41🌷

3.6K 180 15
                                    

ALEC
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen Dana und Magnus wieder nach unten und der Alpha sah ziemlich geknickte aus. Die Luna sah ihren Sohn noch immer mit einem tödlichen Blick an, während Magnus sich auf einen der Hocker sinken ließ. "Bist du sauer?" fragte er mich, während ich Jack auf meinem Arm hielt und mit ihm herum alberte. "Aber sowas von..." entgegnete ich lächelnd und kitzelte Jack wieder. "Dein Dad hat Glück, dass ich ihn nicht sofort kalt mache. Und wenn du nicht so niedlich wärst, dann hätte er ohnehin schon verloren." sagte ich grinsend und Jack klatschte begeistert mit seinen kleinen Händchen. "Wir gehen jetzt DEINEM Sohn ein paar Sachen kaufen und DU darfst deinem Vater jetzt mal erklären was hier los ist." keifte Dana ihren Sohn wütend an und Magnus zog seinen Kopf ein. Dana schnappte sich die Wagenschlüssel und zog mich dann samt Jack nach draußen und direkt zum Wagen. Wir stiegen ein und ich hielt Jack auf meinem Schoß fest, da wir noch keinen Kindersitz hatten.

Dana schien noch immer ziemlich wütend zu sein. "Warum bist du so wütend?" fragte ich nach einer Weile und sah zu Dana herüber. "Magnus wusste, dass Zoey schwanger war, als er aber rausgefunden hat, dass du sein Mate bist hat er sie einfach verlassen. Er war nicht einmal überrascht Vater zu sein!" schnaubte sie wütend und bog ab. "Das ist ein respektloses Verhalten nicht nur Zoey gegenüber sondern auch dir! Du bist sein Mate! Ihr solltet Kinder haben und nicht er mit so einer....nicht mit Zoey!" schnaubte sie weiter, sie schien wirklich vor Wut zu kochen. "Aber du bist nicht aus diesem Grund wütend..." stellte sie dann überrascht fest. "Nein. Was Magnus vor mir gemacht hat ist ganz allein seine Sache, selbst jetzt könnte er ja immer noch zu Zoey zurückgehen. Das wäre vollkommen verständlich für mich, sie sind schließlich eine Familie. Allerdings gefiel mir Zoey's Reaktion nicht, sie wollte den kleinen Jack nicht, weil er ein Omega ist." erklärte ich leise und strich dem kleinen über des Kopf. "Rede nicht so über dich! Du bist Magnus Mate! Er würde dich nie verlassen, das hast du nicht verdient. Abgesehen davon sollte er doch alt genug sein um zu wissen wie man verhütet! Ihr beide solltet Kinder haben und nicht er mit Zoey. Du kümmerst die schließlich gerade um ein fremdes Kind!" protestierte sie und fuhr auf den Parkplatz eines riesigen Kaufhauses.

"Ich will gar keine Kinder." sagte ich dann und sah auf den kleinen Jack hinunter, während Dana mich erschüttert ansah. "Was?" fragte sie nochmal nach und drehte sich zu mir. "Naja...eigentlich kam das ganz gut. Magnus hat jetzt ein Kind und dann bin ich ja raus aus der Nummer. Ich will einfach keine Kinder, abgesehen von Jack und er ist ja technisch gesehen nicht mein Kind."  erklärte ich und schnallte mich ab. "Aber du...du bist ein Omega...und du bist..." stammelte Dana verdattert vor sich hin und hielt mich davon ab aus zu steigen. "Hast du schon mit Magnus darüber gesprochen?" hakte sie nach, doch ich schüttelte mit dem Kopf. "Was wolltest du eigentlich gerade noch sagen? Du hast ja mitten im Satz aufgehört." hakte ich nach, doch Dana schüttelte nur mit dem Kopf. "N-Nichts, Ehm....ist nicht so wichtig." versicherte sie mir ziemlich unglaubwürdig, doch ich ließ es einfach darauf beruhen. Ich hatte keine Lust mehr darüber zu reden.

Kurze Zeit später stiegen wir auch schon aus und liefen in den Laden. "Ok, zu aller erst brauchen wir einen Kinder Wagen und einen Sitz für das Auto, ein Bett wäre auch nicht schlecht. Willst du in die Abteilung mit den Schnullern und Klamotten und ich kümmere mich um die anderen Sachen?" hakte Dana nach und gab mir einen Einkaufswagen in den ich Jack vorsichtig hinein setzte. "Klar, soll ich auch nach Babynahrung suchen oder willst du das machen?" antwortete ich und sah kurz zu ihr hoch. "Das mache ich schon, aber ihr könnt ja noch in die Spielzeugabteilung." schlug sie grinsend vor und auch ich musste schmunzeln, danach trennten wir uns und ich schob Jack erstmal in einen Gang voller Schnuller, es waren wirklich zwei riesige Regalwände mit Schnullern und Trinkflaschen gefüllt. "Krass!" murmelte ich vor mich hin und blieb ratlos vor dem ersten Regal stehen. Vorsichtig hob ich Jack aus dem Wagen und ging mit ihm auf dem Arm zum Regal. "Na? Welcher gefällt dir denn?" fragte ich den kleinen Jungen, der mit großen Augen das Regal musterte. Mit seinen kleinen Händchen griff er nach einer Dose mit fünf Schnullern, auf jedem einzelnen war ein anderes Tier abgebildet. "Na das ging doch schnell." stellte ich amüsiert fest und legte die Dose in den Wagen, danach setzte ich auch Jack wieder dort hinein und ging weiter zu den Trinkflaschen. Ich suchte ein paar niedliche Flaschen aus und schob den Wagen dann weiter in den nächsten Gang, dort gab es eine riesige Wand voll mit Windeln.

"Ich glaube jetzt kannst du mir nicht mehr helfen." murmelte ich und sah zu Jack, der mit einer der Flaschen spielte. "Die hier sind am besten." sagte plötzlich eine relativ junge Frau zu mir und hielt mir eine Packung hin. "Danke." entgegnete ich und nahm die Packung entgegen. "Wie alt ist er denn?" fragte sie neugierig und sah zu Jack in den Wagen. "Beinahe ein Jahr alt." antwortete ich, das hatte ich zuhause auf der Geburtsurkunde gelesen. Eins musste man Zoey lassen, sie hatten alles wichtige mit abgegeben. "Wie süß!" quietschte die Frau begeistert. "Ich muss dann mal weiter." verabschiedete sie sich von mir und wenig später war ich wieder alleine in dem Gang. Ich schnappte mir noch zwei weitere Packungen an Windeln und schob den Wagen dann in den nächsten Gang.

"Klamotten..." murmelte ich wenig begeistert vor mich hin. Ich hasste es Kleidung zu kaufen! Etwas verloren stand ich erstmal eine Weile in dem Gang und sah hilflos auf die riesige Auswahl an Klamotten, ehe ich mich überhaupt in Bewegung setzte. Als erstes legte ich ein paar Spucktücher in den Wagen und noch ein paar Bodys. Und dann ging es immer so weiter, Hosen, Socken, Shirts, Jacken, Pullover, Mützen, Schlafsachen und noch vieles mehr. Selbst mehrere Paar Schuhe wanderten in den Wagen, Jack schien mit den Sachen ziemlich Spaß zu haben, im Gegensatz zu mir.

Lone WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt