Chapter 68

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„Was sind die Lieblingsblumen deiner Mutter?", ich stand im Blumengeschäft und roch an den herrlichen Pflanzen

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„Was sind die Lieblingsblumen deiner Mutter?", ich stand im Blumengeschäft und roch an den herrlichen Pflanzen. „Amaryllen.", Sho stand hinter mir und beobachtete jede meiner Bewegungen. „Die blauen oder die roten?", eine junge Frau, vielleicht Anfang 20,mit grüner Schürze gesellte sich zu uns. Sie hatte ein breites Lächeln, bei welchem man bloß mit lächeln konnte. „Die blauen.", sie schwieg kurz und verschwand dann mit den Worten: „Warten sie einen Moment.", im hinteren Abteil des Geschäftes. Sho und ich sahen einander fragend an, warteten aber. „Was sind deine Lieblingsblumen?", ich spürte wie er seine Hand um meine Taille legte und seinen Kopf auf meinem ablegte. „Meine Lieblingsblumen? Ich weiß nicht...am schönsten finde ich (l/b = Lieblingsblume).", er nickte bloß und die Verkäuferin kam mit einem großen Strauß blauer Amaryllen wieder.
„Die Blumen wurden bestellt, aber leider hat der Käufer dann doch etwas anderes genommen. Deswegen haben wir diesen Strauß noch über, wollt ihr ihn haben?", der Strauß war riesig und unmöglich mit einer Hand zu fassen, trotzdem nickte ich hastig und lief zur Kasse vor. „3600 Yen wären das dann.", Sho griff schon wieder nach seinem Portmonee, doch diesmal war ich schneller. Ich trat ihm leicht auf den Fuß und während er abgelenkt war, legte ich das Geld auf den Tresen. Ich wank das Restgeld ab und griff den großen Strauß Blumen. „Arrigato Gosaimas.", ich verbeugte mich vor der Verkäuferin und sie lief ein wenig rot an. „Ach nichts zu danken. Sie wären sonst ja bloß weg geschmissen worden.", wir verabschiedeten uns von ihr und liefen zum Krankenhaus. Da ich den Strauß Amaryllen nicht mit einer Hand halten konnte, konnte Shoto meine Hand nicht nehmen und es schien ihn ziemlich zu stören.

„Gib mir den Strauß, du kannst ihn ja kaum halten.", ich sah zu ihm mit einem eingeditschten Blick.
„Ich will die aber tragen."
„Und ich will deine Hand halten, also gib mir die Blumen.", spielend beleidigt gab ich sie ihm und das Arschloch konnte sie tatsächlich mit einer Hand halten. Triumphierend sah er mich an und griff meine nun freien Hände. „So ist es doch viel besser."

„Hallo wir würden gerne Rei Todoroki besuchen.", Shoto beugte sich über den Tresen der Rezeption und zeigte auf den Namen seiner Mutter. „Ah, Mister Todoroki, sie waren doch vor ein paar Tagen erst da.", er nickte und die Frau sah mich fragend an. „Darf ich fragen wer das Mädchen mit dem großen Blumenstrauß ist?", sie zeigte ein wenig verwirrt auf den Strauß, hinter welchem ich mich mehr oder weniger versteckte. „Das ist (d/n) (n/n), sie ist meine Freundin.", die Frau machte sich ein paar Notizen und nickte dann. „Wenn das so ist, Sie wissen ja wo das Zimmer Ihrer Mutter ist. Viel Spaß.", sie lächelte uns beide freundlich an und wir verabschiedeten uns von ihr.

