Das Mädchen ohne Spezialität | 𝕤. 𝕥𝕠𝕕𝕠𝕣𝕠𝕜𝕚 | ✔

Chapter 4

Ich erinnerte mich an das Sportfest, Midoriya hatte sich mehrere Finger gebrochen, er konnte seine Spezialität nicht kontrollieren, entweder 100% oder 0%, das konnte man sogar im Fernsehen sehen.

Er zögerte und blickte weiterhin auf den Boden. „Ich- Ich habe keine Spezialität, sie wurde mir geschenkt..." „Warte was? Du willst mir sagen das du deinen Quirk von jemand anderen bekommen hast?!" meine Stimme wurde ein bisschen lauter und Midoriya sah mich mit Tränen in den Augen an. „J-ja, ich habe sie von Allmight bekommen."
„Von Allmight der No 1 Hero, naja ehemalige. Willst du mir damit sagen das er weil er dir seine Spezialität gegeben hat, als Superheld zurück getreten ist?"
„Ja, deswegen ist er beim Kampf gegen All for One fast gestorben, ich war bis jetzt immer alleine, kannte niemanden der keine Spezialität hat und dann bist du heute gekommen. Ich habe mich schon von Beginn an nicht mehr alleine gefühlt." „Wow, ich dachte du seist irgendein uneheliches Kind von Allmight." er schmunzelte und sah mich an. „Shoto hat das auch gesagt."
Wir saßen gemeinsam auf der Bank Midoriya leicht verheult und ich ein bisschen verpeilt. Es gibt also tatsächlich Menschen, ich bin doch nicht die einzige. „Aber (n/n)-chan-" „(d/n)" „Also (d/n)-chan, sag es bitte niemanden, okay? Ich möchte dass das ein Geheimnis bleibt." „Ja klar Midoriya" „Ach nenn mich doch bitte Deku." da war es wieder sein riesiges breites Lächeln. „Deku? Wofür steht das?" ich blickte ihn verwirrt an. „Das ist ein Spitzname, Freunde dürfen mich so nennen. Wir sollten wieder zurück gleich ist Kampftraining, ich möchte mal sehen was du so kannst." ich nickte nur und wir gingen zum Sportplatz.

Deku, mein erster Freund an der UA, und sofort erzählt er mir das krasseste Geheimnis von allen, der hat ja auch Nerven.

„So Leute, heute machen wir Paarungen die zuerst gegeneinander kämpfen und dann gegen ein anderes Team" Allmight stand in seiner Krüppelform vor uns und versuchte zu lächeln, was ein wenig gequält aussah...

„(n/n) gegen Todoroki, das ist die letzte Paarung, also die ersten auf den Platz und der Rest hoch mit euch", alle folgten Allmight in die Zentrale und ich sah gespannt auf meine Klassenkameraden. Ich kannte die meisten Spezialitäten von ihnen schon, vor allem vom Sportfest aber auch aus dem Fernsehen. Zu jedem von ihnen habe ich mir eine Schwäche in mein Heft notiert, die meisten ihrer Taktiken sind auch ihre einzigen. Sie kämpfen immer gleich und kombinieren nichts, das macht es später für mich leichter.

Shoto Todoroki, mein Gegner, ist der stärkste aus der Klasse, halb kalt halb heiß, eine Technik vor allem aus der Ferne am Effektivsten, trotzdem ist er im Nahkampf nicht zu unterschätzen, er hatte eine schnelle Auffassungsgabe und denkt auch am taktischsten von allen. Das wird ein Problem, ich muss an ihn ran um zu gewinnen. Ich muss schneller als er sein und seine Schritte voraussehen.
„Hey (d/n), du hast ja nicht sonderlich Glück gegen Shoto kämpfen zu müssen.", Deku setzte sich neben mich und riss mich aus meinen Gedanken, ich zuckte leicht auf und drehte mich zum grüngaarigen. „Ich habe eine Idee wie ich gegen ihn gewinnen kann und danach am effektivsten mit ihm zusammen kämpfen kann."  ich lächelte ihn schief an und seine Augen weiteten sich „Da bin ich aber mal gespannt, zeig ihm das du auch was kannst, zeig es am besten der ganzen Klasse!" , ich nickte und streckte 2 Daumen hoch. Deku hatte gerade gegen Ochako gekämpft, was bedeutet das nur noch ein Kampf ansteht, danach muss ich da raus und dem Heldenkurs der 2A zeigen was ich kann.
„Na dann wünsch mir Glück Deku!" ich stand auf und suchte meinen Weg zu meinem Heldenanzug, das Gebäude war riesig und irgendwie sah jeder Gang gleich aus.

Als ich die Umkleide für Mädchen gefunden hatte öffnete ich die Tür und suchte nach meinem Anzug. Der Anzug wurde so hergestellt, dass er den Quirk ersetzt, dadurch das ich Mei aus der Supportabteilung kannte half sie mir beim programmieren und herstellen. Jeder der sie kennt weiß das es dann perfekt sein muss und was soll ich sagen, der Anzug ist eins ihrer liebsten ‚Babys'. Mei kannte ich noch von früher, ich habe sie bloß mal getroffen, durch einen angenehmen Zufall saß ich zu diesem Zeitpunkt vor unserem Haus und habe an ihm rumgebastelt, sie kam damals auf mich zu und ohne etwas zu sagen nahm sie mir mein Werkzeug aus der Hand und setzte sich neben mich. Sie arbeitete still neben mir und fragte mich immer mal nach einem Werkzeug, ich sah ihr einfach nur zu und erzählte ihr was ich haben wollte. Am Abend gab sie mir dann ihre Nummer und nahm den Anzug mit. Ihre Begründung damals war: „Zuhause habe ich bessere Werkzeuge, ich schicke ihn dir dann fertig zu, pass du lieber auf das du nicht wächst." Hätte ich damals gewusst das sie den Anzug auf die andere Seite Japans fährt hätte ich ihn wohl nie in ihre Hände gegeben. Das rosahaarige Mädchen hat aber perfekte Arbeit geleistet und allen Grund den Anzug ihr Baby zu nennen.