"Laufesy Sohn."
"Ja."
"Wieso?" schreie ich.
"Du standest Knietief in ihrem Blut, warum hast du mich mitgenommen?"
"Du warst ein unschuldiges Kind." beantwortet er mir meine Frage.
"Nein, du hast damit eine Absicht verfolgt, was war es?" frage ich verzweifelt und den Tränen nahe.
"SAG ES MIR!" schreie ich ihn an.
"Ich dachte wir könnten mal unsere Welten vereinen, ein Bündnis formen, dauerhaften Frieden stiften durch dich."
"Was?" frage ich nun verwundet über diese Aussage.
Er hat mich also nur mitgenommen, weil er dachte ich könnte irgendwann von nutzen sein.
"Was ist Amina?" frage ich nun neugierig, den auch an ihr ist etwas anders.
Nun könnte ich endlich eine Erklärung bekommen.
"Was soll mit ihr sein?"
"Sie tauschte so plötzlich hier auf und wirkte verstört. Woher hast du sie entführt?"
"Ich habe weder dich noch sie entführt. Ich habe euch beiden ein besseres Leben geschenkt.""Beantworte mir diese Frage. Woher kommt sie?"
"Sie stammt von Midgard. Ihre Mutter war eine jener Personen die vor vielen Jahrhunderten entsandt wurden. Ihr Vater war ein Erdling."
"Warum hat sie mir das nie verraten?"
"Ich bat sie über ihre Herkunft zu schweigen."
Wütend schaute ich ihn an.
Verraten von den Menschen denen ich am meisten Vertraute.
Belogen von der Frau die ich liebe.
"Doch das alles ist belanglos geworden."
"Wir sind also nichts weiter, als noch so ein Relikt, hier eingesperrt bis wir von nutzen sein könnten."
"Du verdrehst meine Worte."
"Du hast mir all die Jahre meine wahre Herkunft vorbehalten, wieso? Wie konntest du uns alle belügen?"
"Du bist mein Sohn. Ich wollte dich nur vor der Wahrheit beschützen."
"Wieso, weil ich das Monster bin, von dem Eltern ihren Kindern Schauergeschichten erzählen?"
"Loki nicht."
"Auf einmal ergibt alles einen Sinn." schreie ich Odin an.
"Warum du Thor immer Bevorzugt hast, all die Jahre, ganz gleich wie sehr du Vorgibst mich zu lieben, du hättest nie zugelassen das ein Eisriese auf dem Thron Asgards sitzt."
Er bricht vor mir zusammen und auch wenn ich gerade noch wütend auf ihn war, mache ich mir nun Sorgen um ihn.
Odin rührt sich nicht mehr und ich weiß das ich Handeln muss.
"Wachen!" schreie ich und knie neben ihn nieder.
Endlich kommen zwei von Ihnen und tragen ihn fort.Ein Erdling, das erklärt so einiges.
Aber warum hat Amina es mir nie erzählt.
Sie weiß doch das ich immer für sie da sein werde.
Ganz gleich dass sie zum Schweigen gezwungen wurde, sie ist meine beste Freundin.
Meine Königin.
Ich werde sie finden und zur rede stellen, aber zuerst werde ich mich um den Thron kümmern.Amina p.o.v.
Nachdem es Fandral besser geht verlassen Sif, Hogun, Volstagg und ich die Heilkammer.
Wir müssen Thor irgendwie zurückbekommen.
Egal wie.
"Amina, Frigga bat mich zu euch zu eilen."
"Was ist geschehen?"
"Das solltet ihr euch selbst ansehen."
Verwirrt sehe ich die anderen an, doch Sif legt mir ihre Hand auf die Schulter.
Ich verschwinde mit der Wache und er führt mich in das Gemach des Königs.
Hier sitzt Frigga neben dem Bett und ich sehe verwirrt zu ihr.
"Was ist passiert? Was ist mit Odin?"
"Er ist in den Odinschlaf gefallen."
"Wird er wieder erwachen?"
"Das kann ich dir nicht sagen. Die Verbannung von Thor hat ihn mehr mitgenommen, als er zugeben möchte."
"Können wir etwas für ihn tun?"
"Nein, wir können nur warten."
Ich nehme sie in die Arme und spende ihr Trost.
"Danke das du hier bist."
"Natürlich, du warst für mich in all den Jahren wie eine Mutter."
"Es bedeutet mir viel, dass du das sagst. Und es tut mir leid das du hierher gebracht wurdest. Ich konnte fühlen wie sehr du leidest."
"Du hast ja keine Ahnung wie oft ich Heimdall aufsuchte, um zu fragen wie es meinem Bruder geht."
"Es wird bestimmt alles wieder gut Amina."
"Das hoffe ich."
"Geh zu deinen Freunden, sie brauchen deine Unterstützung. Aber sag keinem was geschehen ist. In diesem Zustand ist er zu Verletzlich, niemand soll davon erfahren."Ich stehe auf und verlasse die beiden.
Begebe mich in den Speisesaal und finde die beiden hier vor.
Irgendwie muss ich alles in Ordnung bringen.
Es muss einen Weg geben, Odin und Thor zurück zu holen.
Bei Sif und Hogun angekommen möchten sie wissen warum Frigga mich so dringend sprechen wollte.
Mit einer Lüge konnte ich die Wahrheit verschweigen, wie es Frigga wollte.
Natürlich will sie nicht, dass es jemand erfährt, wir sind Verletzlich und haben gerade keinen König.
Wir sind angreifbar.***
Nun sind schon mehrere Tage vergangen und Odin ist noch immer nicht erwacht.
Loki meidet mich anscheinend und ich hatte leider keine Zeit diesen aufzusuchen.
Ich spüre aber dass es etwas gibt, was dringend zwischen uns geklärt werden muss.
Er ist aufgewühlt und in diesem Zustand kann er gefährlich sein.
Fandral hat sich erholt und hilft uns dabei Pläne zu schmieden.
"Wir sollten mit Odin reden." meint Sif die völlig am Ende wirkt.
Vielleicht geht es ihm schon besser und er ist erwacht.
Wir sollten unser Glück versuchen.
"Du hast recht, sie können Thor dort schließlich nicht verrotten lassen." sagt Volstagg.
So machen wir uns auf den Weg in den Thronsaal.
Schon während dem Weg beginnt Sif zu sprechen.
"Allvater." beginnt sie und wir knien nieder.
"Wir suchen dich auf weil..."
Sie verstummt bei ihrer Ansprache als wir aufsehen und erblicken wer auf dem Thron sitzt.
Auch mir verschlägt es die Sprache.
Sofort erheben wir uns wieder.
"Meine Freunde und meine zukünftige Königin." spricht er zu uns.
"Wo ist Odin?" fragt Sif nach.
Den Hass in der Stimme kaum zu überhören.
"Vater ist in den Odinschlaf gesunken. Mutter fürchtet, er wird nicht mehr erwachen. Aber hat euch das Amina nicht schon erzählt?"
"Frigga bat mich es zu verschweigen." erkläre ich mich.
"Dann sprechen wir mit ihr." beginnt sie wieder.
Auch ihr gefällt die Vorstellung nicht Loki auf dem Thron zu sehen.
Er ist zwar mein Freund, doch ich weiß, dass ihm der Thron und die Verantwortungen zu Kopf steigen werden.
Anscheinend war ihm dies wichtiger als ein Gespräch mit mir zu suchen.
"Nun sie weicht nicht von der Seite meines Vaters. Tragt euer Anliegen mir vor... eurem König."
Ihm ist es bereits zu Kopf gestiegen.
Mit diesen Worten steht er auf und kommt langsam auf uns zu.
"Mein König, wir bitten dich die Verbannung von Thor aufzuheben." sage ich zu ihm.
Das kostet mich sehr viel Überwindung.
Ich liebe ihn, doch das hier geht nun wirklich zu weit.
"Mein erster Befehl darf nicht sein den des letzten Allvaters aufzuheben." sagt er amüsiert und genießt diese Situation sichtlich.
"Wir stehen kurz vor einem Krieg mit Jotunheim, unser Volk braucht den Eindruck von Stetigkeit, um sich in diesen schweren Zeiten sicher zu fühlen.""So soll es sein." sagt Fandral, der Sif davon abhält auf ihn loszugehen.
Hogun hält meinen Arm fest, da er das selbe bei mir befürchtet.
"Mit Verlaub, ich bitte um Nachsicht eure Majestät, doch vielleicht wollt ihr noch einmal..." beginnt Volstagg, doch wird unterbrochen.
"Wir sind hier fertig."
Gerade als wir uns auf den Weg hinaus machen wollen, werde ich von Loki aufgehalten.
"Amina, wir beide haben noch etwas zu besprechen."
"Was auch immer du zu sagen hast, sprich vor uns allen." sagt Fandral nun.
"Nein Fandral schon in Ordnung. Er wird mir nichts tun. Ich folge euch sobald wir hier fertig sind."
Wiederwillig verlassen sie den Saal und ich bleibe alleine mit Loki zurück.
Warum habe ich so schlechtes Gefühl bei dieser Sache hier?
"Loki worüber willst du sprechen?" frage ich unsicher nach.
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Die Kriegerin (Avengers ff)
FanfictionMein Name ist Amina Barton. Als ich klein war, wurde mir und meinem Bruder alles genommen. Eine geheime Organisation mit dem Namen S.H.I.E.L.D. nahm uns auf und bildete uns zu Agenten aus. Er wurde Hawkeye der Falke und ich Noun der Luchs. Ich zeich...