er trug nur eine tiefsitzende Jogginghose und präsentierte mir damit seinen verführerischen Oberkörper.»Warum fragst du?«
Ich zuckte nur mit den Schultern, rutschte vorsichtig vom Tresen und schmiegte mich an Eliahs Rücken.
»Wollen wir uns nicht ins Bett verziehen?«, schnurrte ich und drückte meine Nase fester gegen seine nackte Haut. Sein einzigartiger, intensiver Duft umhüllte meine Sinne und brachte meinen Körper auf ganz andere Gedanken. Weit weg von meinen Sorgen über vergangene Nacht und warum Eliah nicht auf den Vollmond reagiert hatte.
Ich hatte meinen Gefährten so sehr vermisst und dass er gestern Abend in unserer ungestörten Zweisamkeit einfach abgeblockt hatte, ließ mich nur noch ungeduldiger sein.Doch Eliah spannte sich spürbar an. Ich hörte ihn etwas unverständliches Murmeln, ehe er sich langsam in meinem Griff umdrehte, seine Arme um mich legte und mir einen eindeutig scheuen Kuss auf die Stirn drückte.
»Ich würde gerne, irgendwie... aber ich weiß nicht, was ich machen muss...«, flüsterte er beinahe ehrfürchtig und mied meinen Blick sichtbar beschämt. Es war einer der wenigen Momente, in denen man tatsächlich einen leichten Rotschimmer zwischen seinem Bart hervorstechen sah.Ein kleines Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen, ehe ich meinen Gefährten ungeduldig am Genick zu mir zog. Seine Lippen prallten perfekt auf meine und wie ein Puzzlestück fügten sie sich aneinander.
»Du wusstest es bei unserem ersten Mal auch.«, säuselte ich gegen seine Lippen und ließ ihn darauf gar nicht erst antworten.
Eliah erwiderte meinen alles andere als sanften Kuss sofort und zog mich näher an sich, bevor er mich plötzlich auf seine Hüften hob. Automatisch schloss ich meine Beine um seinen Körper und brachte meine Zunge mit ein.Erst gefühlvoll, dann immer energischer duellierten sich unsere Zungen bis Eliah eindeutig gewann und mir, seine Dominanz ein weiteres Mal deutlich machend, auf die Unterlippe biss. Überrascht keuchte ich auf als er sanft daran saugte. Er nahm sofort meinen Mundraum wieder in Beschlag und brachte mich mit seiner Initiative zum schmelzen.
Meine Finger verfingen sich in seinen weichen Strähnen und verringerten dadurch den Abstand zwischen uns umso mehr.
Eliah keuchte leise und im nächsten Moment schob er mich urplötzlich von sich und stellte mich wieder auf dem Boden ab.
DU LIEST GERADE
Degradierung - vom Beta zum Omega ✓
WerewolfDer junge Beta Finn hat mit seinen gerade mal 18 Jahren schon viel im Rudel erreicht. Er hatte sich nach oben gearbeitet und ist durch und durch zufrieden. Einzig, seine Gefährtin fehlt ihm noch, doch er ist zuversichtlich sie bald zu finden. Als F...