Lone Wolf

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JORDAN
Während der Rückfahrt war Alec wieder eingeschlafen, er klammerte sich an den Stoffhasen und sah dabei einfach nur niedlich aus. Magnus hatte eine Hand auf das Bein seines Mates gelegt, während dieser in seinem Sitz hing. Irgendwie waren die beiden ein süßes Paar! Ich wollte auch so eine Beziehung zu Ace aufbauen, aber vermutlich würde das noch eine Weile dauern.

Als ich plötzlich etwas auf meiner Schulter spürte sah ich herüber zu Ace. Grinsend musste ich feststellen, dass er seine Augen kaum noch offen halten konnte. Seinen Kopf hatte er einfach auf meine Schulter fallen lassen und sah müde auf den Stoff von dem Sitz vor uns. "Du siehst müde aus." murmelte ich leise in sein Ohr und legte einen Arm um ihn. "Kopfschmerzen..." murmelte Ace nur heiser und jetzt war auch ein leises winseln von Josey zu hören. Überrascht sah ich zu meinen Mate und musste feststellen, dass er leicht blass war. Vorsichtig legte ich eine Hand an seine Stirn, besorgt stellte ich fest, dass er sogar leicht glühte. "Schließ deine Augen und Versuch dich etwas aus zu ruhen." sagte ich leise und strich Ace beruhigend über die Seite.

Beunruhigt sah ich dabei zu wie Ace's Augen immer schwerer wurden und sein Arm kraftlos auf meine Beine fiel. Es war irgendwie niedlich, wie Ace sich instinktiv an mich kuschelte ohne es wirklich zu merken. Anscheinend konnte er momentan nichts gegen seinen Instinkt tun.

MAGNUS
Natürlich hatte ich bemerkt, dass Jordan unruhig geworden war doch ich konnte nichts weiter tun, als nach Hause fahren. Wahrscheinlich war irgendetwas mit Ace nicht in Ordnung. Gerade, als ich wieder auf das Grundstück meiner Eltern einbog wachte Alec neben mir wieder auf. "Wir sind da." murmelte ich und parkte den Wagen. Nachdem ich den Motor abgestellt hatte sah ich dabei zu, wie Alec sich streckte. Zufrieden brummend sah ich dabei auf den kleinen Babybauch und wollte instinktiv meine Arme wieder um ihn legen.

Auch Ace schien wieder wach geworden zu sein, allerdings sah er nicht besonders gut aus. Er wirkte etwas blass und erschöpft. Als wir ausstiegen fiel mir auch auf, dass er leicht zitterte. Jordan legte einen Arm um seinen Mate und schob ihn vorsichtig in Richtung des Hauses und ich lud die Taschen aus. Alec und ich folgten den Beiden zum Haus, mein Mate trug seinen kuscheligen Hasen und ich sah amüsiert dabei zu wie dessen lange Ohren mit wippten. "Ich sehe dein Grinsen!" schnaubte Alec schließlich, ohne sich zu mir herum zu drehen und ich stieß empört die Luft aus. "Du hast mich nicht einmal angesehen!" beschwerte ich mich und sah ihn entsetzt an. "Das bemerkt selbst ein Blinder, dass du grinst! Lass das!" brummte er und lief ins Haus. "Aber das sieht einfach niedlich aus, ich kann gar nicht anders." verteidigte ich mich und zog mir die Schuhe aus, während auch Alec seine abstreifte. Kurz darauf verschwand er unzufrieden brummend nach oben. Leicht erregt sah ich ihm hinterher und biss mir auf die Unterlippe. "Ich kümmere mich um die Taschen, jetzt geh schon!" warf meine Mutter amüsiert ein und schnappte sich die Taschen. Entschuldigend grinsend sah ich sie an, ehe ich hinter Alec her stürmte und seinem Geruch direkt nach oben in mein Schlafzimmer folgte.

Oben angekommen öffnete ich vorsichtig die Zimmertür und sah meinen Mate, wie er müde auf dem Bett lag. "Du hast aber lange gebraucht..." murmelte Alec und richtete sich etwas auf, er stützte sich auf seinen Ellenbogen auf und sah mich mit einem ziemlich eindeutigen Blick an. Sein Babybauch war nun deutlich zu sehen und das zog mich noch mehr an. "Ach? Erst sagst du mir, dass du mich ersetzen willst und dann kannst du nicht genug von mir bekommen." witzelte ich und lief auf ihn zu. Vorsichtig lehnte ich mich über ihn und grinste schief. "Halt die Klappe!" säuselte Alec und schlang seine Arme um meinen Hals. Langsam, aber bestimmt zog er mich zu sich herunter und presste seine Lippen auf meine. Vorsicht schob ich sein Shirt ein Stück hoch und sein kleiner Bauch kam zum Vorschein, sanft fuhr ich mit meinen Händen darüber. Langsam wanderte ich mit meinen Lippen von seinen Lippen hinunter zu seiner Schulter, sanft knabberte ich an seiner weichen Haut und mein Mate seufzte zufrieden. Ich wanderte weiter nach unten bis zu seinem Bauch, welchen ich mit Küssen übersäht.

"Die zwei bekommen noch genug von dir, wenn sie auf der Welt sind! Ich bin dran, mein großer, böser Alpha." beschwerte Alec sich und nur Sekunden später drückte er seine Hand gegen meine Brust und ich wurde gegen die Zimmertüre geschleudert. Ächzend traf mein Körper auf das Holz, während Alec auf mich zu kam und mich gegen die Wand presste. Er ließ seine Hände unter mein Shirt wandern und fuhr gierig über meinen breiten Rücken. "Sollten wir uns nicht etwas zurückhalten wegen unseren beiden kleinen Teufelchen." murmelte ich unsicher vor mich hin und sah meinen Mate besorgt an. Dieser rollte jedoch nur genervt mit den Augen. "Ich geh duschen..." brummte Alec frustriert und verschwand im Bad. Es war ja nicht so, als würde ich nicht wollen...nur machte ich mir ununterbrochen Sorgen um meinen Mate und unsere Babys. Bei den Gedanken, dass Ace und er morgen wieder zur Schule mussten knurrte mein innerer Wolf wütend.