Chapter 66

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„Du hast Fieber

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„Du hast Fieber.", ich riss meine Augen auf und wollte selber meine Stirn anfassen, Sho hielt diese Hand aber fest und sah mich ernst an. „Wie fühlst du dich?", ich brauchte einige Momente um zu antworten und noch bevor ich es könnte, zitterte mein ganzer Körper auf und meine Zähne klapperten auf einander. „Das reicht mir als Antwort.", er sprang zu mir uns Bett und legte seine Arme um meinen Körper. Da ich vom Mittagsschlaf noch ziemlich benommen war, reagierte ich immer nur sehr langsam und kurz bevor ich wieder einschlief musste ich lauthals niesen. Sho sprang vor Schreck zurück und sah mich besorgt an. „Ich frag mal Aizawa nach Medizin.", ich nickte schwach und kuschelte mich in die Decke ein. Ich spürte wie die Kraft mir aus dem Körper gezogen wurde und ich immer müder, mir immer kälter und mein Körper immer heißer wurde.

Es dauerte nicht lange und ich spürte im Halbschlaf das die Tür aufging. Sho trat mit einer kleinen schwarzen Tasche in den Raum und laß sich einen langen Zettel durch. „Okay, also setzte dich mal auf.", halb grob halb zart zerrte er mich in die Senkrechte und ich öffnete meine Augen einen Spalt. „Was hast du da für Medikamente?", ein wenig verwirrt von meiner Frage las er die komplizierten lateinischen Namen vor. Ich strich mit meinem Finger unter die Nase und griff nach der grünen Verpackung. „Gib mal her ich kann das schon selber.", ich versuchte meine Augen weiter zu öffnen, kniff sie aber durchs Licht wieder zusammen. „(d/n) gib her ich mach dir das.", er griff nach der Packung doch ich drehte mich wie ein kleines bockiges Kind weg. „Ich kann das selbst machen.", mühselig rupfte ich die Verpackung auf und nahm die dunkle Flasche mit der bitteren Flüssigkeit heraus. Ich dachte nicht viel nach und drehte den weißen Deckel ab, mit einem Ruck legte ich meinen Kopf in den Nacken und zutschte an der Verpackung. Nach wenigen Augenblicken ließ ich ab und sah mir an wie weit die Flüssigkeit verschwunden war. „Das waren 10 ml, ich muss das heute Abend nochmal nehmen..dann geht es mir gut.", wie als wäre ich betrunken hielt ich die Flasche zu Sho, dieser nahm sie auch schnell und bevor ich es merkte, fiel mein Kopf direkt an seine Schulter. Ich krallte mich in den Stoff herein und drückte meine glühende Stirn an seine kühle Hälfte. Er packte die Medizin schnell weg und legte mich wieder ins Bettzeug. Ich ließ jedoch nicht von seinem Shirt ab und da er zu schnell aufgestanden war, riss das T-Shirt vor unseren Augen in zwei Hälften.

Wie ein kleines Kind sah ich den Stofffetzen in meiner Hand an, mein Blick wechselte immer wieder zwischen Sho und dem Stofffetzen und ich spürte wie mir eine Träne die Wange entlang lief. „E-es tut mir so leid.", ein heftiges Schluchzen verließ meinen Mund und ich fing an zu heulen, wie als gäbe es kein Morgen mehr. „Hey hey. Alles ist gut, das T-Shirt war doch sowieso schon alt. Bitte hör auf zu weinen.", Sho hob und senkte seine Hände zur Beruhigung und in seinem Gesicht war die Überforderung widergespiegelt. „D-Du bist mir nicht böse?", ich zog laut durch die Nase die Rotze wieder hoch und sah in durch meine getränten Augen traurig an. „N-nein ich bin dir nicht böse, das ist überhaupt nicht schlimm. Ich habe doch so viele Shirts. Möchtest du auch eins haben?", er lächelte mich sanft an und ich nickte hastig. Urplötzlich hatte ich Hummeln im Hintern, ich wollte aufstehen und mit an Shotos Schrank laufen. „Oi, Nein. Du bleibst im Bett liegen ich bring dir dein T-Shirt.", ich gefror in meiner Bewegung und sprang wie ein drei jähriges Kind auf das Bett zu. Die Decke schmiss ich mir über den Kopf und nur mein Gesicht war noch zu sehen. „Hihi.", ich wippte hin und her, mein Blick fixierte Shoto. Er nahm einen Pullover heraus und ein T-Shirt, diese zog er sich über den Kopf und mit dem Pulli in der linken Hand kam er auf mich zu gelaufen. Er kniete vor dem Deckenknäuel und sah mir in meine Augen. „Wenn dir kalt ist kannst du auch mit mir kuscheln.", die Arme leicht öffnend lächelte er und mein Brustbereich wurde wärmer. Ich nickte hastig und öffnete meine Deckenhöhle, Sho trat in diese ein, zog mir den Pulli über den Kopf und ließ sich hinter mir fallen. „Du solltest jetzt ein wenig schlafen, deine Körpertemperatur ist immer noch ziemlich hoch.", er legte sein Kinn auf meinem Haaransatz ab und umarmte mich fester. Ich drehte mich um 180 Grad und sah in seine Augen, ein breites Lächeln lag auf meinem Gesicht und meine rote Nase ließ mein ganzes Dasein noch kleinkindlicher aussehen. „Wenn ich mal groß bin, dann will ich genau so einen Freund haben.", mein Blick senkte sich und ich pieckste mit meinem Zeigefinger auf seinem Brustkorb. „Du hast ich doch schon als Freund. Wenn du mal groß bist dann heirate ich dich.", ich erstarrte in meiner Bewegung und sah wieder zu ihm rauf. Mein Gesicht wurde genauso rot wie meine Nase und eine Träne lief meine Wange runter. „W-wirklich?", Shoto nickte und ich fing plötzlich an zu weinen. „Das ist ja wunderbar! Das heißt das meine Kinder mindestens genauso gut aussehen werden wie du!", Sho lachte rau auf und ließ sich, mit mir im Arm nach hinten fallen. „Jetzt schlafen wir aber erst einmal- dann ist wenn du mal groß bist - vielleicht schon ganz bald. Mein zuerst verweintes dann erschrockenes Gesicht wurde zu einem breiten Grinsen und ich legte mein Kinn auf Sho seine Brust. „Ich freu mich schon darauf.", ein großes Gähnen entfiel meinem Mund und ich kuschelte mich mehr in seine Brust ein. „Gute Nacht Prinzessin.", seine Finger kraulten meinen Kopf und mehr als ein leises Murren brachte ich nicht mehr hervor, da ich schon ins Land der Träume glitt.

", seine Finger kraulten meinen Kopf und mehr als ein leises Murren brachte ich nicht mehr hervor, da ich schon ins Land der Träume glitt

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Das Mädchen ohne Spezialität | 𝕤. 𝕥𝕠𝕕𝕠𝕣𝕠𝕜𝕚 | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt