Ich öffnete langsam meine Augen, das helle Licht schien in mein Gesicht und ich musste meine Augen wieder schließen. „Du bist wach!" ich hörte eine tiefe raue Stimme links neben mir. „Ich denke schon." ein leichtes lächeln legte sich auf meine Lippen als ich in Shotos Gesicht sah, er hielt meine Hand fest. Ich bin wach geworden weil mich so viele Stromschläge durch flossen haben, sie haben mich gerufen, gesagt das ich jetzt weiter machen kann. „Wie lang war ich bewusstlos?" ich fasste mir an den Kopf und zog somit meine Hand aus versehen aus Shotos raus, es legte sich ein leichter Blick der Enttäuschung in sein Gesicht, dieses wurde aber sofort wieder monoton. „2 Stunden, Recovery Girl hat gesagt das du dich überarbeitet hast. Ich wollte mich entschuldigen ich habe übertrieben, dabei wolltest du mir doch bloß helfen." er blickte auf den Boden. „Schon okay, ich habe dabei auch was gelernt und bei jedem mal bewusstlos werden kann ich danach länger aushalten, das heißt ich kann immer länger kämpfen." ich lächelte schwach. Shotos Blick wurde ein wenig fröhlicher. „Hilfst du mir trotzdem noch und diesmal richtig?" ich nickte schwach. „Ja." „Vielleicht sollten wir wieder zum Unterricht gehen." er nickte nur und ich versuchte aufzustehen, ich stand noch wackelig auf den Beinen, weswegen Shoto mich noch stützte. „Alles Gut?" ich nickte bloß schwach und konzentrierte mich dann wieder auf meine Füße, jeder Schritt schmerzte und ich spürte wie schwach ich eigentlich war. War es doch die falsche Entscheidung? Hätte ich doch lieber auf meiner Schule bleiben sollen? Bin ich doch schwächer als alle anderen und kann nicht mit halten? Mich überkamen Zweifel, aber ich wollte hier nicht weg, es war wunderschön, ich hatte so viele tolle Freunde und er war hier. Er war der jenige der mich aus dem Schlaf holte, durch seine Berührungen fühlte ich mich wohl, sie zeigten mir das ich noch lebe und das ich weiter hin für meinen Traum kämpfen sollte.
Wir standen vor der großen Tür, ich hatte schon meine Uniform an, ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung wer sie mir angezogen hat. Shoto klopfte an der Tür und wir hörten die gedämpfte Stimme von Midnight. „Herein!" langsam öffnet sich die Tür und wir beide traten ein. Die Klasse blickte mich und Shoto mit großen Augen an. Shoto brachte mich an meinen Platz, ich bedankte mich kleinlaut und dann ging er vor zu Midnight. Deku drehte sich sofort um. „(d/n) geht es dir gut? Was ist passiert?" ich blickte in seinen grünen Augen. „Mein Körper hält nicht so eine lange Kampfeinheit aus, also eigentlich schon, aber ich überarbeite mich oft und dann kann mein Körper nicht mehr mitmachen, ich bekomme eine Panikattacke und werde bewusstlos. Das passiert mir öfter und ist auch nicht so schlimm, ich erhole mich und kann dann meistens gleich weiter machen." Er blickte mich mit großen Augen an. „Ich weiß nicht ob ich so stark geworden wäre hätte Allmight mir nicht seinen Quirk gegeben." ich lächelte leicht. Shoto war fertig und hat Midnight alles erklärt. Sie lächelte mich nur an und machte dann mit dem Unterricht weiter.
Ich versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren, aber ich konnte es nicht. Ich hatte solche Panikattacken schon so oft gehabt, aber diese hat sich anders angefühlt. Sie war wie als hätte sie mich in ein tiefes leeres schwarzes Loch gezogen und das ich ohne diesen Schmerz wohl nicht raus gekommen wäre. Brauch ich Shoto? Oder ist das alles nur Einbildung? Ich habe Midnight die ganze Stunde nicht zugehört und war erleichtert als es endlich klingelte und wir entlassen wurden. Ich wollte ins Zimmer, laut Musik hören und meine Kartons auspacken.
Ich rannte in die Dorms und sofort auf mein Zimmer. Die Tür verschloss ich sofort und lehnte mich an ihr an. Ich war so verwirrt. Was passiert mit mir ich spüre diese Leere. Shoto ist so weit weg. Sollte ich es ihm sagen? Sollte ich es für mich behalten? Ich war so verwirrt. Ich wollte schreien! Atmen (d/n) ! Tief einatmen und ausatmen, es gab noch kein Problem welches du nicht lösen konntest. Ich wandte mich an meine Kartons, gerade brauchte ich einfach bloß eine Ablenkung. Es waren so viele. Ich bin sicherlich heute Abend noch nicht fertig.
Während ich in Ruhe meine Kisten leerte dachte ich nach. Ich kann es Shoto nicht sagen. Das würde zu komisch rüber kommen. Ich werde es für mich behalten bis ich weiß was das ist. Ich war so mit den aufräumen beschäftigt das ich erst als ich mich umdrehte merkte das Shoto in der Tür stand. Ich sprang schreiend auf mein Bett bis ich realisierte das nur er es war. „Du hättest ja mal anklopfen können!" gab ich genervt von mir, der Schönling verzog seine Miene kein bisschen. Ich stieg wieder vom Bett runter und blickte ihm in die Augen. „Was machst du hier?" „Du hattest erwähnt mir beim Nahkampf zu helfen und deswegen bin ich hier, ich wollte fragen ob wir los legen können?" ich blickte ihn fassungslos an. Nickte dann aber schwach. „Ja klar gerne, ich komme in 10 Minuten runter." ein leichtes lächeln legte sich auf meine Lippen und Shoto nickte bloß, dann verließ er ohne was zu sagen das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ich blickte auf das was ich in der Hand hatte. Bis ich realisiert habe das es ein weißer Spitzenschlüpfer war. Ich gab mir ein Palm face und verstaute schnell das Kleidungsstück. Wer hat dir ins Hirn geschissen? Ich zog mir schnell meine Kampfuniform an und band meine (h/f) Haare zu einem hohen Pferdeschwanz, danach ging dann auch runter zu Shoto.
Der hakbkalte wartete an der Tür in seiner Uniform auf mich, ein leichtes grinsen legte sich auf seine Lippen als ich erschien. Mein Herz raste aus irgendeinem Grund und ich war nervös. Hatte ich Angst? Angst davor das er mich noch mal verletzt oder war es Angst vor mir selbst, oder war es die Sehnsucht nach seinen Berührungen? Unten angekommen öffnete Shoto die Tür und wir gingen raus auf einen großen Platz, dort wollten wir trainieren.
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Das Mädchen ohne Spezialität | 𝕤. 𝕥𝕠𝕕𝕠𝕣𝕠𝕜𝕚 | ✔
Fanfiction{ 𝒜𝒷𝑔𝑒𝓈𝒸𝒽𝓁𝑜𝓈𝓈𝑒𝓃 } Sie ist ohne Quirk geboren und er ist der stärkste der Klasse, aber Gegensätze ziehen sich an, nicht? ↳ in welcher du versuchst eine Heldin an der UA zu werden, dir aber Steine in den Weg gelegt werden | 𝐬𝐞𝐱𝐮𝐞𝐥𝐥...