„Mama, ich bin es.", Shoto klopfte ein paar mal gegen die Zimmertür und ein dumpfes ‚Herein' war zu vernehmen. Ich atmete noch mal tief ein und aus und trat danach hinter Shoto in das helle Krankenzimmer. „Hallo Mama. Ich habe Besuch mit gebracht.", Sho trat zur Seite und man konnte erst einmal nur den großen Strauß Blumen sehen. Ich blickte links an diesem vorbei und sah in die grauen Augen von Rei Todoroki. Sie hatte ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen und ich fühlte mich sofort wohl. „(d/n)?", ihre weiche Stimme ließ mich einerseits erschrecken, andererseits aber auch entspannen. „Hallo Frau Todoroki.", ich verbeugte mich ein wenig und lief auf die weißhaarige zu. Sie sah genauso aus wie Shoto seine rechte Hälfte. „Ihr Sohn hatte mir gesagt das dies Ihre Lieblingsblumen sind, deswegen habe ich Ihnen welche mitgebracht.", meine Gedanken überschlugen sich und mein Herz pochte wie wild gegen meinen Brustkorb. Ich war nervös, Rei Todoroki war für eine weitaus größere Nummer als Enji Todoroki. Sie war aber auch ganz anders als er, sie war sein genaues Gegenteil und die selbe Person wie Shoto wenn er ‚normal' war.

„Vielen Dank (d/n), der Strauß ist ja wirklich wunderschön.", sie machte eine kurze Pause und sah dann mich an. „Aber du bist weitaus schöner als er.", mit diesen Worten sind all meine Stränge gerissen, mein Gesicht verfärbte sich knallrot und das ganze Blut in meinem Körper stieg mir in den Kopf. „D-danke.", die Frau lachte leicht auf und ich sah hilfesuchend zu Shoto. Dieser zeigte nur auf den Stuhl und ich ließ mich nieder. Den Strauß Blumen nahm Shoto mir ab und lief aus dem Zimmer raus. Ich sah ihn verbittert an und fühlte mich wie damals als meine Eltern mich mit drei Jahren im IKEA verloren hatten und ich nicht wusste ob ich sie jemals wiedersehen werde oder ob ich demnächst auf der Straße leben muss.

„(d/n), du musst keine Angst vor mir haben, ich werde dir schon nicht das Gesicht mit kochend heißem Wasser übergießen.", ich riss meine Augen weit auf und sah sie an. „W-was? D-davor hatte ich auch keine Angst.", ich schüttelte mit meinem ganzen Körper und die Frau lachte bloß wieder auf. „Ich weiß ich weiß. Erzähl mir doch etwas über dich. Etwas über deine Familie.", ich entspannte kurz und fing dann an nachzudenken. „Naja, also ich bin jetzt nicht so besonders. Meine Mutter ist eine Heldin und mein Vater Arzt..ich habe einen Zwillingsbruder namens Hitoshi. Mein Quirk ist das beeinflussen und kontrollieren von Energie.", ich spielte mit meinen Daumen und hoffte das Rei damit genug anfangen kann. „Das ist ein sehr schöner Quirk. Erzähl mir doch ein wenig mehr darüber, warum du meinen jüngsten Sohn liebst.", sie lächelte mich immer noch sanft an und mein Herz setzte einen Schlag aus. Shoto war immer noch nicht da und langsam hatte ich das Gefühl das er mit Absicht so lange braucht. „Ihr Sohn ist ein netter warmherziger Mensch, ich liebe ihn weil er auf mich aufpasst, sich um mich sorgt. Ich fühle mich bei ihm sicher.", ich hatte gar nicht vor das zu sagen, aber die Worte rutschten mir heraus. Ich hielt mir die Hand vor den Mund und sah seine Mutter an. „Du redest besser über meinen Sohn als ich...wow..", sie senkte ihren Blick und sah auf das Bettzeug. „Ich bin froh das Shoto endlich jemanden gefunden hat dem er vertraut. Das endlich jemand da ist und ihm hilft seine Kindheit zu vergessen, vielen Dank (d/n). Ich bin dir so viel schuldig.", noch bevor ich antworteten konnte kam Shoto wieder in den Raum. Die Blumen, mit Vase, in der einen Hand und einen Rollstuhl in der anderen. „Wollen wir das schöne Wetter genießen?"

 „Wollen wir das schöne Wetter genießen?"

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Das Mädchen ohne Spezialität | 𝕤. 𝕥𝕠𝕕𝕠𝕣𝕠𝕜𝕚 | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt