🌟Special🌟 Interview mit einer verrückten Autorin

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Moderatorin betritt den kleinen, gemütlichen Raum und begrüßt die bereits anwesende Autorin.

„Ich freue mich wirklich sehr, sie heute hier begrüßen zu dürfen. Hoffentlich kann ich so endlich die spannendsten Fragen ihrer Leser*innen beantworten. Ich denke, es ist nicht übertrieben zu sagen, dass sie uns ein paar Antworten schuldig sind."  Zieht kritisch die Augenbraue hoch.

„Ja danke, ich freue mich auch, hier sein zu dürfen. Ich werde versuchen, auf alle wichtigen Details einzugehen."  Autorin lächelt schüchtern.

Moderatorin sieht auf ihre Notizen. „Gut, gut, dann zunächst einmal die Frage, wie kamen sie auf die Idee für diese Fanfiction?"

„Oh, das ist eigentlich recht einfach. Ich habe mich eigentlich schon immer für die Gesellschaft des 17-18 Jahrhunderts interessiert. Hauptsächlich, weil in dieser Zeit wirklich tolle Bücher entstanden sind. Eine richtige Schreibmotivation hatte ich, nachdem ich die Netflix-Serie Bridgerton gesehen habe. Lächelt begeistert Ich liebe die Ästhetik der Serie und die Kontroverse, dass in einer Gesellschaft der beginnenden Aufklärung, eine Art der Gleichberechtigung zwischen der weißen und der schwarzen Rasse hergestellt wird. Ich war begeistert von der Idee und der Umsetzung, denn genauso locker und unkompliziert, wie in der Serie beschrieben, sollten wir im wahren Leben mit dem Unterschied der Hautfarbe umgehen. Das hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt und da ich schon unzählige Geschichten gelesen habe, dachte ich, greife ich das Bild einer so offenen Gesellschaft für meine Story in einem anderen Kontext  auf. 

Natürlich ist unsere europäische Kultur, vor allem die jungen Generation schon sehr offen, was das Thema Homosexualität angeht aber dennoch gibt es immer noch Kulturen und Länder, in denen diese Freiheit fehlt. Also ist diese Fanfiction gleichzeitig mein Experiment, dass das Bild einer in dieser Hinsicht freien Gesellschaft in Auszügen zeigt. Mit einem kleinen Augenmerk darauf, dass jede noch so gute Veränderung dieser  Gesellschaft auch immer Schattenseiten hat.  Muss Luft holen

„Achso. Also sind dann quasi die Zwangsehen und damit verbundenen Pflichten die Schattenseiten der Gesellschaft, in der gleichgeschlechtliche Partnerschaften vollkommen normal sind?"

„Richtig. Kein System funktioniert perfekt und schon gar nicht, wenn auch noch die persönlichen Gefühle eines jeden Charakters auf dieses einwirken."

„Verstehe. Dann kommen wir doch gleich zu einer der wichtigsten Fragen. Können die Paare in dieser Geschichte wirklich Kinder bekommen?"

Wird ein wenig rot und sieht verlegen zu Boden. „Ja. In meiner erschaffenen, kleinen Welt, ist es auch möglich, dass die gleichgeschlechtlichen Ehepaare Kinder bekommen können. In der Realität sind uns so viele Grenzen gesetzt, die solchen Paaren dieses Glück verweigern oder unnötig erschweren. Da dachte ich, es sei ein weiterer wichtiger Punkt meiner unterschwelligen Gesellschaftskritik."

Moderatorin nickt anerkennend.

„Wahre Worte, vielleicht bewegen sie ja auch einige Menschen, mehr über ihre eigenen Wahrnehmungen zu flektieren. So jetzt aber weiter mit den Fragen, sonst werden wir heute gar nicht mehr fertig."  Kurze Pause, sieht auf ihren Notizblock. „Wieso haben sie gerade die Boyband Stray Kids als Charaktervorlagen gewählt und wieso genau diese Pärchen?"

Autorin bekommt leicht rosige Wangen und spricht in einem ehrfürchtigen Ton weiter. „Ähm, das ist jetzt schon fast ein bisschen peinlich... aber diese acht Jungen sind einfach immer wieder eine Motivation für mich. Sie zeigen mir immer wieder aufs Neue, wie toll das Leben doch sein kann, sie inspirieren mich, bringen mich zum Lachen, geben mir Kraft, lassen mich weinen, wenn sie weinen, verbessern meinen Tag..."

The Earl and the Prince | MinsungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt