MAGNUS
Weinend klammerte ich mich an Alec fest, so, als würde man ihn mir jede Sekunde wieder wegnehmen und auch Alec schien es nicht anders zu gehen. Er zitterte am gesamten Körper und klammerte sich ebenfalls an mir fest. „Ich dachte ich hätte dich für immer verloren." keuchte ich weinend und drückte meinen Mate einen Kuss auf den Mund, der voller Liebe und Erleichterung war. Als wir uns wieder voneinander lösten konnte ich es kaum glauben, dass Alec hier wirklich vor mir saß und lebte! Er lebte!Ich sah dabei zu, wie Alec unseren Sohn vom Boden hoch hob und in den Arm nahm, Marik's Augen hatten aufgehört weiß zu leuchten und auch auf seiner Stirn war nichts mehr von dem eben noch grell leuchtenden Stern zu sehen. Während Alec versuchte unseren Sohn zu beruhigen platzte Jordan in das Zimmer, dicht gefolgt von Ace. „Was?! Was ist passiert?" platzte es entsetzt aus meinem Beta heraus, sein Gesichtsausdruck war sichtlich geschockt. „Lange Geschichte...könnt ihr versuchen Liam zu beruhigen und ihn erstmal hier weg bringen." bat ich Jordan und dieser nickte, ehe er auf das Babybettchen zu lief und unseren Sohn auf den Arm nahm. Zusammen mit Ace verschwand er wieder aus dem Zimmer und mein Blick wanderte sofort wieder zu meinem Mate. „Na komm, wir befreien euch zwei mal von dem ganzen Blut." sagte ich dann ruhig zu meinem Mate, der noch immer vollkommen verstört seinen Sohn in den Armen hielt. „Alec..." sprach ich meinen Mate an, der mich darauf hin nur verstört ansah. Vorsichtig stand ich vom Boden auf und hob dann meinen Mate auf die Beine, der seinen Sohn fest in seinen Armen hielt...als würde er Angst haben, dass man ihm diesen jede Sekunde wegnehmen würde.
Vorsichtig schob ich meinen Mate aus dem Babyzimmer und merkte dabei, wie seine Beine leicht zitterten. Beruhigend schlang ich meine Arme um meinen Mate und half ihm hinauf in unser Zimmer. Dort angekommen führte ich ihn sofort ins Badezimmer. „Alec, ich möchte, dass du jetzt duschen gehst und ich verspreche dir, dass ich mich um unseren Sohn kümmere." redete ich auf meinen völlig neben sich stehenden Mate ein, doch er sah mich einfach nur an...als hätte er überhaupt nicht gehört was ich gesagt hatte. Ein leises Klopfen an der Zimmertüre riss mich aus meiner kurzen Überforderung und ich erblickte Ace, der dort stand. „Ich wollte fragen, ob ich mich um Marik kümmern soll. Dann kannst du dich erstmal auf Alec konzentrieren." merkte dieser an und ich sah wieder für einen kurzen Augenblick zu Alec, der seinen Sohn noch immer apathisch festhielt. „Ok. Ich werde jetzt unseren Sohn an Ace weiter geben, ja?" redete ich ruhig auf Alec ein und nahm mir unseren Sohn, sofort sah Alec mich panisch an. Vorsichtig gab ich das leicht blutverschmierte Kind an Ace weiter, der sofort mit unserem Sohn verschwand. Als er gerade ging versuchte Alec einen Satz nach vorne zu machen, doch ich hielt ihn davon ab. Krampfhaft schlang ich meine Arme um ihn und hob meinen weinenden und schreienden Mate einfach hoch.
Es brach mir fast das Herz, aber Alec musste erstmal wieder zu sich kommen! Er konnte doch nicht triefend von seinem eigenen Blut unsere Kinder versorgen, abgesehen davon stand er vollkommen unter Schock! Ruhig strich ich meinem Mate über den Rücken und schloss meine Augen, nach einigen Minuten in denen ich Alec einfach nur gehalten hatte schien auch er sich etwas zu beruhigen. Ohne weiter zu zögern, schob ich meinen Freund vorsichtig rückwärts in die Dusche hinein. Danach stellte ich das angenehm warme Wasser an und merkte wie wir beide durch das auf uns heran prasselnde Wasser durchnässt wurden.
„Wenn wir das mit Yarik geschafft haben, dann holen wir deine Tochter zu uns. Ihr könnt endlich wieder zusammen sein." raunte ich ruhig in Alec's Ohr, was dafür sorgte, dass er sein Gesicht in meiner Brust vergrub, während sich seine Hände in mein Shirt krallten. „Es tut mir leid..." hauchte Alec mit zittriger Stimme und ich wusste genau was er meinte. „Wir werden eine große, glückliche Familie. Versprochen." versicherte ich ihm und fing vorsichtig an das Blut aus seinen Haaren zu waschen. „Wir alle haben nach all dem endlich Ruhe verdient und vor allem Zeit mit unseren Kindern. Ich liebe dich, Alec. Das werde ich auch immer tun. Du hast mir geholfen den richtigen Weg zu finden und jetzt finden wir einen für dich." versicherte ich meinem Mate und hob seinen Kopf leicht an, indem ich meine Hand unter sein Kinn wandern ließ. Wenig später lagen meine Lippen auch schon auf seinen und wir beide waren und einen angenehmen Kuss vertieft. „Und jetzt machen wir dich erstmal sauber, danach legst du dich mit den Zwillingen erstmal bei uns ins Bett und ich kümmere mich um das Chaos im Babyzimmer." versicherte ich meinem Mate, als wir uns wieder voneinander lösten und Alec nickte leicht. Der Tag schien ihn ziemlich mitgenommen zu haben, was man ihm auch absolut nicht verübeln konnte.

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Lone Wolf
FanfictionEin Omega mit einer dunklen Vergangenheit und einer rebellischen Art ,und ein dickköpfiger, sehr erwachsener Alpha... Kann das gut gehen?