Das Mädchen ohne Spezialität | 𝕤. 𝕥𝕠𝕕𝕠𝕣𝕠𝕜𝕚 | ✔

Chapter 27

Ich nahm einen großen Bissen von meinem Essen und  sah Shoto grinsend an. Dieser hatte seinen Augen ein wenig geweitet. "Du  solltest dich als  Klassensprecher bewerben, wenn dich sogar Bakuhoe  respektiert, dann macht es auch der Rest der Klasse.", ich schluckte  schnell runter. "Dafür müsste ich erstens erstmal an der Schule bleiben  dürfen und zweitens, ich bin neu, ich kenne euch alle nicht so gut und  außerdem will ich es nicht werden, das ist so viel Verantwortung.",  Shoto ging in die Killuapose (iykyk) und schloss seine Augen, er gab ein  leises Brummen von sich. "Ich denke nicht das du nicht bleiben wirst,  Aizawa scheint beeindruckt von dir zu sein, Eri liebt dich, Rektor Nezu  auch und du bist stark genug um am Sportfest ordentlich zu punkten.",  ich legte meinen Kopf auf meine Hände und blickte auf den Boden. "Das  ist süß von dir, aber wehe du verschonst mich wenn wir im Finale  gegeneinander kämpfen, ich werde nämlich nicht nicht 100 Prozent geben."  ich grinste in sadistisch an und er öffnete seine Augen nur einen Spalt  und sah mich ebenso grinsend an, dann lehnte er sich auch vor und sah  mich an: "Ich werde dich kaltherzig in Grund und Boden stampfen.", ich  lachte auf und erwiederte schneller als ich denken konnte: "Kannst du  das bitte im Bett machen?",  meine Augen weiteten sich sobald die Worte  meinen Mund verließen und mein Gehirn verarbeitete was es gerade gesagt  hatte. Meine Wangen färbten sich schlagartig knallrot und mein Hals  wurde ganz trocken, Shoto schien auch eine Weile gebraucht zu haben um  zu realisieren was ich gerade sagte, ich konnte nicht wirklich deuten ob  er blass oder rot wurde aber ich glaube es war eine Mischung aus  beidem. Ich sah verlegen auf den Boden und hielt mir meine  Hände an  mein Gesicht. Sho nahm mein Kinn und blickte mir tief in die Augen.  "Wenn du das willst mache ich es auch im Bett, aber wenn du nicht mehr  laufen kannst, dann heul nicht rum.", seine Stimme war tief und  dominant, meine ganzen Haare stellten sich auf und ich spürte ein super  angenehmes kribbeln im Bauchbereich. Ich nickte leicht und Sho ließ mein  Kinn los, er nahm meinen Teller und brachte diesen in die Küche, ich  stand leise auf und lief zum Fahrstuhl um dort auf ihn zu warten, es  hatte nun sowieso jeder mitbekommen das wir irgendwas hatten, also warum  noch verstecken? Er kam nur wenige Momente nach mir und wir fuhren in  mein Zimmer, er hatte mir gestern noch versprochen das er mir hilft die  letzten Kartons auszuräumen, damit ich bald mal ein aufgeräumtes Zimmer  habe. Ich lehnte mich an ihn an und schloss meine Augen, ich hoffe das  Katsuki und ich immernoch sowas wie Freunde sind und auch Mina das alles  bald wieder vergessen hat, ich wollte unter keine Umständen einen von  beiden zu meinen Feinden machen, aber ich lasse auch noch weniger einen  von beiden Shoto oder mich vor der ganzen Klasse demütigen.

Die Fahrstuhltür öffnete sich und wir gingen in mein Zimmer, es sah immer noch ziemlich unordentlich aus und aufräumen war dringensd nötig. Ich nahm mein Handy und machte eine Playlist an. Als die ersten Töne kamen wippte ich mit meinem Kopf mit und summte die Melodie vor mich hin, dann begann ich mit aufräumen, Shoto tat es mir gleich.

Es vergingen mehrere Stunden als wir endlich fertig waren, ich ließ mich mit einem lauten Plumpser aufs Bett fallen und atmete schwer aus. Sho setzte sich zu mir und legte seinen Rücken aufs Bett, ich legte mich zu ihm und wir starrten gemeinsam die Wand an. Als es plötzlich an meiner Tür klopfte, ich blickte fragend zu Shoto, dieser zuckte aber nur mit den Schultern. Mit einem lauten krächzen setzte ich mich auf und lief zur Tür, ich öffnete diese einen Spalt und blickte in Minas schwarz, gelbe Augen. Fragend hob ich eine Augenbraue und machte die Tür noch ein wenig weiter auf. "Heyy (d/n)!", sie wank mir unsicher zu. "Was gibts Mina?", als ich den Namen aussprach weiteten sich ihre Augen und sie fing fröhlich an zu grinsen, ich sah sie fragend an, dies war aber ein Fehler denn sie begann plötzlich an zu reden, viel zu schnell: "Puh, ich dachte schon du bist immer noch wütend auf mich, weißt du ich mag meinen Nachnamen nicht sonderlich, deswegen hasse ich es wenn Leute mich Ashido nennen. Warum ich hier bin fragst du dich sicherlich, naja also eigentlich wollte ich mal dein Zimmer sehen, weil das haben die anderen und ich noch gar nicht gesehen, naja außer Todoroki-kun, du scheinst dich ja ziemlich gut mit ihm zu verstehen, er ist aber auch ein hübscher Typ, ich meine seine Muskeln sind ja mal anders krass! Ach und wenn du vielleicht eine Ahnung hast wo er ist? Ich wollte mich nochmal bei ihm entschuldigen und auch bei dir, ees war falsch von mir und der ganzen Klasse so auf dich zu stürmen, du hättest uns sicherlich erzzählt was passiert war, aber die meisten von uns sind ziemlich neugierig, aber das sind ja Sachen die man als Held sein muss nicht wahr? Darf ich in dein Zimmer kommen? Ich will es sehen!", ich stand wie angewurzelt da und musste erstmal ihre zwanzigmillionen verschiedenen Themen einsortieren. Shoto, Entschuldigung, Muskeln, Held, Zimmer. "Du musst mich nicht suchen Mina ich habe deine Entschuldigung gehört und nehme sie an.", ich drehte mich ruckartig um und sah wie Sho seinen Kopf auf meinem ablegen wollte und zu Mina runtersah. "T-Todoroki-kun, d-du h-hast a-alles g-gehört?", er gab nur ein leichtes grummeln von sich und zog mich dann von der Tür weg, so das Mina ins Zimmer kommen kann, sie hatte nun wieder einen leicht erschrockenen Gesichtsausdruck, da Sho sie anscheinend ziemlich überrascht hat. Wir hatten mein Zimmer genau nach meinem Geschmack eingerichtet, (ich habe keine Ahnung was euer Geschmack ist, also sucht euch aus wie ihr das Zimmer eingerichtet haben wollt, ich werde das Zimmer immer neutral erklären, so das ihr euch den Raum frei ausdenken könnt). "Wow, dein Zimmer ist ja mal mega cool, mir gefälts!", ich lächelte leicht, Shoto hatte seinen Kopf immernoch auch meinem abgelegt und ließ Mina keine Sekunde aus dem Auge, ich gab ihm einen kleinen Stoß in den Bauch damit er aufhört sie anzustarren, er zuckte zusammen und nahm seinen Kopf von meinem, legte ihn dann aber sofort auf meine Schulter, ich sah ihn fragend an und er zog nur seine Unterlippe vor. Mina war gerade dabei sich meinen Schrank anzuschauen, sie nahm ein paar Sachen raus und schmiss diese dann auf den Boden, mein Herz schmerzte als ich sah das sie meine schöne Ordnung unordentlich machte.