Die Kriegerin (Avengers ff)

Wir werden sie Rächen

Nun sind schon zwei Jahr vergangen und endlich haben wir alle Aufstände in den Neun Welten unterbinden können.
Die Gefangenen werden in den Kerkern untergebracht.
Zwischen den Missionen war ich oft bei Loki.
Habe mit ihm geredet und ihm neue Bücher mitgebracht.
Weder Odin noch Thor haben ihn je besucht.
Frigga immer nur als Illusion, da es für Odin zu gefährlich schien, die Königin persönlich zu ihm zu lassen.
Thor war auf der Erde um Jane nach Asgard zu holen, da sie mit dem  Äther in Berührung gekommen ist.
Einem der sechs Infinity steine.
Der zweite der in wenigen Jahren aufgetaucht ist.
Die Dunkelelfen die in der Vergangenheit alles getan haben, um in einzusetzen sollen angeblich alle Tod sein.
Nur denke ich, dass wenn der Äther noch existiert, könnten diese Kreaturen es auch geschafft haben.
Gerade möchte ich in die Kerker gehen als ich eine Erschütterung wahrnehme.
Das kann nichts gutes bedeuten.
Schnell renne ich in Richtung des Thronsaales als Thor mir entgegenkommt. 
"Wir haben ein Problem." meint er nur.
"Das habe ich auch schon gespürt, es scheint ein Problem in den Kerkern zu sein." sage ich.
"Geh zu Jane und meiner Mutter."
"Aber..."
"Nein, ich werde mich darum kümmern. Beschütze sie Amina, bitte."
"Mit meinem Leben wenn es so sein soll."
Unsere Wege trennen sich und ich gehe zu den beiden.
Die Türen öffne ich schnell und Frigga steht mit dem erhobenen Schwert da.
Schnell senkt sie es, als sie mich erkennt.
"Amina mein Kind."
"Sie sind hier, wir müssen sie verstecken. Euch beide."
"Ich werde mich nicht verstecken, ich werde euch beide beschützen."
"Frigga, für Diskussionen haben wir leider keine Zeit, ich versprach Thor euch beide zu schützen."
"Er weiß das ich mich selbst wehren kann, genau wie du. Du wirst bei ihr bleiben."
Sie kommt auf mich zu und schließt mich in eine Umarmung.
"Wir werden heute siegen oder bei dem versuch sie zu vernichten sterben." flüstert sie mir zu.
"Nicht wenn ich es verhindern kann."
Sie erklärt mir ihren Plan und ich verschwinde mit Jane.
Nachdem dies geschehen ist, erschafft Frigga auf sich selbst ein Trugbild, das sie wie Jane aussehen lässt.
Hinter der Säule ziehe ich einen Pfeil aus dem Köcher und lege in an die Sehne.
Ich bin lieber auf alles vorbereitet.

Die Türen werden aufgebrochen und sie kommen herein.
Es ist schwer still zu sein, wenn man handeln könnte.
Leider war es ein Teil der Abmachung.
So warte ich, doch der Plan scheitert.
Einer der Dunkelelfen greift nach seinem Dolch und tötet sie.
"Nein!" 
Nun kann ich nicht weiter still sein.
Zwei von Ihnen erwische ich doch die anderen entkommen.
Ich knie mich neben Frigga und lege den Bogen beiseite.
Lege ihren Kopf auf meinen Schoß und spüre meine Tränen fließen.
Es ist zu spät.
Nie habe ich ihr gesagt wie dankbar ich bin, dass sie für mich wie eine Mutter war.
Thor stürmt herein und sieht mich an.
"Es tut mir leid, ich hätte sie beschützen müssen."
Meinen Kopf senke ich das meine Stirn ihre berührt.
Auch Odin eilt herein und bleibt wie Thor angewurzelt stehen.

"Es ist nicht deine Schuld Amina." höre ich Thor neben mir sagen.
Dieser legt eine Hand auf meine Schulter.
"Es tut mir leid Mutter." flüstere ich neben ihrem Ohr.
Sie kann es nicht hören, doch ich musste es sagen.
Wenigstens ein einziges mal.
Sanft lege ich ihren Kopf ab und stehe mit der Hilfe Thors auf.
In diesem Moment ist es mir egal wer es sehen kann, ich trauere um die Königin.
Genau wie die anderen auch.
Ich kann hier nicht bleiben.
Schnell schnappe ich mir meinen Bogen und flüchte aus den Gemächern.
"Amina." ruft der Allvater mir nach.
Die rufe lasse ich hinter mir und renne einfach weiter.
Weit weg, so weit ich kann.
Egal was sie sagen, es ist meine Schuld.
Ich hätte eingreifen müssen, das wäre meine Pflicht gewesen als Kriegerin.
Sif taucht vor mir auf und ich bleibe abrupt stehen.
Auch in ihren Augen kann ich Tränen sehen.
"Amina." 
Nun drehe ich mich um und erblicke Thor.
"Es ist nicht deine Schuld, lege dir diese bürde nicht auf."
"Ich hätte handeln sollen. Als Kriegerin ist es meine Plicht zu beschützen, ich habe sie nicht beschützt." schreie ich.
"Beruhige dich, du hast gehandelt wie sie es dir befohlen hat."
Seine Arme umschlingen mich und ziehen mich in eine tröstende Umarmung.
"Sie hat dich geliebt wie eine Tochter."
"Sie war wie eine Mutter für mich, ich habe sie aber nie so genannt."
"Das war nicht nötig, dass wusste sie. Du hast ihr immer dieses Gefühl gegeben."

Am Abend findet die Trauerfeier statt.
Viele Wachen und Krieger sind gefallen.
Wir alle Trauern um sie, doch die Trauer um die gefallene Königin übertrifft alles.
Nachdem alles vorüber ist, gehe ich mit Thor alleine spazieren.
"Sie werden nicht aufhören bis sie den Äther bekommen. Wir müssen sie vernichten."
"Du hast recht Amina, aber wie sollen wir das anstellen? Der Bifröst wurde erneut zerrstört, wir können Asgard nicht verlassen."
"Doch das können wir, es gibt noch andere Wege. Und ich kenne eine Person die alle Wege kennt."
"Bist du dir sicher das er uns helfen wird."
"Er hat wie wir seine Mutter verloren, er wird uns helfen sie zu rächen. Ich werde auf ihn achten, er wird nicht versuchen uns zu hintergehen."
"Das ist Irrsinn."
"Es wird funktionieren." versichere ich ihm.
Das hoffe ich zumindest.

***

So beschließen wir also am nächsten Tag Loki aufzusuchen.
Die anderen haben wir schon in den Plan eingeweiht.
Natürlich waren sie dagegen, doch ich konnte sie überzeugen.
Es ist das erste mal dass Thor zu Loki geht.
Bei ihm angekommen finden wir ein Bild vor welches wir so nicht erwartet haben.
"Ah Bruder, wie ich sehe beehrst du mich auch einmal."
"Schluss mit den Trugbildern Loki." sage ich.
Sofort verschwindet das Bild und wir sehen ihn an der Wand gelehnt da sitzen.
Die Zelle ist komplett verwüstet und zerstört.
"Hat Sie gelitten?"
"Nein sie ist sofort eingeschlafen." meine ich.
Als ich daran denke, spüre ich die Tränen erneut.
"Warum seid ihr hier? Warum bist du hier Thor?"
"Wir haben einen Plan, doch dazu benötigen wir deine Hilfe."
"Warum sollte ich dir helfen?"
"Wir werden die Dunkelelfen vernichten. Dies machen wir auf ihrem Planten, weg von Asgard und seinen Bewohnern." meine ich.
"Deswegen braucht ihr also meine Hilfe."
"Bitte Loki." sage ich schon fast verzweifelt.
"Ich tue es für dich und Mutter. Sie sollen dafür bezahlen was sie getan haben."
Ich öffne die Zelle und lasse Loki damit frei.
Es ist seltsam hier zwischen den beiden zu stehen.
Mir ist egal ob Thor hier ist oder nicht.
Vorsichtig ziehe ich Loki in eine Umarmung und er gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
Ohne ein Wort zu sagen geht Thor voran, wir folgen ihm und ich spüre Lokis Hand die nach meiner greift.
Diese drücke ich und sehe kurz zu ihm auf.
Der Plan ist eigentlich ganz einfach.
Wir holen Loki während Sif Jane befreit.
Danach werden wir uns mit den Tapferen Drein treffen.
Fandral, Hogun und Volstagg.
Soweit geht alles gut, wir kommen an den Wachen vorbei.
Loki tarnt sich mit Hilfe seiner Illusionsmanipulation.
In einem der abgelegeneren Gänge treffen wir auf Sif und Jane.
Als diese Loki sieht verpasst sie ihm eine Ohrfeige.
"Das war für New York." 
"Okay, das habe ich verdient." meint er.