Die Sterne, die über uns wachen

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❗Dieses Kapitel enthält sexuellen Content.❗

Jeongins Pov:

Eine kleine Weile blieben wir einfach an genau dieser Stelle stehen, sahen in den Sternenhimmel und genossen die milde Sommernacht. Es war wirklich perfekt. Ich... nein, wir waren glücklich.

Ich blinzelte und konnte mir ein kurzes Kichern nicht verkneifen, als Chan sich an mich schmiegte. Seine Hände strichen über meine Seiten und sein Gesicht hatte er in meiner Halsbeuge vergraben, dabei hauchte er mir immer wieder warme Luft auf die sensible Haut und das kitzelte.

Spielerisch schlug ich ihm auf die Brust. „Hör auf Channie. Du weißt, wie sehr das kitzelt", sagte ich schmollend.

Doch der Ältere hörte nicht auf. Eher im Gegenteil, seine Lippen schwebten nur noch wenige Millimeter über meiner Haut und er atmete immer wieder tief aus, nur um schlussendlich doch seinen Mund auf den Ansatz meines Halses zu legen und einen angenehm warmen Kuss darauf zu platzieren.

Ganz behutsam schob er mit seiner Hand den Stoff des Hemdes ein wenig zur Seite und küsste weiter meinen Hals hinauf. Ich ließ meinen Kopf nach hinten fallen und seufzte genießerisch.

„Mhmmm, mach weiter Channie", murmelte ich und strich durch seine blonde Lockenmähne.

Plötzlich griff mein Ehemann nach meiner Hand und zog mich hinüber zum dem kleinen, weißen Pavillon. Dort ließ er sich auf der Bank nieder und zog mich auf seinen Schoß.

„Hast du etwas Bestimmtes vor?", fragte ich mit einem neckenden Unterton nach, als ich nun direkt in seine funkelnden Augen sah. Zärtlich legte ich zusätzlich meine Hände in seinen Nacken und spielte mit einer Strähne seines Haares.

„Eigentlich nicht. Ich wollte nur die Zeit alleine mit dir genießen." Mit diesen Worten strichen seine Fingerspitzen über meine Wange und dann hinab zu meinem Hals.

Kurz genossen wir einfach die Stille und den Anblick des jeweils anderen, bis Chan anfing, mit den Händen über meine Oberschenkel zu reiben. Seine Hände übten ein wenig Druck aus und letztendlich griff er nach meinem Hintern und zog mich noch ein wenig enger an sich. Dies löste eine ungewollt starke Hitze in mir aus.

Eigentlich war mir diese Hitze in den letzten beiden Wochen sehr vertraut geworden. So gut wie immer, wenn er begann mich zu streicheln, spürte ich sie. Als würde mein Körper unweigerlich auf ihn reagieren und nach ihm verlangen. Und es gab nur eine Möglichkeit dieses Verlangen zu stillen.

Vorsichtig rückte ich etwas näher an ihn und presste meine Lippen hingebungsvoll auf seine. Diesmal küssten wir uns intensiv und beinahe gierig, wobei seine Hände immer mehr Druck auf meine Oberschenkel ausübten und sich irgendwann fest in diese krallten.

„Ahh, Chan." Ich versuchte meine eigenen Geräusche durch unsere Küsse zu dämpfen, doch er machte immer weiter mit seinen kleinen Streicheleinheiten und ich wurde ungeduldig. Auffordernd schob ich mein Becken gegen seine Mitte und rieb mich in kreisenden Bewegungen an ihm. Meine Hände öffneten sein Hemd ein Stück weiter, sodass ich zumindest eine Hand unter den Stoff schieben und über seine Brust streichen konnte.

Allein sein Körper machte mich jedes Mal schwach. Er war so trainiert und muskulös, dass es für ihn ein Leichtes war, mich hochzuheben oder herumzutragen. Ich mochte das sehr. Es gefiel mir, in seinen starken Armen zu liegen und seine Wärme zu genießen. Doch gerade wollte ich mehr Wärme, mehr Liebe. Ich wollte ihn.

Schon viel zu bedürftig, rutschte ich auf seinen Beinen ein Stück zurück, suchte nach den Knöpfen seiner Hose und begann diese aus den Laschen zu lösen. Endlich hatte ich es geschafft und ich ließ meine Finger triumphierend in seiner Hose verschwinden. Einen kurzen Moment zögerte ich, dann schlüpfte meine Hand auch unter die Unterhose und begann, sein mittlerweile leicht erigiertes Glied zu massieren.

„Deine Finger fühlen sich so gut an mein Kleiner." Seine Stimme war so rau und sexy, dass ich leise wimmerte und mich auf ihm bewegte. Immer wieder fuhr ich mit der Hand seine Länge auf und ab, mal langsamer mal schneller und ergötzte mich dabei an seinem leisen Seufzen und Stöhnen.

Doch dann packten seine Hände wieder meine Oberschenkel und seine Augen bohrten sich in meine.

„Steh auf Innie, dann kann ich dich von deiner lästigen Kleidung befreien." Ohne zu zögern, stand ich auf und sah zu, wie er schnell meine Hose mitsamt meiner Unterwäsche hinabzog und meinen Penis betrachtete, der bereits von meinem Körper abstand und in seinem harten Zustand nur noch auf Erlösung wartete. Ein bisschen peinlich berührt wandte ich den Kopf zu Seite. Zwar hatte er mich schon oft nackt gesehen, aber jetzt gerade war es doch ein wenig anders. Immerhin waren wir gerade eigentlich auf einer Hochzeit. Doch statt wie die anderen Paare zu tanzen und sich guter Gesellschaft zu widmen, gaben wir uns lieber unserer Lust hin und waren kurz davor, es einfach hier in einem Pavillon zwischen den hohen, schützenden Hecken zu treiben.

Aber ich bekam auch keine Zeit, meine moralischen Grenzen zu hinterfragen. Da sah ich auch schon, wie Chan sich ebenfalls Hose und Unterhose herabzog und sich wieder auf der Bank platzierte.

„Komm her Innie. Ich will dich gerade so sehr." Der Ältere streckte seine Hand nach mir aus und ich kletterte kurzentschlossen auf seinen Schoß und rieb mich wieder an ihm.

„So ist es brav, hier mach sie nass." Er hielt mir drei Finger vor die Lippen und ich nahm diese in den Mund und umspielte sie ein wenig lasziv mit der Zunge. Solange bis er seine Finger mit einem leisen, erregten Knurren zurückzog und an meinem Loch ansetzte.

„Ich werde dich so gut fühlen lassen Kleiner."

Dann drückte er gleich zwei Finger in mich und ich keuchte auf.

„Oh ja, bitte steck sie tiefer rein", seufzte ich und kreiste mein Becken. Immer wieder schob er seine Finger in mich und ich drückte mich ihnen entgegen. Selbst, wenn wir noch nicht lange zusammen waren, so hatten wir schnell diese Art von Zuneigung für uns entdeckt. Es fühlte sich immer wieder so phantastisch an, wenn er mich berührte, wenn er mich nahm und ich an nichts anderes mehr denken konnte. In diesen Momenten fühlte ich mich ihm noch näher, noch verbundener und auf einer Ebene so frei und geliebt.

Nun kam auch noch der dritte Finger hinzu und begann mich zu weiten und sich noch tiefer in mich zu schieben. Mit einem willigen Aufkeuchen, krallte ich mich fester in seine Schultern und sah ihm dann tief in die Augen.

„Ngh, bitte nimm mich endlich." Erwartungsvoll hob ich mein Becken an, sodass er seine Finger aus mir ziehen konnte und sich stattdessen mit seinem Glied vor meinem Eingang positionieren konnte. Dann drückte ich mich auf ihn herab und stöhnte zufrieden auf, als sich seine Länge immer weiter in mich schob. Mein gesamter Körper zitterte vor Begierde und ohne zu überlegen, rollte ich meinen Unterleib gegen den seinen. Zunächst kreiste ich mein Becken, dann bewegte ich mich zusätzlich auf und ab, wurde immer schneller und presste mich gegen meinen Liebsten.

„Nicht so stürmisch Kleiner, genieße es." Chan hielt meine Hüften fest und bewegte mich etwas langsamer, drückte mich in einem gleichmäßigen Rhythmus auf seinen Schwanz und küsste mich immer wieder. Ich verlor mich regelrecht in diesem angenehmen Tempo. Es war, als könne ich stundenlang so weiter machen. Genau in solchen Augenblicken wollte ich am liebsten nie wieder damit aufhören. Einfach weitermachen, doch dann packte mich erneut mein Verlangen und ich wurde ein wenig schneller.

Auch Bang Chan schien sich damit abgefunden zu haben, dass ich mehr brauchte und begann zusätzlich zu meinen schnelleren Bewegungen von unten in mich zu stoßen. Fest drückte er seine Finger in meine Haut, presste mich hinab und stieß kraftvoll in mich.

„Oh ja! Ahh Chan, ich komme gleich!" Immer unregelmäßiger und auch etwas zittrig ließ ich mich auf ihn fallen und stöhnte laut auf, als er diesen empfindlichen Punkt in mir traf und ich einfach viel zu schnell zwischen uns kam.

„Ahh ngh~ du bist so verdammt eng."

Seine Stöße wurden noch härter und er drückte mein Becken unbarmherzig nach unten. Nur kurze Zeit später, spürte ich, wie er in mir aufzuckte und sich dann mit einem tiefen, unglaublich heißen Stöhnen in mir ergoss.

Vollkommen fertig und außer Atem ließ ich mich gegen ihn sinken und lächelte.

„Ich liebe dich so sehr Channie."

„Ich dich auch Jeongin." 

The Earl and the Prince | MinsungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt